UNSERE  TOTEN

Nachruf für Antonie Unterhuber

*26. Juli 1927   + 01.Februar 2024

UnterhuberDer Trachtenverein Almenrausch-Lindach Burghausen e.V. trauert um sein Ehrenmitglied Antonie Unterhuber.

Im Alter von 26 Jahren ist sie am 10.10.1953 in den Trachtenverein G.T.E.V. Almenrausch-Lindach e.V. Burghausen eingetreten.

In ihrer aktiven Zeit war Antonie ein treues, hilfsbereites Vereinsmitglied und beteiligte sich engagiert an nahezu allen Vereinsveranstaltungen.

1980/81 eröffnete sie den Strickkreis- der bis heute besteht - und begann Kniestrümpfe anzufertigen.

Im November 1982 wurde sie als Beisitzer erstmals in den Ausschuss gewählt und übernahm dann von 1985 bis 1987 das Amt der Frauenvertreterin und Trachtenwartin. Sie setzte sich für die Einführung des Quastenhutes und der gold-gelben Schürze bei der Frauentracht ein. Beides heute nicht mehr wegzudenken.

Das Hause Unterhuber war für die musikalische Vielfalt bekannt; hier unterstütze Antonie ihren Mann Hans wo sie nur konnte.

Bei unserem 75-jährigen Jubiläum stellte Antonie sich als Trauermutter zur Verfügung. Das von ihr gestiftete Fahnenband ziert seither unsere 3. Vereinsfahne.

Als Anerkennung für ihre geleisteten Dienste wurde sie dafür vom Verein im Jahr 1996 zum Ehrenmitglied ernannt.

Sie war uns allen als aktive Trachtenträgerin bekannt und legte stets großen Wert auf eine saubere und ordentliche Tracht, nicht nur bei sich, sondern auch bei anderen. Antonie wird uns als Trachtenträgerin mit Leib und Seele in guter Erinnerung bleiben.

© Christoph Rauchenschwandtner

Schriftführer
G.T.E.V. Almenrausch Lindach Burghausen e.V.

 

 

 

GTEV D’RUPERTIWINKLER TRAUERN UM SPENZER-FRAU STEFANIE RIEDER

Steffi Spenzer21Im Oktober 2023 verstarb plötzlich und unerwartet unser Ehrenmitglied und Trägerin des goldenen Gauehrenzeichens Stefanie Rieder im Alter von 85 Jahren. Sie wirkte bereits in der Kinder- und Jugendgruppe sowie der Aktiven-Gruppe mit. Es gab kaum ein Trachtenfest an dem sie nicht teilnahm, die Gautrachtenwallfahrt sowie das Gaufest waren für sie eine Selbstverständlichkeit. Ihr Leben war geprägt von der Arbeit im Haus , Garten und dem Brauchtum. Bei jedem Dorffest, Maibaumaufstellen usw. war sie immer eine helfende Hand. Sie liebte die Geselligkeit unter den Trachtlern, ließ kein Spenzerfrauentreffen aus und war daher bei den Mitgliedern besonders beliebt. Bei der nächsten Jahreshauptversammlung hätte sie die Ehrung für 70jährige Mitgliedschaft erhalten, die sie leider nicht mehr erleben konnte. Eine große Trauergemeinde, darunter viele Trachtlerinnen und Trachtler, versammelten sich im Friedhof in Ainring, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Zweiter Vorstand Ludwig Unterreiner nahm mit bewegten Worten Abschied von unserer Stefanie und legte mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ einen Kranz nieder. Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über das offene Grab. Wir Rupertiwinkler werden unsere Stefanie stets in guter Erinnerung behalten.

Lisbeth Starzer

 

 

 

Trachtenverein Almenrausch-Lindach Burghausen

Nachruf für Ernst Niedermeier  *04. März 1937    +27. Mai 2023

Niedermeier_ErnstDer Trachtenverein Almenrausch-Lindach Burghausen e.V. trauert um seine Ehrenmitglied Ernst Niedermeier.

Erst im letzten Jahr, beim Heimatabend 2022, wurde Ernst für seine Verdienste für den Verein und die Trachtensach, die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Ernst ist am 01.Juli 1991 in den Burghauser Trachtenverein eingetreten und war seit dieser Zeit ein treues und hilfsbereites Vereinsmitglied. Bereits nach 4 Jahren hat er am 14.Oktober 1995 das Amt des 2.Fähnrichs übernommen und dies stets zuverlässig und würdevoll 16 Jahre lang ausgeübt. Während dieser Zeit hat er auch häufig die schwere Vereinsfahne bei der Trachtenwahlfahrt nach Maria Eck hochgetragen.

Im Anschluss war er noch 2 Jahre als Beisitzer tätig, bevor er im November 2013 sein Amt niederlegte. Trotzdem gab er noch viele Jahre lang, als Fahnenbegleitung den verstorbenen Vereinsmitgliedern ein letztes Geleit.

Der gelernte Brauer- und Mälzer-Geselle stand stets mit Rat und Tat zur Seite, war ein verlässlicher Helfer bei den Vereinsveranstaltungen, beim Auf- und Abbau, sowie hinter der Schank. Stets hatte er einen scherzhaften Spruch auf Lager.

Großes Engagement zeigte Ernst bei der Gestaltung des Burghauser Maibaums. Zusammen mit einigen anderen Vereinsmitgliedern restaurierte er regelmäßig in vielen Stunden mühseliger Handarbeit die Taferl. Sie wurden abgeschliffen und im Innenhof seines Anwesens neu bemalt.

Einmal jährlich veranstaltete er bei sich am Steinbeißweg eine Maiandacht, bei der nicht nur zahlreiche Vereinsmitglieder, sondern auch viele Burghauser Bürger teilnahmen. Auch in diesem Jahr waren hier bereits die Vorbereitungen getroffen, leider konnte Ernst diese nicht mehr miterleben. Er verstarb in der Nacht auf den 27. Mai 2023 für alle überraschend mit 86 Jahren.

Der Trachtenverein Almenrausch-Lindach wird Ernst mit seiner stets humorvollen und spitzbübischen Art, seinen – manchmal etwas geflunkerten Geschichten, seinen Rat und Tat und seine Geselligkeit vermissen.

 

 

 

Trachtenverein "Alpenrose" Grassach-Tittmoning

Mayer JohannAm 29.03.2023  verstarb unser Ehrenmitglied Johann Mayer genannt Langer Hansl im Alter von 92 Jahren.

Er begleitete 75 Jahre unseren Trachtenverein Grassach Tittmoning.
Einige Jahre  war er als 1. und 2. Vorplattler tätig. Außerdem bereicherte er den Verein 53 Jahre lang als Ziachspieler. Er spielte mit viel Begeisterung bei jeder Kinder und Jugendprobe sämtliche Plattler und Tänze. Am 01.05.1994 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Das goldene Gauehrenzeichen erhielt er dann im Jahr 1997. Hansl war bei vielen Aktivitäten anwesend, sei es wenn irgendwelche Arbeiten anstanden oder bei den geselligen Veranstaltungen.
Am 30.10.2015 wurde ihm dann noch durch die Stadt Tittmoning die Bürgermedailie in Gold verliehen.

Wir werden unser Ehrenmitglied stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.

Ulrike Staudinger

 

 

 

Heimat- und Gebirgstrachten Verein Waldhausen e.V.

Reitmeier)Der Verein musste am 12.01.2023 von seinem 1. Vorstand Paul Reitmaier Abschied nehmen. Er verstarb plötzlich und völlig unerwartet im Alter von nur 59 Jahren.
Paul war seit seiner Jugend aktives Mitglied im Verein und engagierte sich sehr lange in der Vorstandschaft.
Davon 8 Jahre als Vorplatter, später als Jugendleiter, Pressewart und von 2009 bis zu seinem letzten Lebenstag als 1. Vorstand.
Er hat die Röckifrauengruppe weiter aktiviert und die historische Trachtengruppe gegründet.
Das 80-jährige Gründungsfest des Vereines im Jahr 2011 gestaltete er als Festleiter federführend mit.
Paul hat den Verein unterstützt, wo er gebraucht wurde.
Brauchtum und Heimat waren für ihn Lebensart und ein grosses Anliegen, das er an seine Mitmenschen weitergab.

In großer Dankbarkeit nahm der Trachtenverein Waldhausen, sowie die Fahnenabordnungen der Ortsvereine, der Gebietsvereine mit Ihrem Gebietsvertreter Andreas Igl und die Gaustandarte mit ihrem 1. Gauvorstand Michi Hauser, Abschied an seinem Grab.

Lieber Paul, „Vergelt’s Gott“ für Dein unermüdliches Wirken für unseren Verein. Ruhe in Frieden.

Stefanie Pichler
Schriftführerin Trachtenverein Waldhausen

 

 

 

K.WünschGauverband I und G.T.E.V. „D´Neuburgler“ Vagen

Ãœber Versammlungen, Veranstaltungen und Vereinsaktivitäten berichten, das war die Welt von Karl Wünsch, der am 23. Januar, drei Tage nach seinem 88. Geburtstag verstarb. Schier unermüdlich berichtete er 37 Jahre aus seinem Heimatort Vagen, 13 Jahre als Gaupressewart des Gauverbandes I und 30 Jahre für die 18er-Vereinigung im Altlandkreis Bad Aibling. „Noch während alle anderen feierten hat der Karl schon seinen Bericht geschrieben“ diese Geschichte hört man heute noch, wenn von ihm erzählt wird. Für seine Verdienste um die Trachtensache wurde er 2002 zum Gauehrenmitglied im Gauverband I und 2010 zum Ehrenschriftführer in seinem Heimatverein ernannt. 2005 wurde ihm das Goldene Gauehrenzeichen verliehen. Er war treuer Leser unseres Heimat- und Trachtenboten, wusste stets Bescheid, in welcher Ausgabe die verschiedensten Artikel zu finden sind. Akribisch hat er alle Auflagen aufbewahrt. Unser letzter Gruß verbunden mit größter Hochachtung für seine Arbeit nun in geschriebener Form: lieber Karl, Vergelt`s Gott und ruhe in Frieden.

Inge Erb, Gaupressewartin Gauverband1

 

 

 

Hans SimmethHeimat- und Gebirgstrachten Verein Waldhausen (Gauverband I)

Unser Vereinsmitglied Hans Simmeth ist im Alter von 88 Jahren von uns gegangen.

Hans Simmeth stammt aus einer großen Schnaitseer Trachtenfamilie. Offiziell begann das Vereinsleben für ihn beim Trachtenverein "D’Schneebergler“ Schnaitsee nach dem Krieg im Jahr 1946 in der Kinder- und Jugendgruppe des Vereins. Nach der Jugendgruppe bekleidete Hans Simmeth 12 Jahre das Amt des 1. Vorplattlers und  war anschließend beim Trachtenverein "D’Schneebergler“ Schnaitsee von 1977 bis 1994, insgesamt 17 Jahre, der 1. Vorstand des Vereins.

Besondere Verdienste erworben hat er sich bei der Ausrichtung des großen Trachtenfestes mit Fahnenweihe im Jahr 1982 in Schnaitsee. Auch nach seiner Vorstandszeit organisierte er sehr engagiert verschiedene Brauchtums-veranstaltungen für seinen Verein.

Im Jahr 1996 trat er als Mitglied in den Trachtenverein Waldhausen ein, und war bei Trachtenfesten, Wallfahrten nach Maria-Eck u.v.m. immer mit dabei. Hier in Waldhausen erhielt er das Goldene Gauehrenzeichen für seine Leistungen in beiden Vereinen. Im März 2020 wurde er vom Gauverband I für seine 70-jährige aktive Trachtenarbeit geehrt. Wir werden ihn stets in dankbarer und guter Erinnerung behalten.

Paul Reitmaier

 

 

 

In Gedenken an Anderl Höfer

Höfer_AndreasAm 2. Juni 2022 verstarb nach schwerer Krankheit Anderl Höfer, Gauehrenmitglied unseres Gauverbandes und Ehrenvorstand des GTEV „Auerbergler“ Altenmarkt, im Alter von 93 Jahren. Sein ganzes Leben lang war er ein unermüdlicher Vertreter der Trachtensache und glühender Förderer des Trachtenkulturzentrums in Holzhausen.

Er wurde 1945 als 17- jähriger zum Kassier gewählt, wechselte dann zum 2. Vorstand und war danach 30 Jahre lang als Vorstand der“ Auerbergler“ tätig. Er begründete das Sommerfest in Baumburg, leitet das 30- jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe und das 50 -Jährige verbunden mit dem 97. Gaufest des Gauverbandes I in Altenmarkt. Dabei bleibt besonders in Erinnerung, dass zum ersten Mal beim Festzug in zwei Blöcken marschiert wurde - mit komplettem Gegenzug. Auch der Bau des 1. Vereinsheimes 1977 fiel in seine Vorstandszeit.

Zusätzlich war er von 1970 bis 1998, also 28 Jahre als Gebietsvertreter des Gauverbandes I tätig; „Gebiet Höfer“ hieß es damals, heute Gebiet „Nördlicher Chiemgau“. Er gründete das Gebietspreisplatteln und den Gebietshoagart, beides Veranstaltungen die noch heute bestehen.

Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde er zum Ehrenvorstand seines Vereines und zum Gauehrenmitglied des Gauverbandes I ernannt. Zusätzlich wurde er mit der Ehrenmedaille des Bayrischen Ministerpräsidenten, der Ehrenmedaille der Gemeinde Altenmarkt, dem goldenen Gauehrenzeichen des Gauverbandes I, dem Ehrenzeichen in Gold der Bayrischen Trachtenjugend und der Bezirksmedaille in Gold ausgezeichnet.

Wenn ich an ihn denk möchte ich sein trachtlerisches Wirken mit der 3H – Regel, die unser Diakon Sepp Stürzer bei der letzten Trachtenwallfahrt nach Maria Eck zitierte, in Verbindung bringen, so 1. Gauvorstand, Michi Hauser bei der Rede am Grab vom Anderl. 

„Der Anderl war ein Trachtler mit Herz, Hirn und Hand. So war er für seine Trachtlerinnen und Trachtler ein Vorbild und er wird es immer bleiben“, ergänzt Hauser.

Die Verbundenheit zum Bayerischen Trachtenverband zeigt seine Spendenbereitschaft zum Trachtenkulturzentrum. An Stelle von Kranz und Blumenspenden zu seinem Begräbnis bittet er um Unterstützung unserer Sache. Vom Gauverband I sind wir seiner Bitte nachgekommen.

Die Gaustandarte neigt sich am Grab von Anderl Höfer und im Namen aller Trachtlerinnen und Trachtler des Gauverbandes I ergeht ein herzliches Vergelt´s Gott. Lieber Anderl, ruhe in Frieden.

 

 

Nachruf Peter Maier

P1230253Der Gauverband I und im Besonderen das Gebiet Reichenhall mit seinen Vereinen Anger-Högelwörth, D`Hochstaufner Aufham, Alt-Reichenhall, D’Saalachtaler Bad Reichenhall, D’Lattenberger Bairisch Gmain, D’Reiteralmer Jettenberg, D’Kranzlstoana Karlstein, D’Grenzler Marzoll, D’Staufenecker Piding, D’Saalachtaler Unken und die Weikertstoana Weißbach mit dem Gebietsvertreter Max Danzl, mussten Abschied nehmen von Peter Maier.
Peter Maier wurde 83 Jahre alt.

Peter Maier hat sich als ehemaliger Gebietsvertreter um die Trachtensache verdient gemacht und wurde zum Gauehrenmitglied ernannt.

Bei der Trauerfeier in Anger fand Gauvorstand Michael Hauser folgende Worte:

„Ein Mensch wird geboren und lebt sein Leben. Ich möchte dieses Leben vergleichen mit einem Baum. Er schlägt Wurzeln, festigt seinen Stamm und bekommt Äste, Asterl, Zweigerl und Blätter, Blüten und Früchte.

Ein schwerer Ast von dem Lebensbaum vom Peter Maier war die Trachtensache. Dieser Ast hat geblüht. 
Er war ein Plattler, hat mit Stolz seine Tracht getragen und hat unsere bayrische Lebensart gelebt.

Er tat dies nicht nur für sich, sondern in seinem Amt als langjähriger Jugendleiter in Anger-Höglwörth und von 1983 – 1995, also
12 Jahre lang als Gebietsvertreter im Gebiet Reichenhall.

In seine Amtszeit fällt auch der Heimatabend für Behinderte im Landkreis Reichenhall.

Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung legte der Gauvorstand mit dem Gebietsvertreter Max Danzl an seinem Grab einen Kranz nieder. Der Gauvorstand sagte ein Vergelt’s Gott für seine Schaffenskraft und die Gaustandarte neigte sich über seinem Grab.

 

 

GTEV Neuburgler Vagen

Maria Zistl (3)Ein treues Mutterherz und ein nicht weniger treues Trachtlerherz, hat aufgehört zu schlagen.

Maria Zistl, Auerbäuerin von der Schöffleiten bei Vagen, ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Als „Auer-Marei“ war, die jederzeit freundliche und gesellige Bäuerin und Wirtin ihrer Brotzeitwirtschaft mit Fremdenzimmer, weit und breit bekannt und beliebt. Und das trotz der furchtbaren Schicksalsschläge, die sie im Laufe ihres langen Lebens ertragen musste.

Wie der plötzliche Tod ihre ersten Enkelkindes 1979 und der ihres Ehemannes Michael, ein Jahr später, der sechs Jahre, engagierter Vorstand der „Neuburgler“ war.

 Aus der Ehe stammten drei Kinder.

Wenn es die knappe Freie Zeit erlaubte, beteiligte sich „s´Auer-Marei“ an den Verpflichtungen des Trachtenvereins. Als „Rentnerin“ legte sie ihre Arbeitsgewohnten Hände nicht in Schoß, sie kümmerte sich liebevoll um die fünf Söhne ihres Sohnes Michael, des jetzt jungen Auerbauern, und unterstützt auch ihre Schwiegertochter Marianne  bei deren zahlreichen Ehrenämtern. Auch ein Schlaganfall 2011 hielt sie nicht davon ab überall Hand anzulegen, wo es ihr nötig erschien. Doch den plötzliche Tod ,2021 von Sohn Michael (36 Jahre Vorstand der Neuburgler) verkraftete die erkrankte nicht mehr und verschied friedlich, im Kreise ihrer Angehörigen. Im Vagener Friedhof wurde die „Auer -Bäuerin“ neben ihren Enkelkind, ihren Ehegatten und Sohn, unter großer Beteiligung ihrer Freunde, ob aus dem privaten Bereich oder aus dem Trachtenvereinen, beerdigt.   

 

 

Am Grab des bayerischen Trachtler-Vorbildes Bartl Hollinger

Bartl Hollinger -Nur wenige Wochen nach seinem 75. Geburtstag verstarb Bartholomäus Hollinger aus Prien-Elperting. Wie groß seine Wertschätzung über seine Familie hinaus war, zeigte die überwältigende Teilnahme bei der Trauerfeier in der Wallfahrtskirche von St. Salvator. Der Söllhubener Trachtler Bartl Hollinger war über seinen Heimatverein „D´Hochlandler“, über das Gebiet Simssee und über den großen Gauverband I hinaus aktiv und beliebt, er war eine bayernweite Trachtler-Persönlichkeit – das  verdeutlichten die Nachrufe. 

An der Trauerfeier in St. Salvator beteiligten sich die Kirchgänger zum übergroßen Teil im Freien. Lediglich die Fahne des Söllhubener Trachtenvereins und die Standarte des Gauverbandes I fanden Platz im Altarraum, weitere 18 Fahnen säumten das äußere Trauerbild. Krankenhaus-Seelsorger Peter Bergmaier erinnert an das Leben des Verstorbenen. Bartl Hollinger wuchs in Söllhuben mit zwei Schwestern und drei Brüdern auf, bereits im Alter von sieben Jahren verlor er seine Mutter. Der Schule in Söllhuben und der Malerlehre in Riedering folgten die eineinhalbjährige Bundeswehrzeit bei der Tragtierkompanie in Bad Reichenhall, 25 Jahre als Maler bei der Rosenheimer Firma Fischbacher sowie von 1990 bis zur Rente die Beschäftigung beim Priener Kreiskrankenhaus. Bereits früh verlor er im Jahr 1985 seine erste Frau Luise vom Wastlhof in Elperting, wo er sich für seine Familie ein Haus erbaute. Im Krankenhaus-Dienst lernte er seine zweite Frau Resi kennen und mit ihr setzte er das Familienleben mit Sohn Barthi aus erster Ehe und mit Tochter Elisabeth aus zweiter Ehe sowie mit den vier Enkeltöchtern fort. Im Mai diesen Jahres konnte er noch seine Silberne Hochzeit feiern.

Nachrufe für eine bayerische Trachtler-Persönlichkeit 

Michael Hauser, neuer Gauvorstand vom Gauverband I würdigte auch namens seines Vorgängers Peter Eicher in seinem Nachruf am offenen Grab und im Beisein von Ehrenvorsitzenden Max Bertl und dessen Nachfolger Günter Frey vom Bayerischen Trachtenverband den Verstorbenen mit den Worten: „Der Bartl war 12 Jahre Leiter des Gebiets Simssee, mit seiner besonnenen und heiteren Art gewann er die Jugendlichen, mit diesen ging er auch gerne auf Reisen und so wurde er 2014 in Ruhpolding zum Ehrenmitglied unseres Gauverbandes ernannt. Für den Bayerischen Trachtenverband war er ein anpackender Mann der ersten Stunde als 2004 begonnen wurde, das Trachtenkulturzentrum in Holzhausen herzurichten. Er hat bis zuletzt ungezählte Handwerker organisiert und selbst seine Malerhand angelegt. Sein Fleiß, seine Ehrlichkeit und sein Humor werden uns fehlen“. Simon Rothmayer vom GTEV Söllhuben sprach auch namens des Veteranenvereins, der Feuerwehr, der Gebirgsschützenkompanie, des Musikfördervereins und der Böllerschützen ein „Vergelt´s Gott“ für ein Ehrenmitglied, das von 1966 bis 1996 als Erster Kassier mithalf, die „Hochlandler“ zur Vereinsblüte zu führen, wobei 1995 das Gaufest vom Gauverband I ein besonderer Höhepunkt war. „Von 1993 bis 2002 war Bartl Hollinger in seinem Heimatverein Theaterspielleiter. Außerdem war er Theaterspieler, Soufleur, aktiver Plattler, Kalendermacher und Maibaumanstreicher“ – so der Söllhubener Vorstand.

Die musikalische Gestaltung der Trauerfeier in der Kirche übernahmen der Dreiwinkl-Gesang und Hans Wiesholzer mit dem Akkordeon sowie Söllhubener Blasmusikanten beim Trauermarsch und im Friedhof.

 

 

 

GTEV D’RUPERTIWINKLER TRAUERN UM SPENZER-FRAU IDA KILLER

Ida KillerUnseren Verein, den Trachtenverein D’Rupertiwinkler Freilassing-Salzburghofen, hat die Nachricht von dem Tod Ida Killers in tiefe Trauer versetzt. Sie verstarb am 09. April 2021 im Alter von 81 Jahren nach schwerer Krankheit.

Ida Killer trat 1977 unserem Verein bei, den sie 44 Jahre als Spenzerfrau angehörte. Sie war ein gern gesehenes Mitglied, das durch ihr ehrenamtliches Engagement viel zum Vereinsleben beitrug. Zusammen mit Paul Rehrl als Rupertiwinkler Duo begleitete sie uns über 34 Jahre musikalisch. Ihr Gesang erfreute die Mitglieder an Vereinsabenden, Hoagarts und früheren Heimatabenden. Sie gestalteten auch so machen Trauergottesdienst mit. Im Ausschuss übernahm sie lange Zeit die wichtige Rolle des 1. Kassiers. Sie hatte sich in Ihrem Leben besonders der Pflege von Volksmusik und Brauchtum verschrieben. Seit 1982 organisierte sie die beliebten Hoagart-Veranstaltungen in Freilassing. Sie war unter anderem auch Mitglied im Pfarrgemeinderat und organisierte ein alljährliches Adventsingen in der Marienkirche und mit Volksmusik gestaltete Maiandachten Ziemlich genau vor einem halben Jahr starb plötzlich ihr Ehemann und unser Ehrenvorstand Schorsch. Leider konnten wir uns damals wegen der Corona-Regeln nicht persönlich von ihm verabschieden. Deshalb waren wir froh, dass es diesmal die Situation zuließ und wir dabei sein durften. Zweiter Vorstand Stefan Stachelscheid nutzte die Gelegenheit, um uns als Verein bei beiden zu verabschieden. Wir werden Idas und Schorschs Andenken stets in Ehren halten.

Zur Choralmelodie intoniert von Blasmusikern der Musikkapelle Ainring senkte sich die Vereinsfahne über dem Grab zum letzten Gruß.

 

 

ABSCHIED VON RUPERTIWINKLER-EHRENVORSTAND GEORG KILLER
Der bekannte Salzburghöfler Trachtler war plötzlich im 82. Lebensjahr verstorben

KillerGeorgWegen Corona konnten nur die engsten Angehörigen und Freunde von Georg Killer an dem Trauergottesdienst in der Marienkirche Salzburghofen beiwohnen.

Der Lockdown, der einen Tag zuvor in Kraft trat erlaubte dem Trachtenverein nicht an der Verabschiedung ihres Ehrenvorstands teilzunehmen.

Der Schorsch, wie er von allen genannt wurde, ist bereits in jungen Jahren dem Trachtenverein D’RUPERTIWINKLER Freilassing Salzburghofen beigetreten und wirkte damals in der Aktiven-Gruppe mit. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Böllerschützengruppe, die 1979 erneut ins Leben gerufen wurde. Nachdem den Rupertiwinklern 1988 das Vereinsheim beim Mirtlwirt gekündigt wurde entschied man sich 1990 im damaligen Bergwachtheim beim Badylon ein Vereinsheim auszubauen. Die Hauptorganisation des Ausbaus übernahm 2. Vorstand Georg Killer, dem viele Helfer zur Verfügung standen, die unzählige Arbeitsstunden leisteten. 1996 wurde Georg Killer zum 1. Vorstand gewählt. Vom 26.-28. Juni 1998 fand das 80-jährige Gründungsfest statt, dessen Organisation auch in der Hand vom Schorsch lag. Nach einem Volksmusikabend und einen Festabend im Bierzelt am Aumühlweg formierten sich am Festsonntag alle Ortsvereine, 12 Musikkapellen und 25 auswärtige Trachtenvereine zu einem großen Festzug, angeführt von der Vereinsmusikkapelle Surheim, durch Salzburghofen. Für 2004 vergab der Gauverband I das 114. Gaufest an die beiden Freilassinger Trachtenvereine. Da war die Freude groß, zumal es bereits 1933 hieß, auf nach Freilassing-Salzburghofen zum 35. Gaufest. Zusammen mit dem Vorsitzenden der „Saalachtaler“ Sepp Kneißl, der leider auch schon zu Grabe getragen wurde, Vorstand Georg Killer und Festleiter Ludwig Unterreiner von den Rupertiwinklern wurde dieses große Fest, wie es Freilassing noch nie gesehen hat, organisiert. Im Jahre 2005 wurde Georg Killer von Ludwig Unterreiner als 1. Vorstand abgelöst. In der Jahreshauptversammlung 2013 wurde der Schorsch zum Ehrenvorstand ernannt.

Wenn Corona es zugelassen hätte, wären bestimmt viele Trauergäste unter anderen auch seine „Rupertiwinkler“ mit Fahnenabordnung und trachttragenden Mitgliedern, den Böllerschützen sowie der Vereinsmusikkapelle Surheim und der Stadtkapelle Freilassing, deren Mitglied er auch war, gekommen und hätten dem Schorsch die letzte Ehre erwiesen.

Einfach nur traurig, dass sich die Vereinsfahne nicht mehr unter den Klängen der Musikkapellen und den Schüssen der Böllerschützen über den geschmückten Sarg senken hatte können.

Wir werden dem Schorsch stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

 

Der Trachtenverein D´Neuburgler Vagen trauert um seinen 1. Vorstand              Fürbitten

DSC_9660-2„A treues Trachtlerherz hod aufgherd zum Schlong“

36 Jahre war Michael Zistl der 1. Vorstand unseres Trachtenvereins. Für uns alle unfassbar ist er am 22. Juni verstorben. Ein unsäglicher Verlust für die „Neuburgler“, die er stolz über die Jahre hinweg geführt hat. Sein Wort hatte überall großes Gewicht, nicht nur im Gebiet Mangfall, sondern auch im Gauverband 1.

Am Samstag, den 26.06.2021 wurde der im Alter von 64 Jahren verstorbene Familienvater, langjähriger Vorstand des Trachtenvereins „d´Neuburgler“ Vagen, Hochzeitslader und Gemeinderat in seinem Heimatdorf Vagen mit allen Ehrerweisungen beerdigt.
Die Musikkapelle Vagen begleitete den würdevollen Trauergottesdienst, den Pfarrer Augustin Butacu im weitläufigen Friedhofsgelände zelebrierte.Musikwartin, Magdalena Kirchberger las ihre sehr ergreifenden Fürbitten vor.
Beim Trauergottesdienst war der Sarg vor dem von ihm gestifteten Friedhofskreuz, das zum Gaufest 2012 angefertigt wurde, mit einer Ehrenwache aufgebahrt.

Mit unseren beiden Vereinsfahnen und einer mehr als angemessenen Trachtlerschar erwiesen wir dem Zistl Mich die letzte Ehre.
Angeführt von seiner geliebten „Vonga Musi“, wurde der Sarg auf dem Truhenwagen, gezogen von schwarzen Pferden der Familie Leitner, durch die Straßen der Vagener Ortsmitte gefahren.

Begleitet wurde der Trauerzug von der Gaustandarte des Gauverbandes 1, Abordnungen der Gebiets- und Patenvereine sowie der 18-er Vereine aus dem Altlandkreis Bad Aibling und der Vagener Ortsvereine.
Zurück am Friedhof wurde unser allseits geschätzter 1. Vorstand im Familiengrab beerdigt.

Alle Trauerredner hoben die große Wertschätzung für den Verstorbenen hervor. Hans Schaberl als Bürgermeister der Gemeinde Feldkirchen-Westerham und zugleich Gebietsvertreter vom Gebiet Mangfall, würdigte sein Engagement für die Zeit als Gemeinderat und 3. Bürgermeister.
Bertl Heigl nahm mit Dankesworten stellvertretend für die Hochzeitslader Abschied. Sepp Mayer hatte den, mit vielen Ereignissen und Dankesworten versehenen Nachruf für unseren Vorstand der Ortsvereine verlesen.

2. Vorstand Stefan Engl bedankte sich für die außerordentlichen Leistungen für seine Vagener Trachtler, die ohne die große Unterstützung seiner Familie nicht möglich gewesen wären.
Schuhplattl´n, Theater spielen und die Vinzenzmesse lagen ihm zudem am Herzen.
Er war ein Mann, dessen Herz der Familie, der Tradition, dem Brauchtum und der Dorfgemeinschaft gehörte. Am Ende seiner Rede wurde die bereits gerahmte Urkunde am Grab niedergelegt.
Michael Zistl sollte in nächster Zeit zum Ehrenvorstand der Neuburgler ernannt werden.

Gauvorstand Peter Eicher betonte, der Verstorbene habe in der Trachtenbewegung deutliche Spuren der Verbundenheit hinterlassen.
„A jeder hod bei seiner Geburt a Biachä mitgriagt, der oa a dicker´s, der andere a dünner´s.
Noch seiner Vorstandszeit wuit da Mich sei letzt´s Blatt´l aufschlong, doch leider war koa Seitn mehr drin.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Gauverband 1 von einem treuen Verfechter der Trachtensache.

„Wos er fürn Trachtenverein d´Neuburgler“ Vong g´leist hod, des kenna mia nia z´ruckgebn, aber mia wern an „Auer Mich“ würdevoll in Erinnerung b´hoidn.“

Liaba Mich, ruhe in Frieden!

Deine Vonga Trachtler

 

 

 

Mit Adi Köberle hat die bayerische Trachtenbewegung ein Vorbild verloren

KöberleEin Trachtler durch und durch, der in vielfältiger Weise sowohl im Gauverband I als auch im Chiemgau-Alpenverband daheim und bekannt war, war Adolf Köberle aus Fridolfing. Er verstarb im Alter von 82 Jahren nur wenige Jahre nach seiner Frau Antonie. Adolf Köberle wuchs bei seinem Erziehungsvater in Rottau-Adersberg auf, kam 1964 mit seiner aus Übersee stammenden Frau nach Fridolfing-Götzing und erfreute sich über fünf Buben, die alle das trachtlerische Familienglück vervollständigten.

Von Anfang an und mit seiner ganzen Familie widmete der Adi sein Leben der Trachtensache. Bis zu 18 Buam waren zeitweise bei ihm zu Hause zu Plattlerproben. Das Platteln erlernte er selbst im Chiemgau beim Trachtenverein „D´Gederer“ Rottau. Aktiv war er dort von 1954 bis 1964, unter anderem war er ein paar Jahre in Rottau auch Vorplattler und Fahnenbegleiter. Weggefährten vom Gauverband I erinnern sich noch daran, dass die Familie Köberle auf einer eigenen Bühne vor ihrem Haus mit der „Götzinger Plattlergruppe“ private Heimatabende in den 60er Jahren zur Förderung des Fremdenverkehrs anboten. Zu dieser Zeit ruhte das Vereinsleben beim Trachtenverein „D´Salzachtaler“ Fridolfing. Anfang der 70er Jahre kam es dann durch Ersten Vorstand Christian Grösch und die Familie Köberle zur Wiedergründung. Adi Köberle war dann von 1973 bis 1988 abwechselnd Zweiter Vorstand, Vorplattler und Jugendleiter, 1993 wurde er zum Ehrenmitglied und fünf Jahre später zum Ehrenvorstand ernannt. Der Gauverband I ehrte ihn 2004 mit dem Goldenen Gauehrenzeichen.

Adi Köberle, Trachtlervorbild in Rottau, Fridolfing und in Traunstein

Mit dieser Auszeichnung wurde der weit über den Ortsverein hinaus aktive Einsatz für die Trachtensache von Adi Köberle gewürdigt. Adi war nämlich nicht nur wie schon erwähnt in Rottau im Chiemgau fleißiger Trachtenträger mit Chiemgauer Auszeichnungen (Gaunadel 1995 und Ehrenmitglied in Rottau 2004), er war auch seit 1985 Mitglied beim Trachtenverein „Trauntaler“ Traunstein, auch dort war er bei vielen Veranstaltungen zugegen und er erhielt die Silberne Treue-Nadel. Darüber hinaus war er einige Jahrzehnte bei Vereinen und Gebieten als sachkundiger Preisrichter tätig, in Fridolfing organisierte er zur Förderung des Volksmusik-Nachwuchses insgesamt 25 Sänger- und Musikanten-Hoagascht und auf ungezählten Trachtenmärkten und Gaufesten war der gelernte Säger und Holzknecht mit seiner Edelweiß-Schnitz-Kunst vertreten. Mit dieser schaffte er es sogar bis zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin. Für Max Bertl, Landesvorsitzender des Bayerischen Trachtenverbandes, hat die bayerische Trachtenbewegung mit dem Tod von Adi Köberle ein stilles Vorbild verloren . „Trotz seiner vielen Aktivitäten in den Vereinen und als Oberhaupt einer großen Familie fand er noch Zeit, sich mit seinen später erlernten Fähigkeiten als Sticker für das von ihm stets geförderte Trachtenkulturzentrum Holzhausen einzubringen. So stammten von ihm Vorhänge, Kissen und Tischdecken und auch bei den ersten Adventsmärkten war Adi Köberle mit seiner Frau Antonie mit einem Stand präsent“ – so Max Bertl in seinem Nachruf.

Coronabedingt mussten die Familie und die Trachtenvereine im engsten Kreise Abschied von einem lieben Kameraden nehmen. Lediglich Martin Stief durfte ihm auf seiner Ziach ein Abschiedsstück widmen, vier Fridolfinger Vereinskameraden trugen ihn zum Grab und die Vereinsfahnen der Trachtenvereine von Fridolfing, Rottau und Traunstein waren in der Kirche zugegen.

Anton Hözelsperger

 

 

 

Die „Grenzlandler“ Leonberg verabschiedeten sich von zwei prägenden Vereinsmitgliedern:

Hans StrasserAm 17. Januar 2020 verabschiedeten wir uns von unserem Ehrenmitglied Johann Strasser, von uns Schatzhofer Hans genannt, der mit 84 Jahren von uns ging. Da Hans ist 1961 durch die Heirat von der Mesner Kathi (Mesnerstochter in Leonberg) zu unserem Verein gekommen und hat von da an schnell wichtige Aufgaben übernommen. Von 1961 bis 1965 war er als Mesner in Leonberg aktiv. Von 1962 bis 1990 war der Verstorbene erster Kassier und von 1990 bis 1998 zweiter Kassier. Mit viel Schreibaufwand von Hand und privaten Fahrten ist zu dieser Zeit der Mitgliederstand um das Zehnfache erhöht worden.  Zusätzlich war er von 1967 bis 1988 erster Fähnrich und von 1988 bis 1992 2. Fähnrich. Bis zu seinem Sterbetag war die Vereinsfahne bei ihm zu Hause untergebracht und wurde immer gepflegt an die Öffentlichkeit getragen. Aufgrund seiner Verdienste ist der Hans 1993 mit der Landkreismedaille ausgezeichnet worden und im Jahr 1998 gemeinsam mit seiner Frau Kathi, die Fahnenmutter war, zum Ehrenmitglied der „Grenzlandler“ ernannt worden.

Wildenhof BernhardAm Folgetag, den 18. Januar 2020 haben wir auch von Bernhard Wildenhof Abschied genommen, der überraschend und ohne Krankheit mit nur 60 Jahren von uns gegangen ist. Der Bernhard ist ebenfalls  durch seine Frau, die Annemarie, im Jahr 1980 zum Verein gekommen. Er war sehr interessiert an seiner neuen ländlichen Umgebung und der Trachtensache und übernahm bald ein Amt im Verein. Er war von 1986 bis 1988 zweiter Fähnrich und von 1988 bis 1998 erster Fähnrich. Von 1986 bis 1990 übernahm er zusätzlich das Amt des zweiten Kassiers und von 1990 bis 1998 das des ersten Kassiers. Von 1998 bis zum seinem Sterbetag war Bernhard zweiter Vorstand des Trachtenvereins. Außerdem kümmerte er sich seit sechs Jahren um die Gratulationen zu den runden Geburtstagen. Ein persönliches Anliegen war ihm jedes Jahr die Trachtenwallfahrt nach Maria Eck. Eine weitere Herzensangelegenheit war das Spielen in der Theatergruppe des Vereins. Sei es beim Bühnenbau oder als Mitspieler in verschiedenen Rollen - der Bernhard war immer beim Theater aktiv. Außerdem hat der Trachtenverein für sein Gartenfest am Pfingstmontag in Tafelberg bei de Wildenhof’s seit 1986 bis dato einen ausgezeichneten Veranstaltungsplatz bereitgestellt bekommen, wo Bernhard immer fleißig mit angepackt hat. Drei starke Eigenschaften hat da Bernhard g’lebt: Sei Arbeit, de Kircha mit seim Gebet und dazu de Gutmütigkeit. In diesem Jahr wäre er für 40-jährige Mitgliedschaft und 34 Jahre in der Vorstandschaft geehrt worden.

Mit dem Bernhard und dem Hans haben de „Grenzlandler“ zwei wichtige Vereinsmitglieder verloren. Dementsprechend groß war die Beteiligung an der Beisetzung und Beerdigung von den Patenvereinen aus Eggenfelden, Burghausen, Pleiskirchen und Reischach. Außerdem beteiligten sich bei der Beerdigung vom Bernhard die Trachtenvereine aus Neumarkt St. Veit, Töging, Altötting und Mühldorf.  Bei beiden Mitgliedern senkten sich die Fahnen am offenen Grab zum letzten Gruß.

Ein aufrichtes Vergelt’s God allen beiden Vereinsmitgliedern für ihr Ehrenamt in da Vorstandschaft und im Verein.

 

 

 

Der GTEV D‘ Funtenseer verabschiedet sich von seinem Ehrenvorstand Max Aschauer.

AschauerAm 19. Januar 2019 unser Ehrenvorstand Max Aschauer im Alter von 83 Jahren. Sein ganzes Wirken und Schaffen widmete er seinen „Funtenseern“, der Erhaltung des Brauchtums und der Pflege der heimischen Tracht. Bis zu seinem Tode stand er dem Verein zur Seite und setzte sich dafür ein, den Leitspruch „Sitt und Brauch der Alten bewahren und erhalten“, in die Tat umzusetzen.

Mit Max Aschauer verlieren die Funtenseer nicht nur ihren Ehrenvorstand, sondern einen Trachtler mit Leib und Seele. Max Aschauer ist 1952 als aktives Mitglied den Funtenseern beigetreten. Im darauffolgenden Jahr wurde er bereits zum 1. Vorplattler gewählt. Dieses Amt führte er zwei Jahre aus. Von 1957 bis 1959 war er 2. Vorplattler. Danach, ab 1961 zwölf Jahre für die Finanzen der Funtenseer zuständig, bevor er 1973 zweiter Vorstand wurde.

Nach dem Rücktritt von Franz Brandner, der den Verein 29 Jahre führte, wählten die Funtenseer Max Aschauer im Jahr 1977 zu dessen Nachfolger. Max Aschauer sollte den Verein 18 Jahre lang als 1. Vorstand führen.

Er gestaltete das 40-jährige als 2. Vorplattler und organisierte das 50-jährige Jubiläum als Kassier mit. In seiner Amtszeit wurden das 60-jährige Jubiläum im kleinen Kreis und das 70-jährige Gründungsfest groß gefeiert. Besonders das 70-jährige Jubiläum blieb trotz der gescheiterten Bewerbung um das Gaufest des Gauverbandes 1, bis heute als ausgezeichnet organisiertes und auch wirtschaftlich erfolgreiches Fest in Erinnerung. Aschauer organisierte auch mehrere Fahrten ins Nato-Hauptquartier nach Neapel.

Sein größter Verdienst war allerding der Bau des Vereinsheims am Parkplatz Königssee. Dieser war nur dank seines großartigen Engagements und seinen Mut, ein solches Projekt zu verwirklichen möglich.

Als Gemeinderat von Schönau am Königssee war er maßgeblich am Bau des Veranstaltungssaals beim Gasthof Unterstein beteiligt.

1995 gab Max Aschauer das Amt des ersten Vorstands in jüngere Hände, stand seinen Funtenseern aber auch danach, erst als Ehrenbeirat und nach dem Tod von Franz Brandner als Ehrenvorstand, bis zum Schluss mit Rat und Tat zur Verfügung.

In Anerkennung an seine großen Verdienste rund um die Trachtensache verlieh ihm der Gauverband 1 im Jahr 2002 das goldene Gauehrenzeichen. Staatsminister Otto Wiesheu zeichnete ihn mit der Medaille für Verdienste um die bayerische Gastlichkeit aus. Seine vielfältigen Anregungen und sein kluges Urteil waren uns stets wertvoll und wichtig.

Für seine Nachfolger und für viele Mitglieder war Max Aschauer ein Wegbegleiter und väterlicher Freund. Wir werden unseren Funtenseer Opa sehr vermissen.

 

 

 

Gauehrenmitglied Erwin Huber würdevoll mit beeindruckender Trauerfeier verabschiedet

 

Erwin Huber, Gebietsvertreter Gebiet SimsseeZahlreiche Trauergäste aus Nah und Fern erwiesen dem langjährigen und verdienten Mitglied des G.T.E.V.  „Almenrausch“ Halfing und Gauehrenmitglied des Gauverband I, Erwin Huber, die letzte Ehre.

Der würdevolle Gottesdienst von Pater Paul wurde musikalisch von den Rimstinger Sängern und der Halfinger Blasmusik umrahmt. Im Lebenslauf, vorgetragen von Schwiegertochter Edeltraud war von vielen Höhen und Tiefen seines Lebens zu hören. Erwin wurde in München als Ältester von fünf Geschwistern geboren und kam als Kleinkind zu seiner Pflegemutter nach Halfing und wuchs dort mit drei Ziehgeschwistern auf. Er erlernte das Müllner-Handwerk und verblieb über sieben Jahre im Lehrbetrieb. 1951 wechselte er in die Halfinger Reismühle und half beim Aufbau des Unternehmens mit. Schon als Jugendlicher lernte er seine spätere Ehefrau Klara kennen. Näher kennen- und lieben gelernt haben sie sich im örtlichen Trachtenverein. Sie heirateten 1952, bauten gemeinsam mit den Schwiegereltern in kürzester Zeit ihr Eigenheim und wurden Eltern von zwei Söhnen, Erwin und Franz.  Hingebungsvoll pflegte er seine Ehefrau Klara, die im August 2011 verstarb. Begleitet von unfassbarem Schmerz musste er sich von seinen beiden Söhnen, die viel zu früh verstarben, verabschieden. Seine drei Enkel- und fünf Urenkelkinder aufwachsen zu sehen, gaben ihm Halt und Zuversicht. Der Erwin nahm bis ins hohe Alter gerne am Gesellschaftsleben teil. Legendär waren seine Fahrten mit dem Bulldog zum wöchentlichen Weißwurstfrühstück nach Almertsham.

Mit dem Gedicht „Nach dem Segen“ von Helmut Zöpfl in Mundart vorgetragen von Schwiegertochter Edeltraud bat sie um den Segen Gottes für uns alle.

Dank und Anerkennung sprach der 1. Vorstand seines Heimatvereins aus, dem er seit 1946 angehörte und schon zum zweiten Fähnrich gewählt wurde. Von 1949 bis 1971 war er 1. Vorplattler und von 1959 bis 1975 Jugendleiter. In dieser Zeit gründete er die Kinder- und Jugendgruppe des Vereins und hielt erstmals den Musi-Hoagascht im Frühjahr ab. Das Amt des ersten Vorstandes hatte er in den Jahren 1973 bis 1977 inne; in dieser Zeit wurde der Maibaum für Halfing durch ihn wieder ins Leben gerufen.

Peter Eicher, Gauvorstand des Gauverband I würdigte seine Arbeit als Gebietsvertreter. 26 Jahre lang, von 1966 bis 1972 vertrat er das Gebiet „Simssee“ im Gauausschuss und wurde für seine Verdienste zum Gauehrenmitglied ernannt . Gerne nahm er bis kurz vor seinem Tot an den Veranstaltungen im Gaugebiet teil. Legendär waren stets seine Abschiedsworte beim Pfia God song: „wenn nu grod da Gsund ned auslosst“, an die sich viele unter uns erinnern.

 Angeführt von der Gaustandarte folgte die Fahne seines Heimatvereins „Almrausch“ Halfing und allen Gebietsvereinen des Gebietes Simssee sowie der Ortsvereine. Sie senkten sich am offenen Grab zum letzten Gruß.

Lieber Erwin, wir erinnern uns gerne an viele gemeinsame Stunden; ruhe in Frieden.

© Inge Erb, Gaupressewartin

 

 

GTEV    Neuburgler Vagen

Nachruf für Peter Zeller

180323_Nachruf_P.ZellerGroß war die Zahl der Trauernden, darunter Abordnungen des Trachtenvereins „D`Neuburgler“ und des Veteranen- und Reservistenvereins Vagen-Mittenkirchen, die Peter Zeller auf seinem letzten Weg im Vagener Friedhof begleiteten. In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zelebrierte Pater Anton Lötscher den Seelengottesdienst für den im hohen Alter von 96 Jahren Verstorbenen. Der Geistliche fand tröstende Worte für die Angehörigen und schilderte den langen Lebensweg von Peter Zeller. Am Familiengrab, wo der Verstorbene an der Seite seiner Gattin Therese, die ihm im Jahre 2007 voraus ging, bestattet wurde, würdigte Trachtenvorstand Michael Zistl die 78jährige Vereinstreue des ältesten Mitgliedes im Vagener Trachtenvereins. Als junger Mann trat er 1940, noch bevor er zum Militärdienst eingezogen wurde, dem Trachtenverein bei. Nach der glücklichen Heimkehr war die elterliche Landwirtschaft auf dem „Steffl-Hof“ in Vagen seine weitere Lebensaufgabe. Im Jahre 1952 heiratete er seine Resi, die ihm eine Tochter schenkte. Vorstand Zistl dankte dem Verstorbenen auch dafür, dass er über viele Jahre hinweg dem vereinseigenen Truhenwagen, der traditionell bei Leonhardi-Fahrten oder Umzügen im Einsatz ist, einen Unterstand in seinem Hof gewährte. Peter Zeller konnte neben zahlreichen Ehrungen auch das goldene Gauehrenzeichen des Gauverbandes I für 50jährige aktive Mitgliedschaft entgegennehmen. Auch dem Veteranen- und Reservistenverein Vagen-Mittenkirchen war der Verstorbene Zeit seines Lebens treu verbunden, wie der Vorsitzende Karl Leitner in seinen Abschiedsworten dankend hervorhob. Peter Zeller gehörte zu jenen Männern, die nicht nur im Zweiten Weltkrieg als Frontsoldaten ihr Leben einsetzten, sondern seit 1951 als Mitglied das Vereinsleben der „Veteraner“ von Vagen-Mittenkirchen wiederaufleben ließen und dafür gebühre ihm großer Respekt und Dank.

woj

 

 

 

GTEV    Neuburgler Vagen

Nachruf für Josef Ellmeier

180318_Nachruf_J.EllmeierMit einer großen Abordnung begleitete der Vagener Trachtenverein „D`Neuburgler“ sein langjähriges aktives Mitglied Josef Ellmeier auf seinem letzten Weg im Vagener Friedhof. Josef Ellmeier, „Austragsbauer beim `Eberl`“ in Niederhasling verstarb am 12. März daheim im Alter von 97 Jahren. Trachtenvorstand Michael Zistl nahm mit bewegten Worten von einem Mitglied Abschied, welches dem Vagener Trachtenverein seit fast 70 Jahren, heuer im Herbst hätte die Ehrung stattgefunden, die Treue hielt. Bei der Ehrung für 50jährige Mitgliedschaft konnte Josef Ellmeier bereits das goldene Gauehrenzeichen des Gauverbandes I entgegennehmen. „Der `Eberl -Sepp` war immer zur Stelle, wenn der Trachtenverein eine Verpflichtung zu erfüllen hatte, trotz der vielfältigen Aufgaben auf seinem Hof“, so Vorstand Zistl. Mit einem „Vergelt`s Gott“ und einem letzten „Pfüa Gott“ nahmen die Anwesenden Abschied von einem beliebten Mitmenschen und Trachtler. „Auch der Veteranen- und Reservistenverein Vagen-Mittenkirchen hat mit dem Tod von Josef Ellmeier ein langjähriges Mitglied und einen guten Kameraden verloren“, so der Vorsitzende Karl Leitner in seinen Abschiedsworten. „Der Verstorbene war seit 1966 Mitglied des Vereins und habe immer rege am Vereinsleben teilgenommen“, so Leitner ausführend, „ob an Festlichkeiten oder in gemütlicher Runde“. Josef Ellmeier erhielt für seine 50jährige Mitgliedschaft die „große Ehrennadel“ der Veteranen- und Kriegervereine. Mit einem Trompeten-Solo vom „guten Kameraden“, in welches die Vagener Musikanten miteinstimmten und einem dreimaligen Salut für den ehemaligen Frontsoldaten, endete die bewegende Trauerfeier. Der Verstorbene war als Soldat im Zweiten Weltkrieg an mehreren Fronten eingesetzt und kehrte 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er heiratete 1956 sein Frau Maria, die ihm eine Tochter und einen Sohn schenkte. Jetzt ruht er in Frieden an der Seite seiner Gattin, die ihm 2011 in die Ewigkeit voraus ging. Pfarrer Augustin Butacu, der den Seelengottesdienst, umrahmt vom Kirchenchor, in der Vagener Mariä Himmelfahrt Kirche zelebrierte, fand tröstende Worte für die beiden Kinder und ihre Angehörigen. „Es sei immer schwer zu ertragen, wenn ein geliebtes Familienmitglied, besonders ein Elternteil, von dieser Welt abgerufen wird“, so der Geistliche. Er bezeichnete Josef Ellmeier als „einen in der Öffentlichkeit beliebten Mitbürger, der die Aufgabe den elterlichen Hof, den er gleich nach der Rückkehr aus amerikanischer Gefangenschaft 1948 übernahm, mit vollem Einsatz weiter zu führen und für die Nachkommen zu erhalten, mit großem Eifer erfüllte“. 

 

 

 

GTEV    Neuburgler Vagen

Kathi EnglWie ein Blitz aus heiterem Himmel traf der plötzliche Tod von Katharina Engl die Familie und Freunde.  Begleitet von einer großen Trauergemeinde, darunter viele Schalkfrauen, Miederdirndln und Mannerleut unseres Vereins, nahm man im Friedhof in Mittenkirchen Abschied  von beliebten Kathi.  1951 in Bad Aibling geboren, verbrachte sie, als Zweitälteste  von fünf Geschwistern, in Schmidhausen ihre Kindheit .Wo ihre Eltern, aus Siebenbürgen stammend, nach dem Zweiten  Weltkrieg, auf einem Bauernhof Wohnung und Arbeit fanden.
In Tuntenhausen und Ostermünchen besuchte Kathi Engl die Volksschule.
Nach dem Schulabschluss war sie als Haushaltshilfe bei den „Englischen Fräulein“ in Bad Aibling, und einige Jahre in einem Haushalt in Großkarolinenfeld , und im Kinderdorf in Irschenberg beschäftigt. 1979 heiratete sie Xaver Engl aus Mittenkirchen und zog  mit ihm 1981 in das gemeinsam errichtete Haus in Mittenkirchen. Drei Söhne, ein Enkelsohn, zwei Enkeltöchter , die ihr viel Freude bereiteten, vervollständigten das Familienglück. Die Familie  stand für sie im Mittelpunkt . Beim Requiem, das von Pfarrer Harald Höschler, in der St.Nikolaus-Kirche gefeiert wurde, kam zum Ausdruck, wie beliebt und engagiert die Verstorbene war. Der Vorstand vom Eisclub Mittenkirchen, Konrad Mayer, dankte ihr vor allem für ihre Initiative bei der Gründung der Damenmannschaft. Im Namen der Dorfgemeinschaft Mittenkirchen. Leonhard Mayer, Vertreter der Dorfgemeinschaft Mittenkirchen hob in seinen Dankesworten, die tatkräftige Mithilfe, von Kathi Engl hervor. Sei es die Mitarbeit beim alljährlichen Gartenfest, oder die Reinigung der Dorfkirche St. Nikolaus. Großen Dank schuldet auch der Trachtenverein „Neuburgler“ Vagen, der verstorbenen, aktiven Schalkfrau, wie Vorstand Michael Zistl, in bewegten Worten hervorhob.  12 Jahre lang vertrat Kathi Engl, im Vereinsausschuss die Belange der Schalkfrauen. Besonders erwähnte Zistl, dass die Kathi nach dem Tod ihrer Schwiegermutter (Maria Engl)fast 20 Jahre lang dafür sorgte, dass die Vagener Schalkfrauen  oder  Miederdirndln, bei den Leonhardifahrten in der näheren und weiteren Umgebung, mit einem geschmückten Gespann  vertreten waren. Auch beim Vagener Dorffest und der alljährlichen Maifeier des Vereins, war ihre rührige Hand nicht zu übersehen, so Vorstand Michael Zistl der wie alle seine Vorredner mit einem Blumengebinde Abschied von Katharina Engl nahm. Zu Choral der Musikkapelle Vagen senkte sich die Fahne der „Neuburgler“ zum letzte Gruß und zu einem letzten „Verglt´s Gott.

Jeanette Wolf

 

 

In Erinnerung an Franz Huber

Franz Huber2Am 20. November 2016 endete das irdische Wirken von Franz Huber nach nur 56 Jahren. Franz Seraph wurde als zweites Kind von Klara und Erwin Huber in Halfing geboren. Er erlernte den Beruf des Werkzeugmachers bei der Fa. Breitschädel in Bad Endorf und 1988 wechselte Franz  zur Fa. Ambross Huber in Halfing, später dort zu  Charly Huber,  um Kältekompressoren zu bauen.

Sein Weg in Tracht und Brauchtum begann beim GTEV „Almenrausch“ Halfing in der Kindergruppe und mündete als aktiver Bua in Vereinsfunktionen zum 2. Kassier von 1971-1981 und bis 1987 dann als 1. Kassier. Als Vereinsmusiker und 2. Vorplattler trug er von 1985 bis 1988 viel zum Vereinsleben bei.

Brauchtum, Tracht und Musik  in lebendigsten Formen beinhalteten sein Leben, und  als guter Schuhplattler war  Franz in den achtziger Jahren stets in den vorderen Plätzen. Eine Besonderheit beim Gebietspreisplatteln 1984 in Halfing als Franz mit seinem  Bruder Erwin  in einer Altersgruppe und ihr Vater  Gebietsvertreter Erwin Huber in der Seniorengruppe,  gemeinsam an- und auftraten.

Auf dem Tanzboden war Franz ein gefragter und guter Tänzer, aber auch  Sänger- und Musikantentreffen gehörten zu seinem Terminkalender. Es war ihm eine Ehre beim Schneider Joakl für einige Zeit das Ziachspielen zu lernen, ein Ritterschlag für jeden Ziacherer.

Sein leidenschaftliches Arbeiten mit Computern und Rechenprogrammen stellte Franz  zwanzig Jahre dem Verband in Gau- und Gebietspreisplatteln zur Verfügung. Herausragend dabei die Programmentwicklung  „Auswertung  von sieben Preisrichtern mit Ergebnisrechnung von sechs Werten“ Seither finden die Gaupreisplatteln mit sieben Preisrichtern statt.

In seiner Frau Barbara fand er seine große Liebe die  1988 in der Pfarrkirche Bergen mit einer großen Hochzeit besiegelt wurde, und später mit Sohn Jakob das Glück vollendete. Seither lebte Franz mit seiner Familie in Bergen, dort  bezogen  sie 2005 das neu gebaute Haus und dies war fortan Nest für die kleine Familie und viele Freunde.

Tiefe Trauer kehrte ein, als sein Bruder Erwin im Februar 2008 nur 53-jährig ganz plötzlich verstarb. und seine Mutter Klara nach längerer Krankheit im August 2011 verschied.

In den letzten vier Jahren wurde für Franz sein kranker Fuß immer mehr zur Belastung und  viele Krankenhausaufenthalte zehrten an seinen Kräften bis Gott ihn von diesem Leben abrief.

Die Familie und viele Freunde und Bekannte nahmen Abschied am offenen Grab von Franz Huber,  die Fahne des Trachtenvereins „Almenrausch“ Halfing senkte sich zum letzten Gruß.

 

 

 

GTEV Neuburgler Vagen

Sterbebild Mathilde MeixnerEine große Zahl von Trauernden, darunter der Trachtenverein D`Neuburgler Vagen, begleitete Mathilde Meixner auf ihrem letzten Weg zur Ruhestätte im Vagener Friedhof. Als Ehrenmitglied des Trachtenvereins und Trägerin des Goldenen Gauehrenzeichens verstarb Mathilde Meixner kürzlich im Alter von 85 Jahren. Vor den zahlreichen Trauergästen würdigte Trachtenvereinsvorstand Michael Zistl in seiner Grabrede die Verdienste der Schalkfrau, die mit dem Vereinsleben in Vagen seit jeher treu verbunden war. Die Vereinsfahne senkte sich mit ihrem Fahnenbandl, Mathilde Meixner hatte zur Fahnenweihe im Jahr 1952 die Ehre der Fahnenbraut übernommen, zum letzten Gruß. Am 4. Juni 1931 im Schloss zu Vagen als jüngstes von fünf Kindern zur Welt gekommen, musste sie schon früh den Eltern bei der dortigen Bewirtschaftung des Hofes mithelfen. Am 6. September 1954 heiratete sie Valentin Meixner und brachte vier Söhne zur Welt. Ihre Familie war ihr steter Lebensinhalt, als Hausfrau, treusorgende Mutter, Oma und Uroma war sie immer für die Familie da. Geschätzt waren ihre Gastfreundschaft und ihr geselliger humorvoller Umgang. In jungen Jahren spielte sie Theater und auch die Faschingszeit mit Maschkara lag ihr am Herzen. In ihrem fest verwurzelten katholischen Glauben war ihr der Kirchgang allzeit ein großes Anliegen. Über 60 Jahre war sie als Sängerin im Kirchenchor aktiv und auch als Mitglied des Pfarrgemeinderates gestaltete sie das Leben in Vagen mit. Ein großer Verlust war der Tod des Ehemannes im Jahr 2009, den sie nach einem Schlaganfall aufopferungsvoll über viele Jahre mit Sohn und Schwiegertochter gepflegt hat. Nach einem erfüllten Leben verstarb nun Mathilde Meixner am 8. Oktober 2016 nach kurzer Krankheit im Krankenhaus Bad Aibling. Möge sie in Frieden ruhen.

 

 

GTEV Neuburgler Vagen

+WünschEine große Zahl von Schalkfrauen und Mannerleut unseres Vereins begleiteten unser Mitglied Hilde Wünsch im Vagener Friedhof auf ihrem letzten Weg. Wie sehr die Verstorbene mit der Trachtensache verbunden war, brachte Vorstand Michael Zistl in seinen Abschiedsworten am Grabe zum Ausdruck. Bei vielen Festlichkeiten trug sie, seit 1974, solange es ihr die Gesundheit erlaubte, mit Überzeugung ihre heimatliche Tracht, den Schalk. Zistl dankte Hilde Wünsch auch dafür, dass sie viele Jahre lang ihren Gatten Karl Wünsch bei seiner Tätigkeit als Schriftführer und Pressewart unseres Vereins unterstützte.

 

 

 

 

 

GTEV Neuburgler Vagen

+Maria MayerEin Trachtlerherz steht jetzt still. Unser Ehrenmitglied Maria Mayer ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Eine große Zahl Schalkfrauen und Mannerleut unseres Vereins begleiteten sie im Vagener Friedhof auf  ihrem letzten Weg.
Wie sehr der „Sattler-Mari“ Tracht und Brauchtum und ihr Heimatdörferl Vagen am Herzen lag, brachte Vorstand Michael Zistl in seinen Abschiedsworten am Grabe zum Ausdruck. Bei vielen Festlichkeiten, ob weltlicher oder kirchlicher Art, war unser Ehrenmitglied dabei und trug aus Ãœberzeugung seine heimatliche Tracht, den Schalk. Zistl dankte Maria Mayer auch dafür , dass sie viele Jahre lang ihren, seit  1990 verstorbenen Gatten Josef, während dessen Tätigkeit als Vorstand unseres Vereins tatkräftig unterstützte. Maria Mayer war seit 1945 Mitglieds im Trachtenverein Vagen und ist Trägerin des goldenen Gauehrenzeichens.

 

 

 

 

Gauehrenvorstand Max Reitner aus Vagen verstorben

+ReitnerMaxDer ehemalige Gauvorstand des Gauverbandes I und Gauehrenvorstand Max Reitner aus Vagen ist nach langer Krankheit verstorben.

Der Gauverband I nimmt Abschied von einer seiner bedeutendsten Persönlichkeiten.

Max Reitner aus Vagen der  als 1. Gauvorstand von 1981 bis 1998 die Geschicke des größten der bayerischen Trachtenverbände lenkte verstarb nach langer Krankheit  .

Bereits 1966 wurde er 2.Gauvorstand bevor er dann 1981 dieses Ehrenamt übernahm und über 119 Vereine und deren Mitglieder leitete.

Max Reitner am 06.12.1930 geboren  in Kolbermoor  verheiratet mit Gattin Rosi und Vater von 3 Kindern, Klaus Michael und Maximiliane lebte sein Leben in Tracht und vor allem im Ehrenamt..Er war nicht nur ein aktiver Trachtler dessen Leben ihn bis zum Gauehrenvorstand führte sondern auch 1. Bürgermeister der Gemeinde Vagen und der Gemeinde Feldkirchen-Westerham, ebenso Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetages und Mitglied im Kreistag. 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr und Gründungsmitglied des Orstverschönerungsvereins und des Faschingsverein.

Seine große Liebe war aber immer die Trachtenbewegung. Bis ins hohe Alter war der Max bei allen Gauveranstaltungen immer dabei. Das Gaufest im letzten Jahr in seiner  Heimatgemeinde Vagen war ihm noch einmal eine Herzensangelegenheit.. Wer ihn dort erlebte wie er zwar schon gezeichnet, aber glücklich bei allen Veranstaltungen mit seinen Trachtlern feierte, der verstand wofür sein Herz schlug.

Das grosse Projekt Holzhausen im Bayerischen Trachtenverband begleitete er mit Herzblut, er war Gründungsmitglied und Kassier des Fördervereins des Hauses der Bayerischen Trachtenkultur. Zu seinem 80 Geburtstag bat er sich auch keine Geschenke aus, sondern Spenden für dieses Projekt. Zutiefst war der Reitner Max von dieser Idee überzeugt.

Das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland , der Korbininansorden des Erzbistums München und Freising und die höchste Auszeichnung des Bayerischen Trachtenverbandes die Lehrer Vogl Medaille in Gold bezeugen die Wertschätzung die Max Reitner weit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde hinaus, bekundet wurde.

Der Gauverband und die Gemeinde Vagen nehmen Abschied von einer großen Persönlichkeit.

Am Freitag den 8.03.2013 um 10 Uhr mit einem Requiem in der Vagener Pfarrkirche, und anschliessender Beisetzung.

 

 

 

Trachtenverein D’Raschenberger Teisendor

+WillbergerDer Trachtenverein D’Raschenberger Teisendorf trauert um sein Mitglied Hans Willberger, der im Alter von 65 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstarb. Der „Hausl Hans“ kam als junger Bursch zur Aktivengruppe, bekleidete das Amt des Fähnrichs und war auch Vorplattler bei den Aktiven.  Nach seiner Heirat war er immer aktiv am Vereinsleben beteiligt, bis ihm eine schwere, heimtükische Krankheit das Dabeisein nicht mehr erlaubte.  Der leidenschaftliche Landwirt, Jäger und Rosserer war Trachtler mit Leib und Seele. Die Vereinsfahne und eine große Schar Trachtler begleiteten den Hans auf seinem letzten Weg. Als Dank für seine fast 50jährige Mitgliedschaft und als Dank für seine Verdienste um die Trachtensache legte 1. Vorstand Hans Hogger im Namen der „Raschenberger“ einen Kranz nieder. Die Vereinsfahne, die Hans Willberger einst selbst mit großem Stolz trug, senkte sich zum letzten Mal über dem offenen Grab. Hans, ruhe in Frieden.

 

 

 

 

 

Wir nehmen Abschied


Nach langer Krankheit ist am 02.01.2012 der

Gauehrenvorstand Gerhard Hinterbrandner
vom Altbayerisch-Schwäbischen Gauverband

verstorben. Sein Herz, dass sein ganzes Leben lang für die Trachtensache geschlagen hat, wird nun für immer ruhen. Wir verlieren mit Gerhard einen Menschen, der Tracht und Engagement für die Sache gelebt hat.


Gerhard, Deine Trachtler werden Dich nie vergessen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TrV „Almrausch" Wasentegembach

+WeilnhammerDer Verein musste Abschied nehmen von seinem langjährigen Mitglied Simon Weilnhammer. Er verstarb am 19.5.2011  im Alter von 70 Jahren. Der „Schneider Sim", wie in alle nannten, war seit 1959 Mitglied beim Trachtenverein Wasentegernbach. In seinen jungen Jahren war er ein aktiver Tänzer und Theaterspieler. In den späteren Jahren unterstützte er unsere Laienbühne als Souffleur. Der monatliche Vereinsabend war dem Sim sehr wichtig. Aber auch bei allen anderen Festen war er dabei. Besonders am Herzen lag ihm die alljährliche Wallfahrt nach Maria Eck. Beim 90-jährigen Gründungsfest des Trachtenvereins 2009 wurde er mit dem Goldenen Gauehrenzeichen des Gauverbandes I ausgezeichnet. Der Verstorbene fand seine letzte Ruhestätte im Friedhof in Schwindkirchen, wo mehrere Fahnen und die Bläser des Trachtenvereins seinen letzten Weg begleiteten.

 

 

 

GTEV „Edelweiß" Mühldorf

+Renoth+FalterIn der Jahreshauptversammlung gedachten die Mitglieder nochmals der Verstorbenen des vergangenen Vereinsjahres. Schriftführerin Rita Fleidl verlas die Namen der Tachtlerinnen und Trachtler, die über viele Jahre dem Trachtenverein die Treue gehalten haben. Vorstand Georg Waldinger ergänzte hierzu noch einige Daten. Am 6. August 2010 verstarb Marianne Renoth, Trägerin des Goldenen Gauehren-Zeichens und Ehrenmitglied im Alter von fast 81 Jahren. Marianne Renoth war seit August 1948 im Verein und gehörte damit zu den langjährigsten Mitgliedern.
Abschied nehmen musste der Verein auch von Ottilie Gretzinger, die im Alter von 74 Jahren am 11. Januar 2011 verstarb. Sie war über 34 Jahre Vereinsmitglied. Ebenso schmerzlich für die Mitglieder des Vereins war der unerwartete Tod von Ehrenmitglied und Trägerin des Goldenen Gauehrenzeichens Maria Falter, die am 11. März 2011 im Alter von 87 Jahren verstarb. Das „Glasmaral" gehörte mit fast 62 Jahren Mitgliedschaft ebenfalls zu den „Urgesteinen" der Mühldorfer Edelweißtrachtler. Außerdem erinnerte Vorstand Waldinger nochmals an das im Alter von 95 Jahren am 10. Februar 2010 verstorbene Ehrenmitglied und Trägerin des Goldenen Gauehrenzeichen Theresia Funkes

 

 

 

GTEV „D'Schneebergler" Feldkirchen

+KriegsNach langem und schwerem Leiden ist unsere Trachtenfrau Lisa Kriegs im Alter von nur 54 Jahren viel zu jung Ende Januar verstorben. Lisa Kriegs, Schorn-Bäuerin zu Bruch, war seit ihrer Zeit bei der Aktivgruppe dem Trachtenverein verbunden. Nach ihrer Heirat mit Hubert Kriegs war sie gut 30 Jahre nicht nur Spenzerfrau, sondern auch bei vielen Vereinsveranstaltungen helfend zur Hand. In der Zeit, in der Hubert Kriegs den Verein als 1. Vorstand führte, war sie ihm zusätzlich Stütze und Hilfe daheim und im Verein. Die Lisa war allseits beliebt mit ihrem hilfsbereiten und immer freundlichen Wesen. Ihr Einsatz ging auch über den Trachtenverein hinaus - aktiv war sie auch als Ortsbäuerin und im Pfarrgemeinderat. Der Trachtenverein Feldkirchen hat mit Lisa Kriegs einen lieben Menschen und ein treues Mitglied verloren. Ende Januar begleiteten wir sie auf ihrem letzten Weg auf dem Feldkirchner Friedhof.
Unser Beileid gilt ihrem Mann und den beiden Söhnen sowie der ganzen Familie. Wir werden die Lisa in unseren Erinnerungen immer bei uns haben.
Marianne Hauser

 

 

 

GTEV „D'Weikertstoana" Weißbach

+ZachTrotz der Kenntnis über die schwere Krankheit von Rupert Zach löste die Nachricht vom Tod des Weißbacher Bürgers im weiten Umkreis große Betroffenheit aus. Eine Abordnung des Weißbacher Trachtenvereins hinter ihrer Fahne und eine große Trauergemeinde geleiteten ihn Anfang März zu seiner letzten Ruhestätte am Bergfriedhof der St. Vinzenzkirche in Weißbach. Zum Abschied erklang aus den Instrumenten der Musikkapelle Weißbach das „Weißbachlied". Besonders stolz war der Verstorbene auf den großen Zusammenhalt der Familien, dass sie alle „Trachtler" sind und zwei Enkel zudem bei der Musikkapelle Weißbach musizieren. Auch für ihn selber bedeuteten Glaube, Heimat, Brauchtum und die Weißbacher Tracht sehr viel. 60 Jahre lang gehörte er dem GTE V „ D'Weikertstoana " an, acht Jahre als aktiver Plattler in der Trachtengruppe, vier Jahre davon als Vorplattler. Zeitlebens war er einer der größten Förderer und Gönner des Vereins. Im Jahr 2001 ernannte ihn der Vereinsausschuss aus diesem Grund zum Ehrenmitglied. Gleichzeitig erhielt er vom Gauverband I das goldene Gau-Ehrenzeichen überreicht. Nie fehlte er bei der Trachtenwallfahrt nach Maria Eck, wenn möglich gehörten auch die Pfarrwallfahrten nach Maria Kirchental zum festen Jahresablauf. Da er ein sehr geselliger Mensch war, liebte er auch die Gesellschaft bei den verschiedenen Festlichkeiten im Ort und den Trachtenfesten. Die „Weikertstoana" werden seinem ehemaligen Ehrenmitglied ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

 

GTEV „D'Rauschberger-Zell" Ruhpolding

+SpeckbacherDer Verein trauert um seinen Ehrenvorstand Franz Speckbacher, der am 15. März 2011 im gesegneten Alter von 93 Jahren verstorben ist. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie. Eine große Trauergemeinde mit vier Fahnenabordnungen begleitete ihn auf seinem letzten Weg zum Ruhpoldinger Friedhof. Franz Speckbacher trat 1952 in den Verein ein und nahm über Jahrzehnte bis zuletzt aktiv am Vereinsleben teil. Zweimal, in den Jahren 1961-1964 und 1973-1975, leitete er als erster Vorstand die Geschicke des Zellerer Trachtenvereins. Auch um die umfangreiche Vereinschronik erwarb er sich große Verdienste. Durch seine ausgleichende und doch bestimmte Art war sein Urteil im Verein stets hoch geschätzt. Auch in seinem Beruf als Säckler war er weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und geachtet. Der Heimgang von Franz Speckbacher hat eine große Lücke im Verein hinterlassen. Der Verein wird Franz Speckbacher immer in ehrendem Gedenken in Erinnerung behalten.

 

+ElixhauserNur zwei Tage nach der Beerdigung von Franz Speckbacher musste sich auf dem Ruhpoldinger Bergfriedhof die Vereinsfahne schon wieder vor dem offenen Grab eines verdienten Mitglieds senken. Am 21. März 2011 verstarb im Alter von 86 Jahren unser Ehrenmitglied und Fahnenmutter Frieda Elixhauser. Bereits 1947 trat sie dem Verein bei. Sie war ein Musterbeispiel für aktive Trachten- und Heimatpflege. 1978 übernahm sie das Ehrenamt der Fahnenmutter für unsere neue Vereinsfahne. Sie war über 20 Jahre im Vereinsausschuss tätig und über 20 Jahre Vorsitzende der Zellerer Röckifrauen. 1999 erhielt Frieda Elixhauser das Bundesverdienstkreuz. Ihre Hilfsbereitschaft allen gegenüber sowie ihr ausgleichendes Wesen, auch zwischen jung und alt, wurde von allen Vereinsmitgliedern hoch geachtet. Auch Frieda Elixhauser hinterlässt eine große Lücke im Verein. Unsere Anteilnahme gilt ihrer Familie und alle Zellerer werden die Frieda stets in dankender Erinnerung behalten.

 

 

GTEV  Rosenheim 1- Stamm

+Denk KathieAm 01. Februar 2010 verstarb im 92. Lebensjahr unser Ehrenmitglied Katharina Denk. Die Kathi war seit 1951 bis zuletzt ein treues und aktives Mitglied in unserem Verein. Ab 1956 war Sie 2. Dirndlvertreterin. Von 1963- 1986 war Sie 1. Dirndlvertreterin. Nach dem Tod Ihres Mannes Willy 1976 übernahm Sie das Amt des Kassiers bis 1989. Im Jahr 1989 wurde Sie zum Ehrenmitglied ernannt. Ihre besonderen Verdienste um die Trachtensache wurden 2001 auch vom Gauverband mit dem goldenen Gauehrenzeichen gewürdigt. Durch Ihre Geselligkeit und liebenswerte Art war Sie stets ein willkommener Gast und man konnten viele schöne Stunden miteinander verbringen. Der Stammverein verliert mit der Kathi nicht nur eines der treuesten Mitglieder sondern auch eine gute Freundin.

Im städt. Friedhof von Rosenheim geleiteten zahlreiche Schalkfrauen und Mannerleut des Vereins unsere Kathie auf ihren letzten Erdenweg. Zum Zeichen des Dankes und Wertschätzung wurde von 1. Vorstand Peter Feldschmidt im Namen des Stammvereins ein Kranz niedergelegt und die Fahne grüßte zum letzten mal.

 

 

 

 

Der Gauverband I nimmt Abschied von Bernhard Pletschacher

pletschacherAm 8. November ging ein Leben im Ehrenamt und für die Trachtensache friedlich zu Ende. Der ehemalige 2. Gauvorstand des Gauverbandes I, Bernhard Pletschacher aus Chieming, ist kurz nach seinem 80. Geburtstag friedlich entschlafen.

Der Bernhard wurde am 24.10.1929 in Chieming als 2. von 3 Kindern geboren. Schon früh lernte er Zuhause mitzuhelfen , und vor allem in den Kriegsjahren musste er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern den Hof bewirtschaften. Nach dem Krieg beendete er seine Lehre als Schreiner, und 12 Jahre später kam er zur Firma Thielebau, wo er als Schachtmeister bis 1989 tätig war.

1956 heiratete er seine Maria, mit der er 53 Jahre verheiratet war, die zwei Töchter Marianne und Veronika, und seine 6 Enkelkinder  vervollständigten sein Familienglück.

1948 ist der Bernard zum Trachtenverein gegangen. Auch dort brachte er sich aktiv ein. 1949 bis 1954 war der 1. Vorplattler . 1957 wurde er dann 1. Vorstand und dieses Amt behielt er 27 Jahre. 1981 wählte ihn die Delegiertenversammlung des Gauverbands I zum 2. Gauvorstand. Zusammen mit Max Reitner, mit dem ihm bis zum Schluss eine tiefe Freundschaft verband, führte er den Gauverband I. Sein besonderer Verdienst war der Aufbau einer Kinder- und Jugendgruppe.

Tracht, Tradition und Brauchtum waren ein wichtiger Inhalt seines Lebens. Mit seiner ruhigen und angenehmen Art, wusste er zu überzeugen. Bis zu letzt beobachtete er interessiert das Geschehen in seinem Verein und im Gauverband.

1984 ernannte ihn sein Verein zum Ehrenmitglied. Neben seinen Leben für die Tracht, und seine Familie, engagierte er sich auch für sein Chieming. Gemeinderat, 3 Bürgermeister, und auch dort bewegte er mit seiner Art viel für den Ort.

Zahlreiche Ehrungen zeigten die Wertschätzung, die alle Bernhard Pletschacher entgegenbrachten.

Am vergangenen Donnerstag begleiteten ihn nun seine Trachtler auf seinem letzen Weg. Die Chieminger Kirche war bis auf den letzen Platz gefüllt. Zahlreiche Fahnenabordnungen der Vereine, des Gauverbandes I sowie Vereinsvorstände, Gauauschuss, und Wegbegleiter, würdigten Bernhard Pletschacher für sein lebenslanges Engagement für die
Trachtensache.

Und das beeindruckende Bild auf dem Chieminger Friedhof, die Gaustandarte, mehr als 60 Fahnen, und hunderte Trauergäste, hätten ihm, dem Trachtler, sicherlich gefallen.

Der Gauverband I  verneigt sich vor Bernhard Pletschacher, unsere Wünsche gelten seiner Gattin Maria und seinen Töchtern.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Matthias Sellhuber
Gaupressewart

Pletschacher IPletschacher II

 

 

 

Der GTEV Edelweiß Burgkirchen

Der GTEV Edelweiß Burgkirchen nimmt Abschied von seinem Mitglied Alois Irl. Unser Lois verstarb am 17. April 2009 im Alter von 76 Jahren, nachdem er den Kampf gegen seine Krankheit verloren hatte. Im März 1980 trat er zusammen mit seiner Frau Maria unserem Trachtenverein bei. Ihm lagen vor allem die Trachtenwallfahrten, sei es nach Maria Eck, welches es sehr verehrte, oder unsere Vereinswallfahrt, immer sehr am Herzen. Er war als eifriger Vorbeter nicht wegzudenken. Aber auch bei unserem alljährlichen Waldfest versorgte Lois Jahr für Jahr die Anwesenden mit einer kühlen Maß Bier. Unser Lois war ein Trachtler mit Leib und Seele und war stolz darauf, aktiver Trachtenträger zu sein. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen aktiven Trachtler, sondern auch einen besonderen Menschen – einen Freund. Eine große Trauergemeinde begleitete unseren Lois auf seinem letzten Erdenwege. Vorstand Klaus Berreiter legte als Dank für seine Verdienste einen Kranz nieder, die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß. Wir werden dem Lois stets ein ehrendes Andenken bewahren.
 
Christiane Ries

 

 

 

GTEV „D'Raschenberger" Teisendorf

+ZaunerAm 18. Juli 2009 verstarb im Alter von 80 Jahren unser langjähriges Mitglied Ludwig Zauner. Der „Zauner-Lugg" war schon als junger Bursch bei den aktiven Plattlern und war bis zuletzt ein begeisterter Trachtler. Ob bei Vereinsveranstaltungen oder bei Trachtenfesten, der Lugg war nicht wegzudenken. Seine Verbundenheit zur Trachtensache und zu unserer Heimat zeigte er immer wieder durch das Tragen unseres Trachtengewandes, das sein großer Stolz war. Eine große Schar Trachtler begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Vorstand Hans Hogger legte als Dank für seine Verdienste um Tracht und Heimat einen Kranz nieder. Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß am offenen Grab.

 

 

 

 

 

GTEV „Surtal" Lauter

+BuchnerGroße Betroffenheit und Trauer löste beimVerein der plötzliche Tod seines langjährigen Ehrenmitgliedes Georg Buchner aus. Seit 1940 war er ein äußerst aktives und geachtetes Mitglied im Verein. Von 1953-1970 hatte er das Amt des Schriftführers inne, das er sehr gewissenhaft ausfüllte. Als Vereinsbeisitzer war er noch von 1972-1984 tätig und wurde 1990 mit dem goldenen Gauehrenzeichen des Gauverband I ausgezeichnet. Bis zuletzt nahm er am Vereinsleben rege Anteil. Unvergessen bleibt der „Buchner-Schorsch", ein gelernter Goldschmied, als „Schmuck-Reiniger" für den Verein. Auf die Frage nach dem gerechten Lohn kam meist ein: „Bets ma a Vater unser" über seine Lippen. Eine große Trauer­ schar begleitete ihn auf seinem letzten Erdenwege. Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über seinem offenen Grab.

 

 

 

 

GTEV „Eichenlaub" Götting GTEV „Neuburgler" Vagen

+EllmeierIm Friedhof in Götting mussten wir von unserem langjährigen, aktiven Mitglied Georg Ellmeier Abschied nehmen. Der „Eberl-Schorsch" erlitt beim Schwimmen in einem Badesee, im Alter vor 79 Jahren, den Herztod. Jakob Meixner, Vorstand vom Trachtenverein „Eichenlaub" Götting, wo der Schorsch seit seiner Verheiratung lebte, hob die Verbundenheit des Trachtenkameraden mit dem Brauchtum während seiner 30-jährigen Vereinszugehörigkeit hervor. Besonders gewissenhaft übte der Schorsch die Tätigkeit als „Maibaum- Fähnrich" aus, damit bei weltlichen und kirchlichen Feierlichkeiten, die Fahne am Göttinger Maibaum wehte, so der Trachtenvorstand in seinen Dankesworten. „Ein Trachtlerherz hat aufgehört zu schlagen" sagte Michael Zistl, Vorstand der „Neuburgler" aus Vagen, die ebenfalls mit einer starken Abordnung Abschied von einem aktiven Mitglied nahmen. Seit 61 Jahren, von Jugend an war Georg Ellmeier Mitglied beim Vagener Trachtenverein. Für sein Engagement für Tracht und Brauchtum wurde er mit dem goldenen Gauehrenzeichen des Gauverbandes ausgezeichnet. „Vergelt's Gott liaba Schorsch” und ruhe in Frieden.    

KW

 

 

 

GTEV ,,d' Kreuzbergler" Egmating

Der Verein trauert um sein langjähriges Mitglied Theresia Sanktjohanser, die am 17. August für alle überraschend friedlich daheim für immer einschlief. Seit 1949, also 60 Jahre lang, gehörte sie unserem Verein an. Mehr als 40 Jahre lang war sie als fleißige Trachtlerin aktiv dabei, bis sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an den Trachtenfesten teilnehmen konnte. Trotzdem besuchte sie weiterhin unsere Veranstaltungen und unterstützte den Verein.

Im Jahr 1999 wurde sie für die 50-jährige Mitgliedschaft im Rahmen eines Musik-Hoagartn geehrt; die Ehrung für die 60-jährige Mitgliedschaft am 18. September erlebte sie leider nicht mehr. Unsere Vereinsfahne und viele Mitglieder in Tracht begleiteten die „Schlosser-Resl" auf ihrem letzten Weg und wünschten ihr den ewigen Frieden.

 

 

 

GTEV „Neuburgler" Vagen

+StrassmeierIm Friedhof in Willing geleiteten Schalkfrauen und Mannerleut unseres Vereins unsere aktive Schalkfrau Theresia Strassmeier auf ihren letzten Erdenweg. Unser 1. Vorstand Michael Zistl hob in seinen Abschiedsworten die Aktivität der Resl, dankend hervor. Besonders wichtig war für sie bei den Trachtenwallfahrten nach Maria Eck und Birkenstein mit dabei zu sein. Wenn der Verein mit dem eigenen Truhenwagen, zu den Leonhardifahrten ausrückte, war Theresia Straßmeier, die seit 40 Jahren Mitglied war, immer dabei. Wofür ihr der Vorstand ein „Vergelt's Gott" sagte. 

KW

 

 

 

 

GTEV „D'Mangfalltaler" Westerham

+LechnerAm 17. Juli starb im hohen Alter von 97 Jahren unser ältestes Mitglied Katharina Lechner. Der ehemalige Gebietsvertreter Hans Beham konnte der Kathi 2005 das goldene Gauehrenzeichen für 50 Jahre Vereins Zugehörigkeit beim Verein anheften. Nach dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Feldkirchen folgten zahlreiche Trachtler, Nachbarn und Bekannte dem Sarg zum Familiengrab. Die Fahne senkte sich zum letzten Gruß für eine allseits bekannte Westhamerin.

 

 

 

 

 

 

GTEV  „Edelweiß“  Roth-Kirchanschöring

+VordermeyerDer Pongratzn Wast war für uns die letzte Wurzel z'ruck zum Gründungsjahr 1933, so begann Vorstand Claus Heidenthaler mit seiner Grabrede für unseren Ehrenvorstand Sebastian Vordermayer, welcher im gesegneten Alter von 93 Jahren am 5. Dez. 2008 verstarb. Er war einer der Ersten der wenige Wochen nach der Gründungsversammlung dem jungen Trachtenverein beitrat. In den 75 Jahren, denen er dem Trachtenverein die Treue hielt, hat er 42 Jahre in der Vorstandschaft mitgewirkt, dazu 5 Jahre als Vorstand und teilweise als Schriftführer und 37 Jahre als Kassier. So wurde im Jahre 1991, unter der Vorstandschaft von Franz Huber beschlossen, dass er zum Ehrenvorstand ernannt wird.

Die alljährliche Sonnwendfeuer, das seit Jahrzehnten am Pongratzberg abgebrannt wird, ist aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Da Anfang der 70er Jahre die finanzielle Lage des Vereins nicht zum Besten gestellt war, wurde auf Anregung von Franz Geierstanger sen. das erste Sonnwendfeuer abgebrannt. Der Wast stellte dazu spontan seine Wiese zur Verfügung und war uns immer ein guter Herbergsvater, dem es sehr am Herzen lag, das dieser Brauch stets durchgeführt wird.

1983 erhielt er im Rahmen des 50-jähr. Gründungsfestes das Goldene Gauehrenzeichen für 50 Jahre Aktive Vereinsmitgliedschaft. 2003 wurde ihm vom Gauvorstand Peter Eicher für die 70-jähr. Mitgliedschaft und seine unermüdliche Arbeit im Verein das Gauehrenkrügerl überreicht.

Beim 100-jähr. Gründungsfest in Laufen im Mai 2008 war er noch auf dem Motiv-Festwagen mitgefahren und hat in unserem  „Wirtsgarten“  recht vui Freid g'habt. Aber auch von Schicksalsschlägen blieb er nicht verschont. Verlor er doch  einen Sohn als Kleinkind sowie seine einzige Tochter im Alter von 10 Jahren. Ebenso mußte er seiner Frau da Thres im Jahre 2005 ins Grab schauen.  Ein paar Tage vor seinem plötzlichen Ableben hat sich unser 1. Vorstand Claus Heidenthaler noch mit ihm unterhalten und sein Interesse hat wiederum dem Verein gegolten.

Mit seinen Erinnerungen und Erfahrungen ist er den Rothler Trachtlern stets zur Seite gestanden. Durch sein bewundernswertes Gedächtnis hat er einfach alles gewusst, egal was vor 70 Jahren war oder erst vor 14 Tagen. Dadurch war er im Vereinsleben hoch geschätzt. Dies zeigte sich bei der überaus großen Anzahl der Rothler Trachtler, die ihn auf seinem letzen Erdenweg begleitet haben. Nach dem Gottesdienst trugen unseren Ehrenvorstand vier Trachtler, angeführt von einem Paar aus der Trachtenjugend, ebenfalls in Vereinstracht mit Kreuz und Laterne, zu seiner letzten Ruhestätte.

Zum letzten Gruaß senkte sich die Vereinsfahne am offenen Grab und Vorstand Claus Heidenthaler meinte zum Abschied: „ I moan, der Herrgott hat scho wolln, daß du Weihnachten 2008 wieda mit deiner Frau da Thres beianda bist. Lieber Wast i hoff' Du hast vo da drobn a a Aug auf unseren Verein, damit de Trachtensach in Deinem Sinne weiterg'führt werd.“

Marianne Heidenthaler

 

 

 

Gauehrenliederwart  Hans Riedl aus Rosenheim I Stamm verstorben

+Hans Riedl1970 -1992 Gauliederwart,  22 Jahre Mitglied im Gauauschuss.

Am 26.02. 2009 verstarb der Gauehrenliederwart des Gauverbandes I und Mitglied des Vereins Rosenheim I Stamm Hans Riedl.

Hans Riedl ist mit seiner Gattin Irmengard 1965 dem Verein beigetreten. Als Mitglied der Rosenheimer Hackbrettmusik und beim jährlichen Sänger und Musikanten Hoagart in Rosenheim war er immer eine Stütze .Auch die Nachwuchsmusikanten lagen ihm am Herzen . Leider konnte er in der letzten Zeit altersbedingt nicht mehr aktiv am Vereinsleben teilnehmen.

Hans Riedl wurde 1970 Gauliederwart. Er war 22 Jahre Mitglied im Gauauschuss, und wurde als Gauehrenliederwart für seine lange Tätigkeit geehrt.

Die Fahnen des Gebietes Simsee und die Gaustandarte sowie zahlreiche Mitglieder des Vereines und Trauergäste begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.

Gauvorstand Peter Eicher legte als Zeichen des Dankes für seine Jahrzehnte lange Arbeit einen Kranz im Namen des Gauverbandes I nieder.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren

Matthias Sellhuber
für  den Gauverband I

 

 

GTEV Edelweiß Burgkirchen

+HansSteinbergerAm 6. August 2008 verstarb unser Ehrenmitglied Hans  Steinberger im Alter von 83 Jahren. Hans war 47 Jahre aktives Mitglied in  unserem Trachtenverein. Er war langjähriger 2. Kassier und als Fahnenbegleiter  nicht wegzudenken, bis ihn vor wenigen Jahren seine Krankheit einholte. Hans war  bei allen Aktivitäten anwesend, sei es, wenn irgendwelche Arbeiten anstanden  oder bei den geselligen Veranstaltungen. Unser Hans war bei Jung und Alt sehr  beliebt. Es gab keinen Vereinsabend, an dem der Hans keine Witze zum Besten gab.  Trotz seiner Krankheit hat unser Hans nie den Lebensmut und seinen Humor  verloren.
Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß. Als äußeres Zeichen  der Verbundenheit legte 1. Vorstand Klaus Berreiter einen Kranz nieder.
Wir  werden unserem Ehrenmitglied Hans stets ein ehrendes und dankbares Andenken  bewahren.


 

 

 

+SiglbauerFelix KopieFelix Siglbauer geb. 24.11.1955 . Verheiratet ( Christine) .und 3 Kinder.  Vorstandschaft des Gauverbands I – Preisrichterobmann 1989 – 2008
Verstorben nach langer Krankheit am  Dienstag den 29.Juli 2008
Stationen seines Lebens, Waging am See,D´Mühlberger Waging
1980 Rauschberger Zell Ruhpolding , Gemeindearbeiter in Ruhpolding.

Nachruf für`n Felix Siglbauer .

Der Gauverband I nimmt Abschied von seinem langjährigen Preisrichterobmann Felix Siglbauer. Der Felix verstarb am Dienstag den 29.Juli 2008 nachdem er den Kampf gegen seine Krankheit nach mehr als 4 Jahren verloren hatte.

Felix der aus einer großen Familie in Waging kam, ging früh zum Trachtenverein, und blieb diesem Weg sein Leben lang treu. Ein hervorragender Plattler, erfolgreich in der Gaugruppe und im Verein, wurde er später der Preisrichterobmann im Gauverband I .

Der Liebe wegen ist er nach Ruhpolding gezogen, und war ab 1980 bei die Rauschberger Zell. Als Gemeindearbeiter in Ruhpolding verdiente er seinen Lebensunterhalt und sorgte für seine Frau Christine und seine 3 Kinder.Neben der Tracht war die Familie sein wichtigstes Gut.

 Die besondere Wertschätzung die der Felix in Ruhpolding, Waging,  im Gauverband und über die Grenzen des Gaus hinaus erhielt,zeigte sich bei seinem Heimgang. Eine große Anzahl an Trauergästen nahm Abschied vom Lixei.

Besonders in Erinnerung bleibt aber der unbändige Kampfgeist, und der unerschrockene Humor vom Lixei… Bis zuletzt kämpft er seinen Kampf, und war doch immer zu einem Scherz bereit. Immer wieder munterte er uns in der Gauvorstandschaft auf, und bis zuletzt waren wir , dank ihm, immer der Meinung das wird schon wieder.

In der Gauvorstandschaft war er soweit es ihm die Gesundheit zuließ bei allen Sitzungen dabei, und engagierte sich bis zuletzt für seine Preisrichter.

In den Vorbereitungen zum Gaufest war er noch bei den Inzeller Aktiven, denen er wertvolle Tipps zum Platteln gegeben hat.

Doch das Gaufest war ihm nicht mehr vergönnt. Am Dienstag nach den Preisplatteln verstarb unser Felix.

Wir verlieren mit ihm nicht nur einen hervorragenden engagierten Preisrichterobmann, sondern einen Trachtler der sein Leben der Trachtensache verschrieben hatte. Er war ein ehrlicher und aufrechter Trachtenkamerad.

Wir trauern mit seiner Familie, seiner Frau und den Kindern, und sprechen Ihnen hiermit nochmals unser tiefempfundenes Beileid aus.

Vergelts Gott  Felix für deinen Mut, dein Engagement , und deinen Einsatz.

Wir werden dir immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Gauvorstandschaft des Gauverbands I

 

 

 

In Memoriam
Erwin Huber+Erwin Huber2

Die letzte Seite wurde umgeblättert und damit hat der Herrgott das Buch des Lebens von Erwin Huber dem Jüngeren geschlossen. Dies sagte sinnbildlich in der Abschiedsansprache Gauvorstand Peter Eicher und dankte dem aufrichtigen Trachtler für seine sechsjährige Tätigkeit als Gebietsvertreter des Gebietes Simssee im Gauverband I. Plötzlich und unerwartet für die Hinterbliebenen ging der Lebensweg von Erwin Huber viel zu früh im 54ten Lebensjahr am Lichtmeßtag, den 2. Febr. 2008, zu Ende. Auch im Halfinger Trachtenverein hinterlässt er eine große Lücke. Deren Vorstand Josef Schied nahm mit bewegten Worten Abschied von einem persönlichen Freund und einer wertvollen Stütze im Verein, der seit 1972 mehrere verantwortungsvolle Ehrenämter mit großen Idealismus ausfüllte. Pater Adam ging in der Totenmesse, die von Bläsern und den Riederinger Sängern feierlich umrahmt wurde, auf die Hoffnung die uns der Glaube vermittelt ein, dass wir nach einem Zeitraum der Trennung wieder vereint sein werden. Ein unendlich langer Trauerzug, voran die Gaustandarte mit dem Gauausschuss, den Fahnen der Gebietstrachtenvereine und der Ortsvereine bewegte sich zum Halfinger Friedhof, wo eine unüberschaubare Menge an Trauergästen Abschied von einem geliebten Menschen und geachteten Trachtler nahm. Als die Musiker sein Lieblingsstück "Staad lustig" am offenen Grab intonierten, schickte die Sonne ihre Strahlen durch den vorher unwetterartig, wolkenverhangenen Himmel und setzte ein Zeichen, dass es im Leben auch schönere Tage gibt.

Rupert Rothmayer

 

 

GTEV „Edelweiß“ Mühldorf

+HansWimmerDie Mühldorfer Edelweißtrachtler haben am 18. Mai 2008 einen außergewöhnlichen Kameraden verloren. Der Verlust von Hans Wimmer im 73. Lebensjahr ging allen Trachtlerinnen und Trachtlern sehr nahe.

Am 1. Juli 1965 wurden Hans Wimmer zusammen mit seiner Gattin Gertrud Mitglied des GTEV „Edelweiß“ Mühldorf, nachdem beide zuvor beim Mettenheimer Trachtenverein aktiv dabei waren. Als sich dieser Verein auflöste, fanden die beiden eine neue Trachtlerheimat in Mühldorf.

Hans war von Anfang an aktiv am Vereinsgeschehen beteiligt und trug seine Tracht voller Stolz und zeigte damit auch seine innere Einstellung. Hans war keiner, der mit seinen Talenten prahlte, keiner bei dem der Schein vor dem Sein stand. Hans war ein ruhiger, bescheidener Trachtler, dem seine geliebten Berge, seine Musik, seine Tracht und seine Arbeit weit mehr bedeutete als große Sprüche oder übertriebene Ansprüche. Er hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg, war offen und ehrlich. Aber er respektierte sein Gegenüber. Und er lebte für seinen Trachtenverein. Unzählige Male war er bei Festen dabei, half bei den verschiedensten Arbeiten mit. Und wie oft stand er als Fahnenbegleiter am Grab einer Trachtlerin oder eines Trachtlers und begleitete sie damit auf ihren letzten Wegen.

Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste durfte der Trachtenverein Mühldorf Hans die Ehrenmitgliedschaft und in diesem Jahr noch die höchste Auszeichnung des Gauverbandes I, das Goldene Gauehrenzeichen überreichen. Diese Ehrungen waren kleine Zeichen einer tiefen Dankbarkeit, die der Verein einem besonderen Mitglied geben konnte.

 

 

 

GTEV D’Raschenberger Teisendorf

+KrallerJosefAm 14. Juni 2008 verstarb nach langer Krankheit im Alter von 76 Jahren unser Mitglied Josef Kraller. Der Kraller Sepp war seit 1950 Mitglied bei den Raschenbergern und von 1966 bis 1969 zweiter Vorstand und von 1977 – 1987 Schriftführer.
Beim Gaufest 1982 war er Mitglied des Festausschusses und damit maßgeblich mitverantwortlich am guten Gelingen. Er fertigte bei der Fahnenweihe 1997 in mühevoller Arbeit die Festzeichen und für den Volksmusikabend die Eintrittszeichen. Beim 100jährigen Gründungsfest 2007 fertigte er ebenfalls die Fest- und Eintrittzeichen, obwohl er gesundheitlich schon schwer angeschlagen war.
Im Jahre 2000 zeichnete ihn der Gauverband I für seine großen Verdienste um die Trachtensache mit dem goldenen Gauehrenzeichen aus.
Der Sepp war ein Trachtler mit Leib und Seele. Eine große Anzahl von Trauergästen begleitete den Sepp auf seinem letzten Weg! Vorstand Hans Hogger würdigte am Grab seine Verdienste um die Trachtensache und die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß.

 

 

GTEV "Edelweiß" Mühldorf

+PenzenstadlerLetztlich war der Tod stärker: In November 2007 starb nach langer, mit unglaublicher Geduld ertragener Krankheit im 45. Lebensjahr eine unserrer aktivsten Trachtlerinnen, Christi Penzenstadler. Christi war seit 1973 im Trachtenverein. Von 1982 -1987 war sie Vortänzerin, nach einer Pause, in der sie sich vor allem der Erziehung ih rer drei Töchter widmete, übernahm sie das Amt der Zeugwartin. 1999 trat zum ersten Mal die letztlich tödliche Krankheit auf. Nach einer unter der hohen Anteilnahme der Bevölkerung und zahlreicher Vereine durchgeführten Typisierungsaktion, die unter der Federführung des Trachtenvereins stand, schien der Kampf gegen die Krankheit gewonnen und Christi konnte sich wieder sehr engagiert ihren vielen Aufgaben im Verein widmen. Doch schon bald zeigte sich, dass das heimtückische Leiden immer wieder aufflammte und zahlreiche Krankenhausaufenthalte notwendig machte. Dennoch war Christi, soweit es ihre Kräfte zuließen, weiterhin aktiv im Vereinsgeschehen eingebunden und sie stellte sich ab 2002 als Beisitzerin im Vereinsausschuss zur Verfügung. Ab Frühsommer des vergangenen Jahres verließen zusehends Christi die Kräfte und schließlich besiegte die Krankheit sie. Auf ihrem letzten Weg begleiteteten sie die Mühldorfer Edelweißtrachtler, aber auch zahlreiche Trachtlerinnen und Trachtler verschiedener Vereine des Gebiets Inn -Salzach. Mit Christi Penzenstadler verlieren wir eine Trachtlerin, die mit der Trachtensache überdurchschnittlich verbunden war und deren Vorbild uns Trachtlern Ansporn ist.

 

 

Volkstrachtenverein Altötting

+WeindlAm 18.2.2007 verstarb nach schwerer Krankheit unser Mitglied Josef Weindl. Unser Sepp war treues Mitglied und Trachtenträger seit den Anfängen unser es Vereins. Jahrelang brachte er sich aktiv als Jugendleiter und Ausschussmitglied ein. Unter großer Anteilnahme wurde Sepp von zahlreichen Vereinsmitgliedern verabschiedet. I.Vor stand Fritz Stocker legte als Dank und Anerkennung eine Schale am Grab nieder und sprach seiner Familie im Namen des Vereins sein Mitgefühl aus.
Wir' werden sein Andenken stets in Ehren behalten.

 

 

+SchoßböckDer Verein trauert um sein Mitglied Marianne Schoßböck, geb. Modi. Marianne starb am 11.10.2007 viel zu früh im Alter von nur 45 Jahren. Seit 1970 gehörte Marianne zu den aktiven Mit gliedern unseres Vereins. Sie brachte sich vor allem durch Musik und Gesang in unseren Verein ein. Bis weit über Gebiets und Gaugrenzen hin aus wurde sie mit den „Modi Dirndl" bekannt. Unter großer Anteilnahme fand die Beerdigung in ihrer Heimatgemeinde Perach statt. Durch ihre fröhliche Art wird sie uns allen immer in Erinnerung bleiben.

 

 

GTEV „Neuburgler" Vagen

Im Friedhof in Mittenkirchen geleiteten Schalkfrauen und Mannerleut unseres Vereins unser langjähriges Mitglied Katharina Mayer, zum Familiengrab, wo sie an der Seite ihres vor wenigen Monaten verstorbenen Gatten Leonhard, beerdigt wurde. Erster Vorstand Michael Zistl nahm mit Worten des Dankes Abschied von einer treuen Trachtle-rin. „Krämer - Kathl" war als junge Trachtlerin dabei, als nach dem Zweiten Weltkrieg die Trachtensache in Vagen wieder mit Leben erfüllt wurde. Einige Jahrzehnte war sie auch tragende Kraft unserer Laienspielgruppe, wie Zistl weiter ausführt - der der Trägerin des goldenen Gauehrenzeichnes - für ihre 62-jährige treue Mitgliedschaft dankte.

KW

GTEV „Trauntal" Traunstein

+TradlerAm 29.10.2007 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Leni Tradler im Alter von 81 Jahren. Unsere Tradler Leni ist bereits 1946 unserem Verein beigetreten. Auch in den schweren Nachkriegsjahren hat sie sich besonders der Trachtensache angenommen und am Vereinsleben rege teilgenommen. Bis zuletzt war sie mit unserem Verein fest verbunden. 1971 wurde sie für 25-jährige Vereinszugehörigkeit und 1996 für 50-jährige Mitgliedschaft, verbunden mit dem goldenen Gauehrenzeichen, geehrt. Wegen ihrer besonderen Verdienste um die Trachtensache und dem Verein wurde sie 1990 zürn Ehrenmitglied ernannt und 2006 für 60-jährige Vereinstreue geehrt. Für unsere Röckifrauen war unsere Leni ein Vorbild. Ein „ich kann nicht" oder das Wetter ist schlecht hat es bei der Leni nicht gegeben, sie war immer da. Sie hat auch immer darauf geachtet, dass die Röckifrauen immer ihr G'wand richtig angezogen haben. Ihr ist das Röcki einfach am Herzen gelegen und somit hat sie dazu beigetragen, dass die Tracht der „Trauntaler" erhalten bleibt. Arn 29. Oktober 2007 gab ihr eine große Trauergemeinde das letzte Geleit. Von der Vereinsfahne, vielen Röckifrauen und vielen Vereinsmitgliedern begleitet, trugen Ausschussmitglieder des Vereins die Verstorbene zur letzten Ruhestätte. Erster Vorstand Sepp Kaiser sprach Worte des Dankes und der Anerkennung und legte als äußeres Zeichen des Dankes einen Kranz nieder und die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß.

Gottfried Fertsch

 

GTEV "D'Mangfalltaler" Westerham

+SchaberlNach schwerer Krankheit ist unser langjähriges Mitglied Ernst Schaberl im Alter von 78 Jahren verstorben. Pfarrer Herbert Weingärtner würdigte die tiefe Verbundenheit des Verstorbenen zu seiner Westerhamer Heimat und zur Arbeit auf seinem Hof . Unter den Klängen der Vagener Musi trugen Nachbarn den Sarg zum Familiengrab. 2. Vorstand Bernhard Redel dankte dem „Bauernschmid-Ernst" für 60 Jahre Mitgliedschaf t im Trachtenverein Westerham. Die Fahnen senkten sich zur letzten Ehre für einen allseits geschätzten und beliebten Westerhamer.

 

 

 

 

GTEV „Neuburgler" Vagen

Unter Teilnahme einer großen Zahl von Frauen und Mannerleut unseres Vereins geleiteten wir unser aktives Mitglied Sebastian Lechner, der im Alter von 72 Jahren, nach längerer Krankheit, doch unerwartet verstarb, im Friedhof in Vagen auf seinen letzten Weg. Unser erster Vorstand Michael Zistl dankte in seinen Abschiedsworten dem „Lechner-Wast" für seine langjährige Tätigkeit als Ausschussmitglied und seine fast drei Jahrzehnte lange, gewissenhafte Tätigkeit als Kassenprüfer. Der Verstorbene war immer dabei, wenn der Verein zu Festlichkeiten ausrücken musste oder wenn handwerkliche Arbeiten zu erledigen waren. In diesem Jahr hätte Sebastian Lechner das goldene Gauehrenzeichen des Gauverbandes I für 50-jährige aktive Mitgliedschaft beim Trachtenverein Vagen entgegennehmen können. „Liaba Wast Vergelt's Gott und ruhe in Frieden.
 
KW

 

 

GTEV „D'Mühlberger" Waging

+murrLeider musste sich der Verein wieder von einem verdienten Mitglied verabschieden. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb im Alter von 81 Jahren Anton Murr. Er trat 1952 dem Verein bei und wurde 1972 zürn Ehrenmitglied ernannt. 2002 wurde ihm für seine Verdienste um die Trachtensache das goldene Gauehrenzeichen verliehen. Bis zu seiner Krankheit war er immer dabei und das Inventar des Vereins war bis zum Bau des Vereinsstadels bei ihm untergebracht. In ihm verlieren wir nicht nur einen Mann mit Charakter, sondern auch einen allzeit und bei jedermann beliebten Freund. Lieber „Doni", in unserem Herzen und Gedanken werden wir dich nicht vergessen.

W. Reiter, Pressewart

 

 

GTE V „Trauntal" Traunstein

+angerer
Am 9.10.2007 verstarb unser Ehrenmitglied Sebastian Angerer im Alter von 86 Jahren. Der „Gamer Wast", wie er von allen genannt wurde, war seit 1946 aktives Mitglied beim Verein'. 1971 wurde er für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit mit der silbernen Ehrennadel des Vereins geehrt. Im Jahre 1996 wurde ihm für 50-jährige Mitgliedschaft die goldenen Ehrennadel des Vereins sowie das goldene Gauehrenzeichen verliehen. Wegen seiner besonderen Verdienste wurde Wast 1999 zum Ehrenmitglied ernannt. Er nahm rege am Vereinsleben teil und beteiligte sich auch immer an den Trachtenfesten. Mit ihm verliert der Verein ein langjähriges aktives Mitglied, welches das Vereinsgeschehen immer aufmerksam verfolgte und stets zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde. Am 12. Oktober 2007 gab ihm eine große Trauergemeinde das letzte Geleit. Begleitet von der Vereinsfahne, den Röckifrauen und vielen Vereinsmitgliedern trugen Trachtler des Vereins den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte. Erster Vorstand Sepp Kaiser würdigte die Verdienste des Verstorbenen und legte als äu
ßeres Zeichen des Dankes einen Kranz nieder und die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß.

Gottfried Fertsch

 

 

TrV „D'Mangfalltaler" Westerham

+spitzauerIm Alter von 75 Jahren starb nach kurzer Krankheit unser Mitglied Martin Spitzauer. Der Verstorbene war immer mit Rat und Tat
zur Stelle, wo sein handwerkliches Geschick gebraucht wurde. Nach dem Trauergottesdienst, zelebriert von Pfarrer Weingärtner,
geleiteten viele Trauernde, besonders Mitglieder der „Mangfalltaler" und der Kaiserblickschützen den „Marti" zum Familiengrab. „Alle Vereine sind dir zu großem Dank verpflichtet- wo würden wir sonst unsere Veranstaltungen abhalten, wenn du nicht mit beispiellosem Einsatz und Fleiß das Westerhamer Schützenhaus mitgebaut hättest". Mit diesen Worten dankte der l. Vorstand Schaberl dem „Marti", der seit 1963 aktives Mitglied im Trachtenverein war. Die Gotzinger Gebirgsschützen feuerten für ihren Kameraden den Ehrensalut ab und die Fahnen senkten sich zum letzten Gruß.

 

 

TrV „D'Holzlandler" Pleiskirchen

Der Verein trauert um sein Mitglied Josef Rammer, der am 13. August 2007 im Alter von 73 Jahren verstorben ist. 1949 trat er dem Verein bei und unterstützte stets die Trachtensache. 1995 erhielt er die Landkreismedaille des Landkreises Altötting und 2001 bekam er für seine 50-jährige Mitgliedschaft eine Auszeichnung der „Holzlandler". Vorstand Engelbert Hellbauer legte als Zeichen des Dankes eine Blumenschale nieder und die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über dem offenen Grab. Am 25. August 2007 verstarb nach schwerer Krankeit Anna Maria Strobl im Alter von 64 Jahren. Seit 1974 war sie Vereinsmitglied und hielt den „Holzlandlern" stets die Treue, welche ihr mit einem Blumengebinde am Grab Vergelts Gott sagten.

 

 

GTEV Rosenheim 1- Stamm

+griessl
Am Stefanitag den 28.12.2007 verstarb unser Ehrenmitglied Franz Grießl im Alter von 74 Jahren.
Franz Grießl seit 06. Januar 1949 Mitglied im Stammverein, setzte ale seine Kraft für den Verein ein und trug 40 Jahre uns die Fahne voraus. Er war von 1952- 1992 Fähnrich, von 1958- 1961 Vorplattler und von 1961- 1967 Revisor. Für seine Verdienste im Verein wurde im 1992 die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Am 25. November 2000 wurde er für 50 Jahre aktive Zugehörigkeit zum Gauverband 1 das goldene Gauehrenzeichen" nebst einer Urkunde überreicht.
Am 02.Januar 08 fand der Trauergottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus statt.
In der Predigt wurde vom Pfarrer auf den Grundsatz der Treue vom Franz im Leben, zur Familie, zum Verein und zu seinem Beruf hingewiesen. Sein Sohn Franz, unser jetziger 2.Vorstand, las die Lesung und die Enkel Simon und Jonas übernahmen die Fürbitten. Den musikalischen Teil gestaltete unsere Grießer Hausmusi mit staaden Weisen.
Danach begab sich die große Trauergemeinde zum Stadtfriedhof. Vorstand Helmut Stallhofer dankte Franz Grießl ür seine Treue zum Verein und legte einen Kranz nieder. Dann senkte sich die Vereinsfahne zum letzten Gruß über dem offenen Grab und die zahlreichen Schalkfrauen legten Blumen nieder.
Franz war immer da, wenn er gebraucht wurde. Mit ihm verliert der Verein einen guten Kameraden und die Mitglieder einen lieben Freund.

 

 

GTEV „Isentaler" Ampfing

+StallederAls wir von der Delegiertensitzung heimkamen, haben wir die völlig unfassbare Nachricht erhalten, dass Gott unser äusserst aktives Mitglied Gerhard Stalleder heim geholt hat. Auch in der Gemeinde hat sich das schnell herumgesprochen. Somit war beim Gottesdienst, der vom Chor untermalt wurde, den ansonsten seine Frau Dorle leitet, die Trauergemeinde so gross, dass einige noch ausserhalb der Kirche stehen mussten. Pfarrer Roland Haimerl schilderte in der Predigt das Lebens werk von Gerhard, der mit Leib und Seele ein Trachtler war. Schon als Kind kam er zum Verein, bereits als junger Bursch ist er zum Vorplattler gewählt worden und hat das Amt 17 Jahre lang ausgeübt. In dieser Zeit hat er mit viel Mühe und Ausdauer vermutlich mehr als 100 Buam und Deandln das Plattem, das Dirndldrahn und das Tanzen gelernt. Dann hat er vier Jahre das Amt des Jugendleiters übernommen und hat in dieser Zeit schon den Kindern das alles beigebracht. Danach ist er weiter in der Vorstandschaft aktiv gewesen und ist zum zweiten Vorstand gewählt worden. Nach neun Jahren hat er dieses Amt abgegeben, ist aber weiterhin sehr aktiv im Verein gewesen. Als Vereinsmusikant hat er die Aktiven bei den Proben und Auftritten begleitet, hat immer wieder die Vereinsveranstaltungen mit organisiert, vor allem waren seine vielen Beziehungen zu den Musikgruppen ein grosser Vorteil für unseren Verein. Zuletzt ist aus seiner Initiative eine Blasmusik gegründet worden, deren Erfolg er leider nicht mehr erleben durfte. Bei seiner Beerdigung sind sie das erste mal öffentlich aufgetreten. Aber nicht nur beim Verein, sondern auch im Gebiet und im Gau ist Gerhard aktiv gewesen. Er ist als Preisrichter gefragt gewesen und auch als Zugführer hat er manchmal ausgeholfen. 1. Vorstand Georg Eisner legte als Dankbarkeit für seine rege Vereinsaktivitäten im Namen des Vereins einen Kranz nieder und sagte in seiner eindrucksvollen Grabrede ein “Vergelt´s Gott” für seine Leistungen.

Sepp Sperr, 2. Vorstand

 

 

GTEV „D" Achentaler" Ramsau

+Votz02Der Verein musste Abschied nehmen von seinem Ehrenmitglied Anton Votz (Kuppen Toni). Wir verlieren in ihm einen hochgeschätzten und pflichtbewussten Menschen. Die Tracht, das heimische Brauchtum und das christliche Leben standen für ihn an vorderster Stelle, für das Toni Votz sich immer einsetzte. So wurde er schon in jungen Jahren Mitglied beim Trachtenverein „Achentaler". Im Jahr 2006 wurde ihm in Verbindung mit der 50-jährigen Vereinszugehörigkeit auch das goldene Gauehrenzeichen durch den Gebietsvertreter überreicht. "Anton Votz war Fähnrich von 1961 bis 1997, hat seine Fahne über 25 Mal bei der Gauwallfahrt nach Maria Eck getragen. Von 1964 bis 1985 war Kuppen Toni 2. Kassier und von 1985 bis 2003 1. Kassier. 39 Jahre lang war er mit der Vereinskasse beschäftigt. Durch die 42 Jahre lange Tätigkeit in der Vorstandschaft wurde sein Wissen sehr geschätzt. Die körperliche Arbeit war ihm durch die Krankheit der letzten Jahre verwehrt, dennoch hat Anton Votz sämtliche Daten der Vorstände, Kassiere, Schriftführer, Fähnrich mit Begleiter, Vorplattler und Beisitzer vom Schriftführerbuch seit Gründung des Vereins herausgeschrieben und festgehalten. Ein Nachschlagewerk von sehr großer Bedeutung für den Verein, so wird Anton Votz in unserer Vereinschronik unvergesslich bleiben. Die „Achentaler" begleiteten Anton Votz auf seinem letzten Weg mit seiner Vereinsfahne voran. Als äusseres Zeichen der Verbundenheit und des Dankes wurde ein Kranz niedergelegt.

 

 

GTEV „Glonntaler" Glonn

+LippIm Alter von 62 Jahren verstarb unser Vereinsmitglied Dieter Simonis. Unser aktives Vereinsmitglied Rosa Lipp verstarb am 11. Februar im Alter von 72 Jahren. Bei unserer letzten Generalversammlung wurde ihr für 50 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit das goldene Gauehrenzeichen vom Gebietsvertreter Hans Beham verliehen. Maria Rojt mussten wir am 27. Februar im Alter von nur 70 Jahren zu Grabe tragen. Maria war 50 Jahre beim Verein.

 

 

 

 

GTEV „D'Falkenstoaner" Inzell

+Schmelz02
Am 13.7.06 verstarb unser langjähriger Ehrenvorstand Josef Schmelz im Alter von 84 Jahren. Er stand unserem Verein von 1956-1968 als I.Vorstand vor, wurde 1972 Ehrenmitglied und 1978. Ehrenvorstand des Vereins. Von 1992-1994 war er Vertrauensmann im Schiedsgericht und wurde 1996 mit dem goldenen Gauehrenzeichen des Gauverbandes I für seine Verdienste um die Trachtensache ausgezeichnet. 2006 konnte er auf eine 60-jährige Vereinsmitgliedschaft zurückblicken. Er unterstützte den Verein immer tatkräftig und nach bestem Wissen und Gewissen und ließ alle gerne teilhaben an seinem Wissen um unser heimisches Brauchtum und unsere Tracht. Sein persönlicher Wunsch, beim 100-jährigen Gründungsfest verbunden mit dem 118. Gaufest 2008 in Inzell noch einmal dabei zu sein, wurde ihm leider nicht mehr erfüllt. Wir werden ihm immer ein würdiges Andenken bewahren und sagen auch im Nachhinein nochmals Vergelt's für die geleistete Arbeit zum Wohle der Inzeller Trachtler.

 

 

GTEV „Trauntal" Traunstein

Am 20.8.2006 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Johanna Rieder im gesegneten Alter von 96 Jahren. Hanni trat bereits 1928 unserem Verein bei und hat uns bis heute 78 Jahre lang die Treue gehalten. 1953 wurde sie für 25-jährige und 1978 für 50-jährige Vereinszugehörigkeit, verbunden mit der Verleihung des goldenen Gauehrenzeichens, geehrt. Wegen ihrer besonderen Verdienste für den Verein wurde Hanni am 4.10 .1986 zum Ehrenmitglied ernannt und 1997 für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Aufgrund ihres hohen Alters konnte sie in den letzten Jahren am Vereinsgeschehen nicht mehr so teilnehmen wie sie wollte. Am 23. August 2006 gab ihr eine grosse Trauergemeinde das letzte Geleit. Von der Vereinsfahne, den Röckifrauen und vielen Vereinsmitgliedern begleitet, trugen Ausschussmitglieder des Vereins die Verstorbene zur letzten Ruhestätte. 1. Vorstand Sepp Kaiser sprach Worte des Dankes und der Anerkennung und legte als äusseres Zeichen einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich zum letzten Gruss.

G.F

 

 

GTEV „D'Hartseer" Eggstätt

+Bliemel06Zutiefst betroffen ist unser Verein über den plötzlichen Tod unserer Röckefrauenvertreterin Marianne Bliemel, die unvorhergesehen im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Sie war während ihrer langjährigen Mitgliedschaft eine echte Trachtlerin, die sich in der Betreuung der Röckefrauen und in der Vorstandschaft beispielhaft für das Brauchtum stark
machte. Ausserdem erwies sie sich auch in der Betreuung unseres Trachtenheim äusserst dienstbereit und gewissenhaft. Ihre hilfsbereite Zuverlässigkeit werden wir sehr vermissen. In Erinnerung wird sie uns immer gegenwärtig sein.
Irene Vodermair

 

 

 

GTEV „D´Jenbachtaler" Bad Feilnbach

+Penger06Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb unser Ehrenmitglied Prälat Ludwig Penger im Alter von 83 Jahren. Von 1959 bis 1986 wirkte er bei uns in Feilnbach, zuerst als Pfarrkurat und ab 1963 als Pfarrer. Er war ein großer Förderer und Unterstützer, dass die Tracht an den kirchlichen Feiertagen wieder mehr getragen wird, zum Beispiel, dass die Frauen bei den Prozessionen den Schalk tragen. Auch die Leonhardifahrt in Lippertskirchen erlebte in seiner Wirkungszeit einen grossen Aufschwung. Als die Buam in den Plattlerproben der Kinder- und Jugendgruppe immer zu wenig waren, schickte er seine Ministranten in die nächste Probe. 1982 wurde er bereits vom Verein zum Ehrenmitglied der „Jenbachtaler" ernannt und für seinen unermüdlichen Einsatz in der Trachtenbewegung im Jahre 2000 für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Der Gauverband I zeichnete ihn mit der silbernen Ehrenplakette aus, die nur an drei lebenden Personen im Gauverband vergeben wird. 1967 weihte er die Gaustandarte in Inzell und bei den Trachtenwallfahrten in Maria Eck hat er öfters den Gottesdienst zelebriert. Der Gedenkstein, der im Jahre 2000 in Maria Eck errichtet wurde, bekam von ihm den kirchlichen Segen. Für seine Verdienste wurde er 1975 zum Ehrenbürger der Gemeinde Bad Feilnbach ernannt. Kardinal Friedrich Wetter, die Weihbischöfe Franz Schwarzenböck und Dr. Franz Dietl sowie 40 weitere Geistliche zelebrierten den Seelengottesdienst. Wir „Jenbachtaler" beteiligten uns mit den Miederdirndln im seidernen Gewand, ca. 40 Schalkfrauen und vielen Mannerleit an der Beerdigung. Ein endlos langer Zug, angeführt von der Feilnbacher und Grossholzhausener Musikkapelle , führte von der Feilnbacher Kirche zu seiner letzten Ruhestätte im alten Lippertskirchener Friedhof, wohin der Sarg mit einem Pferdegespann überführt wurde. Zum Grab wurde er von 6 Trachtlern getragen und von unserer Vereinsfahne sowie 15 anderen Fahnen begleitet. Vorstand Sebastian Gasteiger dankte im Namen des Vereins sowie des Gauverbandes I für seine geleistete Arbeit und legte am offenen Grab einen Kranz nieder und die Vereinsfahne senkte sich zu einem letzten stillen dankbaren Gruss. Er möge Ruhen in Gottes Frieden.

 

 

 

GTEV „Alpenrose" Grassach-Tittmoning

+Ertl06Am 20. Februar 2006 verstarb unser ältestes Ehrenmitglied Maria Ertl aus Emmerting im Alter von 89 Jahren. 1934 trat sie als junges Dirndl unserem jungen Verein bei und war bis nach dem Krieg als Vereinsdirndl aktiv. Nach ihrer Heirat wohnte sie in Emmerting; war aber immer mit unserem Verein verbunden. Bei der Jahreshauptversammlung am 6. Mai 1984 wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt und vom Gauverband I mit dem goldenen Gauehrenzeichen geehrt. Auf dem Hohenwarter Friedhof wurde sie zur letzten Ruhestätte von der Fahnenabordnung, mehreren Röckifrauen und Männern begleitet. 1. Vorstand Martin Koll dankte ihr für 72jährige Vereinszugehörigkeit und Unterstützung. Er legte als letzten Dank einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich über ihrem Grab.
Paul Mayer, Schriftführer

 

 

Edelweiß Mühldorf. Wagner

RenothIm vergangenen Jahr musste die Fahne des GTEV „Edelweiß“ Mühldorf häufig zum letzten Gruß an den Gräbern von Vereinsmitgliedern, darunter bei vier aktiven Trachtlerinnen und Trachtler gesenkt werden.
Am 27. Mai verstarb Adolf Ruhaltinger, der am 15. Mai 1938 geboren wurde und 1974 dem Verein beitrat. Bald übernahm er im Verein Verantwortung und stellte sich auch viele Jahre für das Amt des 2. Vorsitzenden zur Verfügung. Im Oktober mussten wir gleich von zwei Mitgliedern Abschied nehmen. Am 14. Oktober verstarb unser langjähriger Bühnenwart und Kassenrevisor Otto Wagner im Alter von 65 Jahren. Otto Wagner gehörte zu den Trachtlern, die mit dem Trachtenverein „Edelweiß“ besonders eng verbunden waren.
Knapp eine Woche später erreichte uns die traurige Nachricht, dass Ursula Zeiser am 20. Oktober verstarb. Ursula Zeiser wurde am 3. Juli 1928 geboren und gehörte ebenfalls lange Jahre dem Verein an, an dessen Geschehen sie immer großen Anteil nahm.
Schließlich mussten wir am 5. Dezember erfahren, dass das Ehrenmitglied und Träger des Goldenen Gauehrenzeichens Hermann Renoth im Alter von 77 Jahren verstarb. Hermann Renoth war das langjährigste Mitglied in unserem Verein und hat nach seinen Eintritt im Jahre 1947 beim Wiederaufbau des Trachtenvereins aktiv mitgewirkt. Er war Vereinsdiener, Vorplattler und zweiter Vorstand und hat darüber hinaus in unserem Gebiet zahlreichen Burschen die Grundzüge des Plattelns nahegebracht.
Mit den Verstorbenen verliert der Verein echte Trachtler, die den Trachtenverein „Edelweiß“ Mühldorf mitgeprägt haben. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

Georg Waldinger (1. Vorstand)

 

GTEV Nußdorf

+Schauer02Der Verein trauert um Elisabeth Schauer aus Riederting, die am 31. Oktober 2005 im Alter von 18 Jahren auf tragische Weise bei einem Bergunfall ums Leben kam. Der plötzliche Tod der jungen Frau wurde in unserem Verein mit großer Bestürzung und Betroffenheit aufgenommen. Elisabeth Schauer sei mitten aus einem hoffnungsvollen Leben gerissen worden, sagte Pfarrer Mathias Häusl in seiner Ansprache beim Requiem. Elisabeth Schauers Leben sei dicht gefüllt gewesen mit Liebenswürdigkeit, Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit und Engagement für ihre Mitmenschen. Ungerechtigkeit habe sie verabscheut und mit Eifer sei sie für das Wahre und Gute eingetreten. Tief bewegt begleitete eine große Trauergemeinde den letzten Weg der Verstorbenen, angeführt von den Fahnenabordnungen des GTEV Nußdorf, des Trachtenverein „Edelweiß" Burgkirchen sowie des Gauverbandes I. Drei Gaubuam und der Vorplattler des Trachtenverein Nußdorf trugen den Sarg. Herbert Purzeller jun. vom GTEV Nußdorf würdigte das engagierte Eintreten für die Trachtensache. Mit Leib und Seele habe Elisabeth Schauer bei den Aktiven mitgewirkt. Eng sei die beliebte 18-Jährige dem Brauchtum, ihrer Heimat und der Volksmusik verbunden gewesen. Mit sieben Jahren habe sie 1994 erstmals das Vereinsdirndl des Nußdor-fer Trachtenvereins angezogen. Stets habe sie mit Ehrgeiz und viel Eifer trainiert und aufgrund herausragender Leistungen bei örtlichen und überörtlichen Wettbewerben ist ihr der Sprung in die Gaujugendgruppe gelungen. Schon nach kurzer Zeit in der Aktivengruppe des Trachtenverein Nußdorf ist ihr größtes Ziel - die Zugehörigkeit zur Gaugruppe - Wirklichkeit geworden. Seit Juli 2005 gehörte „Lisi" der Gaugruppe an. In seinem Nachruf dankte Purzeller für alles, was Elisabeth Schauer für den Trachtenverein Nußdorf und den Gauverband getan und geleistet hat und bat darum, dass der Herrgott ihr all ihr gutes Tun vergelten möge. Mit einem „Vergelt's Gott" legte Purzeller einen Kranz nieder.
pv.


 

GTEV „D'Rupertiwinkler" Freilassing-Salzburghofen

+Danius
Für uns alle unfassbar, müssen wir um unser Trachtendirndl Marina Danius trauern, die am 2. Januar, im Alter von nur 10 Jahren, beim Einsturz der Eislaufhalle in Bad Reichenhall mit 14 anderen Kindern und Müttern ums Leben kam. Marina war seit drei Jahren mit großer Begeisterung in der Kindergruppe unseres Vereins. Mit ihrer fröhlichen und liebenswürdigen Art war sie uns allen ans Herz gewachsen und beliebt. Sie unterstütze uns auch so manches Mal mit ihrem Flötenspiel. Marina hinterlässt eine schmerzhafte Lücke in unserer Gruppe und wir werden sie sehr vermissen. Die ganze Kinder- und Jugendgruppe, unsere Fahne und eine große Zahl von Trachtlern begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Als Zeichen des Dankes legte 1. Vorstand Ludwig Unterreiner sichtlich bewegt einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich zum letzten Gruß.Lisbeth Weibhauser, l. Jugendleiterin

 

 

GTEV „D'Schwarzenberger" Neukirchen

+Uli02Am 19. Oktober verstarb unser Ehrenvorstand Ulrich Ramstötter im 97. Lebensjahr. Er war 77 Jahre im Verein, 5 Jahre als 1. Vorplattler, 7 Jahre 2. Vorstand, 26 Jahre 1. Vorstand und 20 Jahre als Gebietsvertreter tätig. Auch bei unserem 50. Gründungsfest im Jahre 1969 und unserer Fahnenweihe 1979 war er als Festleiter nicht wegzudenken. Besonders nach dem Krieg war er maßgeblich beteiligt beim Aufbau der Kinder- und Jugendgruppe. Mit Leib und Seele war er auch Musikant und hat viele Jahre bei den Neukirchner Sängern mitgesungen. Aufgrund seiner besonderen Verdienste hat ihn der Verein im Jahre 1966 zum Ehrenvorstand ernannt. Soweit es seine Gesundheit zuließ, war er bis ins hohe Alter aktiv dabei, ob bei den Gauversammlungen oder anderen Veranstaltungen des Vereins. Bei der Beerdigung am 22. Oktober gaben ihm viele Vereinsmitglieder, die Gaustandarte und die Fahnen von den Orts- und Gebietsvereinen das letzte Geleit. Bei der Messe umsäumten mehr als 20 Fahnen den Altar. Unser Vorstand Martin Reitschuh würdigte die Arbeit des Verstorbenen und legte im Namen des Trachtenvereins einen Kranz am Grabe nieder. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

D´Reischachtaler  Reischach

Heisl-LenzAm 20. Okt. 2005  verstarb im Alter von 70 Jahren  der Ehrenvorstand des Trachtenvereins „D’Reischachtaler Reischach. e. V.“ Lorenz Kleinillenberger.
Er war als Jugendlicher schon 1949 bei der Gründung unseres Vereins  dabei.
Der „Heisl-Lenz“, wie er bei uns genannt wurde, hatte von 1955 bis 1959 das Amt des Vorplattlers inne. Vom 15.02 .1959 bis zum 25.04.92 war er als Vorstand mit viel Umsicht und Gefühl fürs echt Bairische tätig. Kameradschaft und Brauchtum standen stets für ihn im Vordergrund. In seiner Amtszeit wurde die Kinder- und Jugendgruppe gegründet. 1974 und 1984 wurde unter seiner Leitung grosse Jubiläumsfeste durchgeführt. Er war ein grosser Volksschauspieler und Volkssänger, vor allem mit seinem Bruder Wigg, der schon länger verstorben ist, wurde er weithin bekannt.
Nach 33 Jahren als Vorstand wurde er zum Ehrenvorstand ernannt und erhielt auch das goldene Gauehrenzeichen. Eines seiner Lieblingslieder „s’ist Feierabend“ sang sein Cousin Hans Kleinillenberger zum Abschied  beim Totenamt, das von der Reischacher Stubnmusi und den Binataler Sängern mitgestaltet wurde.
Viele Trachtler, die Patenvereine „D´Holzlandler“ Pleiskirchen und „Grenzlander“ Leonberg sowie mehrere Gebietsvereine  begleiteten ihn zur letzten Ruhe. Vorstand Franz Wimmer legte einen Kranz nieder und die Fahnen senkten sich am Grab zum letzten Gruss.

Traudl Schmidt       

 

 

GTEV “Edelweiß” Hammerau-Ainring

+AuerHans+Am 16. März 2005 verstarb im 86. Lebensjahr unser Ehrenmitglied Hans A u er. Zahlreiche Vereinsmitglieder begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. Am. Grabe   schilderte Vorstand Peter Edfelder in bewegten Worten seine persönlichen Erinnerungen an den Verstorbenen bei den Plattlerproben und in der Malerwerk statt. Im Verein war Hans Auer nach dem Krieg als 2. Vorstand, Vorplattler und bis 1968 auch als Leiter der von ihm gegründeten Rindergruppe tätig. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass bereits im Mai 1948 bei der Einweihung der Ulrichshögler Trachtenhütte die neugegründete Aktivengruppe Plattler und Tänze aufgeführt hat. Für seine Verbundenheit zur und seine Verdienste um die Trachtensache wurde Hans Auer 1988 auch mit dem goldenen Gauehrenzeichen ausgezeichnet. Wir werden Hans Auer nicht nur wegen seiner großen Verdienste, sondern vor allem auch dem Menschen Hans Auer ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

GTEV »Glonntaler« Glonn

Am l. Dezember 2004 verstarb im Alter von 61 Jahren unser aktives Vereinsmitglied Anneliese Pongratz. In ihrer   Jugendzeit war sie einige Jahre Vortänzerin und unserem Verein hielt sie 44 Jahre die Treue. Unser Vorstand sowie unsere Mitglieder begleiteten sie auf ihrem letzten Wege. Wir werden sie immer in guter Erinnerung behalten.

 

 

 

 

GTEV »Edelweiß« Endorf

Im März 2004 verstarb plötzlich und unerwartet unser Ehrenmitglied und Träger des goldenen Gauehrenzeichens Georg Krämer im Alter von 71 Jahren. 1951 trat der »Linner Schorsch« unserem Verein bei und unterstützte die Vereinsarbeit dadurch, dass er 16 Jahre lang die Vereinsfahne bei allen Festlichkeiten trug. Dafür zeichnete ihn der Trachtenverein im Jahr 1991 mit der Ehrenmitgliedschaft aus und beim Gautrachtenfest 2001 überreichte ihm der Gauverband I das goldene Gauehrenzeichen. Als letzten Gruß senkte sich unsere Vereinsfahne über dem offenen Grab.

 

Am 14. April verstarb nach längerer Krankheit und doch unerwartet unser Pfarrer i. R. Walter Vothknechtim Alter von 73 Jahren. Von 1980 bis 2001 wirkte er in unserer Gemeinde und wurde bereits 1981 Mitglied unseres Trachtenvereins. Bei zwei Gaufesten und unserem 100 -jährigen Gründungsfest leitete er die Feldgott-esdienste.  Immer wieder stellte er in seinen  Predigten den engen Zusammenhang zwischen dem Bekenntnis zur Heimat und Tracht und dem Bekenntnis zum religiösen Erbe, zum Glauben unserer Väter und Mütter, dar. Sein priesterlicher Weg nach der Priesterweihe im Jahr 1956 rührte über Bad Aibling, Trostberg, Winkl bei Bischofswiesen und Fridolfing nach Bad Endorf. Walter Vothknecht war Ehrenbürger der Gemeinde Fridolfing sowie Bürgermedaillenträger des Marktes Bad Endorf. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, aber auch vieler Fahnenabordnungen aus seinen früheren Pfarreien, wurde er auf dem Friedhof Bad Endorf beerdigt und unsere Fahne senkte sich als letzter Gruß und zum Dank über seinem Grab.

 

Mit Betroffenheit und tiefer Trauer vernahmen wir im Juli 2004 die Nachricht vom Tode unseres geschätzten Ehrenmitglieds Alois
Reinthaler. Als Hochzeitslader war der Alois weithin bekannt und geschätzt und hatte diese Aufgabe bis vor 3 Jahren mit Hingabe bewältigt. Der Verein gratulierte ihm im April 2004 noch zum 80. Geburtstag und bedankte sich mit einem Geschenk für die lange Vereinszugehörigkeit (seit 1946) und die vielen Ansagertätigkeiten bei unseren Heimatabenden und Festen, zuletzt noch beim Gauheimatabend 2001 in Bad Endorf. Viele Ehrungen wurden dem »Lois« zu teil, darunter die Ehrenmitgliedschaft unseres Vereins und das goldene Gauehrenzeichen des Gauverbandes I. Mit großem Respekt für seine Leistungen und einem letzten Vergelt's Gott legte Vorstand Erwin Fresse einen Blumenkranz an seinem Grab nieder.

Luise Böhm, l. Schriftführerin

 

 

GTEV D´Miesenbacher Ruhpolding

Am 9. Januar mußte der Trachtenverein „D'Miesenbacher" Ruhpolding und der gesamte Gauverband von Betty Plereiter Abschied nehmen. Sie wurde 1925 geboren und war als Gattin des langjährigen Gauvorplattlers Alfons Piereiter seine große Stütze und half ihm nach besten Kräften in seinen Aufgaben. Als am 27. August 1967 die Gaustandarte geweiht wurde, übernahm Betty Plereiter das Amt der Fahnenmutter. Sie blieb zeitlebens ihrem Verein eng verbunden und war an sämtlichen Aktivitäten der Trachtenbewegung sehr interessiert. Neben dem Ehrenvorstand der „D'Miesenbacher" Anton Geierstanger sprach auch Gauvorstand Peter Eicher ehrende Worte am Grab.

 

 

 

 

GTEV „D'Rupertiwinkler" Freilassing

Am 21. Dezember verstarb unser langjähriges Mitglied Dora Kern im hohen Alter von 97 Jahren . Dora Kern trat im Jahre 1946 dem Verein bei und war seit dieser Zeit nicht nur als Spenserfrau stets im Verein aktiv. Fast keine Festveranstaltung ließ sie aus. Und die Teilnahme an der Gauwallfahrt war für sie bis ins hohe Alter eine Selbstverständlichkeit. Wir „Rupertiwinkler" haben ein Stück Vereinsgeschichte verloren.

 

 

 

 

 

GTEV „D'Heutauer" Heutau

Eine große Trauergemeinde gab Albert Mader, beliebt und bekannt als „Wegmacher Abbe" das letzte Geleit. Nicht weniger als 5 Fahnenabordnungen waren Zeugnis von seinem großen Interesse am Gemeinschaftswesen.Im Trachtenverein „d'Heutauer" wirkte er 7 Jahre als Fahnenjunker, von 1961 bis 64 als 2. Vorplattler, von 1966 bis 1976 als 2. Vorstand und bis zum Jahr 2000 als Zeitungs- und Pressewart. Beim Vereinshoagart 2004 erhielt er vom Gebietsvertreter das goldene Gau-Ehrenzeichen für 50 Jahre aktive Mitarbeit an der Trachtensache überreicht. Am offenen Grab legte Vorstand Christian Landler zum Zeichen des Dankes einen Kranz nieder. Albert, ruhe in Frieden.

 

 

 

 

 

GTEV „Immergrün" Kolbermoor

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 16.1.2005 unser Ehrenvorstand und Ehren -Schäfflermeister Peter K l o o sen. im Alter von 71 Jahren. Bereits im Jahr 1949 ist Peter dem Trachtenverein „Immergrün" beigetreten und konnte somit noch im letzten November für seine 55-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt werden. In den Jahren 1949-1984 war er 6-mal aktiv am Kolbermoorer Schäfflertanz beteiligt, davon 5-mal als Schäfflermeister. Im Jahr 1991 wurde er zum Ehren-Schäfflermeister ernannt. Seine aktive Mitarbeit im Vereinsausschuss begann zunächst als Fähnrich und Vorplattler, bis er 1957 zum l. Vorstand gewählt wurde. Dieses Amt hat er bis 1984, also ganze 27 Jahre in einer unnachahmlich engagierten Art und Weise ausgeführt. So konnte durch seine Mitarbeit und sein Organisationstalent der Verein in den Jahren 1958 bis 1962 mehrmals an internationalen Trachtenwochen in Neustadt a.d. Ostsee, in Erbach/Odenwald und in Udine/Italien teilnehmen .Das 81. Gaufest des Gauverbandes I im Jahr 1971 sowie die Fahnenweihe 1974 zählen sicher zu den herausragendsten Ereignissen inseiner langen Amtszeit. Als Dank und Anerkennung wurde ihm 1984 vom Verein die Ehliehen. Beim letzten Gaufest, welches der Kieferer Trachtenverein im Jahr 1995 ausgerichtet hat, war er noch in der Vorstandschaft sowie im Festausschuss aktiv. Vorstand Sepp Goldmann legte im Namen des Trachtenvereins einen Kranz nieder und dankte bei seiner Grabrede dem Sepp für die Arbeit, die er für den Verein in all den Jahren geleistet hat. Die Fahne des Vereins senkte sich am offenen Grab zum letzten Gruß. Georg Schütz

 

 

GTEV „Auerbergler" Altenmarkt

Max Parzinger, allgemein und weithin bekannt als „Kreuzschuster Max" verstarb am Anfang des Jahres und der Verein verlor damit sein letztes Gründungsmitglied. Seit 67 Jahren hielt er dem Verein die Treue und war ein Trachtler mit Leib und Seele. Bei unzähligen Plattlerproben, Sommerfesten, Gebiets- und Gaujugendpreisplatteln hat er über 25 Jahre lang aufgespielt und wurde dafür auch vom Gauvorplattler geehrt. Für seine unermüdliche Tätigkeit wurde er von seinen „Auerberglern" zum Ehrenmitglied ernannt und für langjährige aktive Mitarbeit überreichte ihm auch der Gauverband I das goldene Gauehrenzeichen. Aufgrund seiner Verdienste wurde ihm auch die Ehrenmedaille der Gemeinde Altenmarkt verliehen. Viele Trachtler gaben ihm das letzte Geleit.

 

 

 

 

 

GTEV »D'Untersurtaler« Schönram

Der Trachtenverein Schönram trauert um sein vor einiger Zeit verstorbenes Mitglied Marianne Haunerdinger aus Lindenhub bei Petting. Marianne   Haunerdinger verlor am 8. 11. 2004 durch einen tragischen Verkehrsunfall ihr Leben. Sie wurde 63 Jahre alt. Eine große Trauergemeinde, darunter viele Röckifrauen, Trachtlerinnen und Trachtler gaben ihr die letzte Ehre. 1. vorstand Werner Gromes würdigte die Verstorbene mit einem ehrenden Nachruf. Er hob unsere »Marianne« als aktive Trachtlerin mit Leib und Seele hervor. Die Verstorbene trat 1970 den »Untersurtalern« bei. Bei der Fahnenweihe 1979 war Marianne unsere Fahnenmutter. Im Rahmen der Frühjahrsversammlung wurde sie im Jahre 2000 für 30-jährige Vereinstreue geehrt. Bis zu ihrem für alle so unfassbaren Tod war Marianne Haunerdinger bei jedem Fest mit dabei, half bei allen Vereinsveranstaltungen und unterstützte den Verein wo sie konnte. Als Trachtenpflegerin wartete sie sämtliche Kindertrachtenkleidung für unseren Trachtlemachwuchs und strickte unzählige Trachtenstrümpfe. Als Zeichen des aufrichtigen Dankes und tiefer Trauer legte der Vorstand einen Kranz nieder und die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über das offene Grab.

 

 

 

 

GTEV „D'Rauschberger-ZeU" Ruhpolding

Am 30. Dezember 2004 verstarb im 84. Lebensjahr unser Ehrenmitglied Franz Elixhauser. Eine große Anzahl von Vereinsmitgliedem, Fahnenabordnungen, Freunden und Bekannten begleiteten ihn und seine Familie auf seinem letzten Weg zum Ruhpoldinger Bergfriedhof. Seit 1948 war der Franz Mitglied in unserem Verein. Er war jahrzehntelang im Ausschuss tätig und wirkte von 1975 bis 1992 als zweiter Vorstand. Seine freundliche, ausgeglichene und zuverlässige Art machte ihn zu einem allseits geachteten Mann. Seine Arbeit für die „Zellerer" prägte über lange Zeit das Vereinsleben. Franz Elixhauser wird allen Vereinsmitgliedem stets in ehrendem Gedenken im Gedächtnis bleiben.

 

 

 

 

 

GTEV »D'Jenbachtaler« Bad Feilnbach

Am 18. Oktober erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Mitglied Antonie Stadler im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Ihr Leben war geprägt von der Arbeit auf dem Hof und dem Brauchtum. So war sie auch schon 48 Jahre aktives Mitglied im Verein. Als es ihr Gesundheitszustand noch erlaubte, beteiligte sie sich aktiv bei den kirchlichen und weltlichen Festen in der Gegend. Die Fahnenabordnung, vier Schalkfrauen, zahlreiche Spenzerfrauen und Trachtler beteiligten sich an ihrem letzten Weg zum Familiengrab im alten Lippertskirchener Friedhof. Unter den Klängen der Musikkapelle verneigte sich die Vereinsfahne zum Abschied ein letztes Mal vor ihrem offenen Grab.

 

 

 

 

GTEV »D'Jenbachtaler« Bad Feilnbach

Mit Betroffenheit und tiefer Trauer vernahmen wir, dass unser aktives Mitglied, der Stadler Schorsch, unser Fotograf und Pressemann nach längerer mit großer Geduld ertragener Krankheit im Alter von 63 Jahren von dieser Welt abberufen wurde. Ganz gleich welche Veranstaltung wir im Trachtenjahr hatten, ob Preisplatteln, Heimatabende, Gründungsfeste,beim Gaufest 1990, Jugendsingen- und musizieren, als Ansager bei den Jugendheimatabenden, den Leonhardifahrten, überall war der Schorsch mit seiner Kamera dabei und hielt für uns und die nächste Generation die Feste in Bildern fest. Er übernahm auch die Pressearbeit im Verein und veröffentlichte somit die aktive Vereinsarbeit in der Tageszeitung. Oft reichten ihm kurze Stichpunkte und er erstellte die geeigneten Artikel dazu. Auch sonst war er ein Mann, der der Natur und unserer schönen Heimat auf das Engste verbunden war. Er trug das hoamatliche Gwand nicht nur an besonderen Tagen, auch in seinem Geschärt hatte er es an - er war ein Stück Feilnbach. Eine große Trauerschar von Spenzerfrauen und Trachtlem sowie unsere Vereinsfahne begleiteten den Schorsch auf seinem letzten Erdenweg, l. Vorstand Sebastian Gasteiger würdigte seine Leistungen und Verdienste in seinem Nachruf und legte mit einem letzten Vergelt's Gott dafür einen Kranz nieder. Unter den Klängen der Musikkapelle verneigte sich die Vereinsfahne vor unserem geschätzten und geachteten Vereinsmitglied zum letzten Gruß. Wir werden unserem Schorsch stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

GTEV „D'Heulandler" Törring

Überraschend und viel zu früh verstarb am l. September 2004 unser Ehrenvorstand Franz Schuhbäck sen. im Alter von 65 Jahren.Der Moier Franz, wie er von allen genannt wurde, war 32 Jahre Vereinsmitglied. 1980 übernahm er das Amt des Schriftführers und 1984 wurde er zum l. Vorstand gewählt. Mit unermüdlicher Einsatzbereitschaft und großer Umsicht leitete er den Verein 10 Jahre lang. Dafür wurde er 1995 zum Ehrenvorstand ernannt. Er war Trachtler mit Leib und Seele. Eine große Anzahl von Trachtlerinnen und Trachtlern der „Heulandler", des Patenvereins „Alpenrose" Grassach-Tittmoning und Abordnungen der Trachtenvereine Palling und Fridolfing begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. Zum letzten Gruß senkte sich unsere Vereinsfahne sowie die Fahne des Patenvereins über dem Grab und die Musikkapelle Inzing-Törring spielte zum Abschied. Vorstand Josef Helminger würdigte die Verdienste des Verstorbenen und legte als Zeichen der Dankbarkeit und anerkennung einen Kranz nieder.

 

 

 

 

GTEV "D Grenzlandler" Laufen

Der Trachtenverein trauert um sein langjähriges Mitglied (seit 1952) Maria Steinmaßl, die am 9. September 2004 im Alter von 73 Jahren verstorben ist. Maria Steinmaßl war Ehrenmitglied in unserem Verein sowie Trägerin des goldenen  Gauehrenzeichens. Solange es ihre Gesund- heit zuließ, trug sie mit Stolz die Vereinstracht und war bei Vereinsfesten nicht wegzudenken. Sie liebte die Geselligkeit unter den Trachtlern und war daher bei den Mitgliedern besonders beliebt. Sie wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.

Elisabeth Hainz, Schriftführerin

 

 

 

 

GTEV „Edelweiß" Burgkirchen

Voller Traurigkeit vernahmen unsere Vereinsmitglieder die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Ehrenmitgliedes Margarethe Steinberger. Unsere „Greti", wie wir sie liebevoll nannten, ist im Alter von fast 86 Jahren verstorben.In den Kriegsjahren kam die junge Rheinländerin zur Flugabwehr nach Racherting bei Burgkirchen. Hier lernte sie auch ihren späteren Ehemann Hans kennen. Wenige Wochen vor ihrem Tod durften sie noch den 55. Hochzeitstag feiern. Die Eheleute Steinberger wurden in unserem Verein Mitglied und nahmen sich vieler Aufgaben an. Unsere Greti nähte viele Jahre die Vereinstrachten und Dirndl für unsere Kinder und Aktiven. Als 2.Schriftführerin wirkte sie 30 Jahre in unserem Verein und führte die Vereinschronik vorbildlich und gewissenhaft. Auch im Ausschuss wirkte sie viele Jahre aktiv mit. Unsere Vereinsabende und Veranstaltungen besuchte die lebenslustige und humorvolle Frau mit ihrem Ehemann sehr gerne. Unser l. Vorsitzender Hans Killinger nahm mit bewegten Worten Abschied von unserer Greti und stellte zum Dank eine Blumenschale ans Grab. Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über das offene Grab. Wir werden unsere Greti stets in auter Erinnerung behalten.

Katharina Utz

 

 

GTEV „Edelweiß" Hammerau-Ainring

Der Verein trauert um sein langjähriges Mitglied Ludwig Eschlberger. Seit 1947 hat er nicht nur als Vorplattler und Mitglied im Ausschuss, sondern auch als Organisator der ersten Heimatabende die Entwicklung unseres Vereins mitgestaltet. Für seine Leistung im Verein und für den Einsatz in der Trachten- und Brauchtumssache wurde dem Verstorbenen vom Gauverband I im Jahre 1997 das goldene Gau-Ehrenzeichen verliehen. Als Vorstand des Schnalzervereins Ainring ist er im Rupertiwinkel bekannt geworden. Mit einem „Vergelt's Gott" und der Kranzniederlegung bedankte sich Vorstand Peter Edfelder im Rahmen einer großen Trauergemeinde.

 

 

 

 

 

 

GTEV „Lamstoana" Frasdorf

Am 25.2.2004 verstarb nach langer, schwerer Krankheit unser treues Vereinsmitglied Anton Aicher. Viele Trachtler und die Fahnenabordnung des Vereins gaben ihm das letzte Geleit. Bereits 1950   trat   der „Kainzn Toni" dem Verein bei. Als er seine Frau Rosmarie heiratete, zogen die beiden nach Bad Endorf. Er verlor aber nie die Verbundenheit zum Trachtenverein   „Lamstoana". Man konnte sich immer auf seine Anwesenheit bei den Trachtenfesten und Aktivitäten des Vereins verlassen. Auch bei den Veranstaltungen in der Lamstoahalle war der Toni immer ein fleißiger Besucher. Wir verlieren mit ihm ein treues, angenehmes Vereinsmitglied und werden ihn in guter Erinnerung behalten.

 

 

 

 

 

TrV „Alpenrose" Grassach-Tittmoning

Unser letztes Gründlings- und Ehrenmitglied Johann Glück ist am 15. September 2003 nach kurzer schwerer Krankheit im 92. Lebensjahr gestorben. Bei der Gründungsversammlung 1932 trat er mit seinen drei Brüdern dem neuen Verein bei. Durch einen Unfall im Kindesalter war der „Perschi Hans" etwas gehbehindert was ihm den Militärdienst ersparte - sind doch drei seiner Brüder im Krieg gefallen. Er war immer bei Veranstaltungen des Vereins dabei, war Trachtenträger und ein eifriger Förderer beim Wiederaufbau nach dem Krieg. Dafür wurde er 1962 zum Ehrenmitglied ernannt. Beim 50-jährigen Gründungsfest wurde er für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt und vom Gauverband I das Goldene Gauehrenzeichen verliehen. Vier Trachtler trugen ihn im Astener Friedhof, begleitet von der Fahnenabordnung, vielen Röckifrauen und Männern zu Grabe. Unser l. Vorstand Martin Koll dankte ihm für fast 72-jährige Mitgliedschaft und für alles was er für den Verein geleistet hat. Zum Dank und letzten Gruß legte er einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich über seinem Grabe.

Schon wieder musste der Trachtenverein von einem langjährigen Ehrenmitglied Abschied nehmen. Am 14. Oktober 2003 verstarb Brigitte Huber nach kurzer Krankheit im Alter von 72 Jahren schnell und unerwartet. Die „Brigitt" war aktives Vereinsdirndl bis zu ihrer Heirat und unterstützte mit ihrer Familie tatkräftig unseren Verein. Dafür wurde sie im Jahre 2001 zum Ehrenmitglied ernannt. Im Tittmoninger Friedhof trugen vier Trachtler sie zu ihrer letzten Ruhestätte, begleitet von der Fahnenabordnung und vielen Mitgliedern. l. Vorstand Martin Koll legte als letztes Vergelts Gott einen Kranz nieder und die Fahne neigte sich zum letzten Gruß.

Paul Mayer, Schriftführer

 

 

GTEV Grassach-Tittmoning

Am 22. Mai 2003 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Sebastian Pfaffinger aus Grassach im 79. Lebensjahr . Der „Jagerbauern Wast" trat nach der Heinikehr vom Krieg 1946 unserem Verein bei, war aktiver Plattler und Trachtenträger. Bei der Jahreshauptversammlung am 21. April 1996 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt und vom Gauverband I mit dem Goldenen Gauehrenzeichen geehrt. Im Tittmoninger Friedhof trugen ihn vier Trachtler zum Grab, begleitet von der Vereinsfahne und zahlreichen Mitgliedern, l.Vorstand Martin Koll dankte ihm für die 57 Jahre, die er den Verein unterstützt hat und legte zum Abschied einen Kranz nieder. Die Vereinsfahne senkte sich beim „Guten Kameraden" für den Kriegsteilnehmer über seinem Grab.

 

Am 16. Juni 2003 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Walter Judex aus Kafling bei Leobendorf nach längerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet im 70.Lebensjahr. 1954 trat der Verstorbene unserem Verein bei, war aktiver Plattler, Sänger und Theaterspieler.Durch seine Heirat kam er nach Leobendorf und war auch Mitglied bei den „Untersurtalern" Schönram. Bei der heurigen Jahreshauptversammlung am 4. Mai wurde er Ehrenmitglied und für 50-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Gleichzeitig wurde ihm von Gebietsvertreter Haberlander das goldene Gauehrenzeichen verliehen. Vier Grassacher Trachtler trugen ihn in Leobendorf zur letzten Ruhestätte, begleitet von den zwei Vereinsfahnen beider Trachtenvereine und vielen Mitgliedern. Unser l. Vorstand Martin Koll dankte ihm für 50-jährige Vereinstreue.Als Dank und zum Abschied legte er einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich zum letzten Gruß.      Paul Mayer, Schriftführer

 

 

 

 

GTEV „Raschenberger" Teisendorf

Am 28.7.03 verstarb nach kurzer Krankheit im 78. Lebensjahr unser langjähriger Kassier Alois Kraller. 58 Jahre wirkte der Lois aktiv im Vereinsleben mit und deshalb wurde ihm 1995 das goldene Gauehrenzeichen verliehen. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Wassermeister der Surgruppe spielte er unzählige Kinderproben, begleitete sie zu ihren Vereinsausflügen und bereitete jahrelang das Ferienprogramm der Trachtler mit vor. 1982 beim 75-jährigen Gründungsfest der „Raschenberger", das mit dem Gaufest gefeiert wurde, war er Festkassier. Seine Kunst war es, die Jugend durch seine Erzählungen und sein Wissen immer wieder zu begeistern. Er war für uns alle ein großes Vorbild in der Trachtensache. Viele Vereinsmitglieder begleiteten ihn auf seinem letzten Weg und die Vereinsfahne senkte sich am offenen Grab. Zum Dank und als Anerkennung für die vielen Verdienste im Verein legte l. Vorstand Hogger einen Kranz nieder.

 

 

 

 

GTEV „Alpenrose" Grassach-Tittmoning

Am 17. April 2003 verstarb unser Gründungs- und Ehrenmitglied Johann Eibi aus Tittmoning nach längerer Krankheit im 90. Lebensjahr. Bei der Gründungsversammlung am 14. Mai 1932 wurde   er   zum Schriftführer   gewählt  und  war außerdem aktiver Plattler. Er übte dieses Amt bis zur Einberufung zur deutschen Wehrmacht 1939 aus. Im 2.Weltkrieg war er bei den Fliegern, wurde abgeschossen, galt als vermisst und durch viel Glück konnte er nach Kriegsende in seine Heimat zurückkehren. Beim Wiederaufbau des Vereins half er tatkräftig mit. Der „Hans" war mehrere Jahre 2. Vorstand und l. Kassier. Außerdem wirkte er auch aktiv in der Schnalzerpasse, mit. Für seine Verdienste wurde er 1962 zum Ehrenmitglied ernannt und beim 50-jährigen Gründungsfest 1982 mit dem Golden Gauehrenzeichen des Gauverbandes I geehrt. Vier Trachtler trugen ihn im Tittmoninger Friedhof zu Grabe, begleitet von der Fahnenabordnung, vielen Röckifrauen und Männern. Unser l. Vorstand Josef Seidl nahm Abschied. Er dankte ihm für alles was er in seiner 71-jährigen Vereinszugehörigkeit für den Verein geleistet hat. Er legte als letzten Gruß einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich über seinem Grab beim „Guten Kameraden" für den Kriegsteilnehmer.           

Paul Mayer, Schriftführer

 

 

 

GTEV „Alt-Relchenhall" Bad Reichenhall

Der Verein trauert um sein Mitglied Helene Hausmann, die am 5. März 2003 im Alter von 91 Jahren verstorben ist. 1933 trat sie dem Verein als aktives Mitglied bei. 1983 wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Dieses Jahr hätte sie die Ehrung der 70-jährigen    Mitgliedschaft erhalten, die sie leider nicht mehr erleben konnte.    

Birgit Edfelder, Schriftf.
 

 

 

 

 

 

GTEV „D-Mühlberger" Waging am See

Am 17.5.2003 verstarb schnell und unerwartet unser treues Ehrenmitglied Alois Huber im Alter von 72 Jahren. Er war solange es die Gesundheit zuließ stets an allen Veranstaltungen aber auch bei sonstigen Anlässen mit Eifer dabei. Sein Vereinsbeitritt erfolgte im
Jahr 1954 und seine Funktionen waren vom 2. Kassier über den Theaterleiter, den er 28 Jahre ausfüllte   und  dem Fähnrich sehr vielfältig. Für seine Verdienste um die Trachtensache wurde ihm deshalb das goldene Gauehrenzeichen überreicht.

W. Reiter, Pressewart

 

 

 

 


GTEV Siegsdorf

Die Siegsdorfer Trachtler mussten heuer schon vier verdiente, aktive Vereinsmitglieder auf ihrem letzten Erdenweg begleiten.

67 Jahre war Kaspar Kecht bereits Mitglied im Verein, als ihn der Herrgott 84-jährig zu
sich holte. 1935 trat der „Kaschpe" als aktiver Plattler dem Verein bei und war seitdem
immer bei Vereins- und Trachtenfesten an unserer Seite. 1985 wurde ihm das goldene Gauehrenzeichen für 50-jährige aktive Mitarbeit verliehen und 1995 erhielt er vom Vor-
stand das Vereinskrügerl für 60 Jahre Mitgliedschaft beim GTEV Siegsdorf.

Im Alter von 77 Jahren verstarb Elisabeth Helminger. Als aktives Dirndl trat sie 1954
dem Verein bei und war bis zu ihrer Krankheit stets fleißig mit den Röckifrauen unter-
wegs. Durch ihre Anstellung bei der Gemeinde war sie viele Jahre ein Bindeglied zwi-
schen Tourismus und Trachtenverein. 1994 konnte sie die Ehrenurkunde für 40-jährige
aktive Mitgliedschaft in Empfang nehmen.

Auch Vertreter der Gauvorstandschaft standen mit den Siegsdorfer Trachtlern am Grab
von Andreas Zangi, der 81-jährig, nach 56 Jahren Mitgliedschaft im Verein, diese Welt
verlassen musste. Der „Anderl" war jahrzehntelang bei allen kirchlichen Festen im
Trachtengwand oder in der Feuerwehruniform als Ordnungsdienst tätig und führte über 30 Jahre lang mit dem Wallfahrerkreuz der Pfarrei Siegsdorf die Vereine des Gauverbandes I bei ihrer Wallfahrt nach Maria Eck hinauf.

Besonders schmerzlich empfanden die Siegsdorfer die Nachricht vom plötzlichen Tod von
Heinrich Gimpl. Bereits 1943 war der „Wölfe Heini" als aktiver Plattler zum Trachtenverein Vachendorf gekommen, seit 1975 war er aktives Mitglied bei uns Siegsdorfern. Im Jahr 2000 konnte ihm das goldene Gauehrenzeichen für 50-jährige aktive Trachtenarbeit überreicht werden. Seine freundliche und humorvolle Art, wenn er im Kreis seiner „Traundorfer" die Vereins Veranstaltungen und Trachtenfeste mitfeierte, aber auch seine Zuverlässigkeit bei ihm übertragenden Aufgaben, vor allem beim Gartenfest, wo er sich seit vielen Jahren um „seinen Parkplatz" sorgte, werden wir noch oft vermissen.

Allen vier verstorbenen Mitgliedern wurde von der Vereinsfahne und einer großen Schar
Trachtler die letzte Ehre erwiesen und Vorstand Peter Mayer dankte mit einem Ehren-
kranz und herzlichen Worten für viele Jahre freundschaftlicher Verbundenheit und gemeinsamen Wirkens zum Wohle unserer Heimat.                     

Franz Krammer


 

 

Nachruf zum Tod des Ehrenvorstands vom Trachtenverein D´Staufenecker Piding

Herrn Franz Hunklinger

Völlig unerwartet verstarb am 09. April 2003 der Ehrenvorstand vom Pidinger Trachtenverein, Herr Franz Hunklinger. Noch am Vorabend seines Sterbetages besuchte er die Ausschusssitzung des Vereins, in der er ein geschätztes und gern gesehenes Mitglied war. Zahlreiche Trachtler, die Fahnenabordnungen aus Piding und vom Patenverein Rupertiwinkler Freilassing sowie Vertreter der umliegenden Vereine gaben ihm am 11. April 2003 das letzte Geleit. Vorstand Brüderl würdigte die langjährige Vereinsarbeit von Franz Hunklinger  in einem Rückblick auf sein Leben. Er wurde am 07. Januar 1924 geboren und wuchs bei Pflegeeltern in Anger auf. Später zog er nach Urwies, wo er im Sägewerk Utz eine Arbeit und Heimat fand. Diese Arbeit erfüllte er mit Hingabe und Liebe, was ihm den Namen „Sagei“ einbrachte, unter dem er in Piding überall bekannt war. Von 1963-1981 war Franz Hunklinger als Vorstand im Trachtenverein tätig. In diesen 18 Jahren verstand er es bestens, Tracht, Brauchtum und Bodenständigkeit von den Einflüssen des damals so florierenden Fremdenverkehrs abzugrenzen. Er organisierte Heimatabende, Vereinsausflüge und verband Alt und Jung im Verein. Er hatte ein besonderes Gespür dafür, wann es Zeit war, bei Diskussionen energisch seine Meinung zu vertreten und wann mit liebevollem Zuspruch mehr erreicht war, immer zum Wohl des Vereins.  Franz Hunklinger wurde 1986 Ehrenvorstand und war natürlich auch Träger des goldenen Gauehrenzeichens. Er unterstützte den Vorstand bis zuletzt bei den verschiedensten Anlässen wie Krankenbesuche, Teilnahme an Beerdigungen aber auch bei Besuchen zu Geburtstagen und Goldenen Hochzeiten. So wird mit dem Namen „Sagei“ unweigerlich auch immer die Verbindung zum Trachtenverein Piding hergestellt werden. Vorstand Christian Brüderl legte einen Kranz zum letzten Gruß nieder mit den Worten:„Die Saat ging auf. Nun ist sein Werk in Ehren. In treuer Hut sind Sitt und Tracht, dank deinen Worten, deinen Lehren.“

Annemarie Haiker, Schriftführerin

 

 

TrV »D'Grüabinga« Obing

Der Verein trauert um seinen Ehrenvorstand, Mathias Wolfegger, der seit 57 Jahren dem Verein die Treue hielt, ihn nach dem Zweiten Weltkrieg mitaufbauen half und dabei nie scheute, Verantwortung zu übernehmen in den unterschiedlichsten Bereichen,  insbesondere von 1969 bis 1978 als 2. Vorstand und von 1978-1990 als l. Vorstand. Dabei hat er sich in dieser Zeit um den Obinger Maibaum, das Vereinsheim, vor allem aber auch das Trachtenfest 1980 sehr verdient gemacht, wo schließlich die Fahne geweiht wurde, für die er sich so stark eingesetzt hatte und die sich nun zum letzten Gruß an seinem Grab senkte. Der Baumann Hias war ein aufrichtiger und gradliniger Trachtler, der dabei aber dem Vereinsnamen alle Ehre macht: Er war immer auch ein grüabiger Mensch, auch noch in den letzten Jahren als ihm nicht zuletzt die Folgen eines Verkehrsunfalls immer wieder scher zu schaffen machten.

 

 

 

 

GTEV »D'Saalachtaler« Unken

Am 7.12.2002 ist unser Obmann Raimund Fuchs nach einem tragischen Unfall mit 39 Jahren verstorben. Er wurde unter große Anteilnahme vom Pinzgauer Gauverband der Heimatvereinigungen und des Gauverbandes I, Gebiet Reichenhall und des Patenvereins »D'Rauschberger-Zell«  Ruhpolding in der Pfarrkirche Unken verabschiedet. Raimund Fuchs war als 10-jähriger in die Jugendgruppe eingetreten. Seit 1980 war er nach seiner Berufsausbildung als aktives Mitglied tätig. Seine Tätigkeiten reichten vom Vorplattler, Ausschussmitglied bis zum Festleiter des großen Gaufestes des Gauverbandes I 1998 in Unken. Im Jahr 2000 wurde ihm das Vertrauen geschenkt, den Trachtenverein als Obmann zu leiten. Im Namen der Familie und des Trachtenvereins möchten wir uns für die große Anteilnahme bedanken.  »D'Saalachtaler« Unken

 

 

 

 

 

GTEV »Trauntal« Traunstein

Am 31. Januar 2003 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Georg Schwaiger im gesegneten Alter von 91 Jahren. Der »Schmied Schorsch«, wie er von allen genannt wurde, war seit 28. Juli 1935 Mitglied unseres   Trachtenvereins. 1961 wurde er für 25-jährige und 1985 für 50-jährige Vereinstreue   geehrt. Am 11. März 1989 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Mit ihm verliert der Verein eines seiner ältesten Mitglieder.  Unser »Schmied Schorsch« nahm, solange es ihm sein Gesundheitszustand erlaubte, bis ins hohe Alter rege am Vereinsleben teil. Seine besonnene und ruhige Art wurde von allen Vereinsmitgliedern sehr geschätzt. Am 4. Fe-bruar 2003 gab ihm eine große Trauergemeinde das letzte Geleit. Von der Vereinsfahne, den Röckifrauen und vielen Vereinsmit-gliedern begleitet, trugen Ausschussmitglieder des Vereins den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte. Erster Vorstand Sepp Kaiser jun. sprach Worte des Dankes und der Anerkennung und legte als äußeres Zeichen einen Kranz nieder und die Fahne senkte sich zum letzten Gruß.                         GF.

 

 

 

 

GTEV „D'Neuburgler" Vagen

Im Alter von 86 Jahren verstarb schnell und unerwartet unser Ehrenmitglied Maria Engl. Im Friedhof von Mittenkirchen geleitete eine große Schar von Schalkfrauen und Mannerleut, dazu unsere Fahne und die Abordnungen der Patenvereine Kirchdorf,   Helfendorf, Egmating, Götting und „Immergrün" Kolbermoor die Verstorbene zum Familiengrab. Vorstand Michael Zisti nahm mit bewegten Worten Abschied von einer überzeugten Trachtlerin und hob die Verdienste der „Engl -Marie" hervor. 17 Jahre lang war die Verstorbene als Frauenvertreterin im Vereinsausschuss tätig und setzte sich mit Nachdruck dafür ein, dass bei den Leonhardifahrten, in der näheren und weiteren Umgebung, die Schalkfrauen mit dem Truhenwagen mit dabei waren. Für ihre große Aktivität wurde Maria Engl 1983 zum Ehrenmitglied unseres Vereins ernannt. Im Jahre 1995 wurde sie für 50-jährige aktive Mitgliedschaft mit dem goldenen Gauehrenzeichen des Gauverbandes I ausgezeichnet. Vorstand Michael Zisti erinnerte auch daran, dass die Verstorbene bei Vorbereitungen zu Festlichkeiten mit Rat und Tat mitwirkte. So auch noch. als die Frauen und Dirndln Girlanden für das 80-jährige Gründungsfest unseres Vereins banden, war die „Engl-Marie" auch dabei. Sie freute sich, dass sie dieses Jubiläum noch im Schalk mitfeiern durfte und den Festzug in der Kutsche mitmachen konnte, trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit. Zum Choral der Musikkapelle Vagen senkten sich die Vereinsfahnen über das Grab einer Trachtlerin, die unvergessen bleiben wird.

 

 

 

GuVTEV "Edelweiß" Reichertsheim

Im Alter von nur 35 Jahren verstarb an den Folgen einer heimtückischen Krankheit unsere Theaterleiterin Anneliese Huber. Seit dem Kindesalter gehörte sie unserem Verein zunächst in der Kindergruppe, dann bei den Aktiven und der Theatergruppe an. Als langjährige Theaterspielerin hatte sie im Jahr 1998 die Leitung der Theatergruppe übernommen. Mit ihrer frohen Art und ihrem Organisationsgeschick brachte sie immer wieder erfolgreiche Inszenierungen auf die Bühne.
Vier Trachtler von der Theatergruppe trugen, begleitet von einer übergroßen Trauergemeinde, den Sarg zum offenen Grab, über das sich unsere Vereinsfahne zum letzten Gruß senkte. Abschiedsworte sprachen für den Verein zweiter Vorstand Sepp Kinzner und für die Theaterspieler zweiter Gruppenleiter Georg Hanslmeier junior.

Gust Grundner

 

 

Alfons Plereiter ist tot. Der Gauehrenvorplattler des Gauverbandes verstarb am Mittwoch vor Mariä Himmelfahrt im Alter von 78 Jahren. Am darauffolgenden Montag wurde er, begleitet von 65 Fahnen und unter der Anteilnahme von 800 Trauergästen im Ruhpoldinger Friedhof zur letzten Ruhe geleitet. Auch zahlreiche Gauvorstände, Gauausschußmitglieder der umliegenden Gauverbände sowie der Vorsitzende des Bayerischen Trachtenverbandes Otto Dufter mit einigen Ausschußmitgliedern erwiesen ihm die letzte Ehre.
1960 wählte die Gauversammlung den Ruhpoldinger Alfons Plereiter zum Gauvorplattler. Damit begann ein bis heute anhaltender Aufschwung beim Platteln und Dirndldrahn. Unter seiner Führung wurde 1962 in Traunstein das erste Gaupreisplatteln durchgeführt. 1964 folgte das erste Gaujugendpreisplatteln und Dirndldrahn in Siegsdorf. Im gleichen Jahr trat erstmals die neugegründete „Gau-Plattlergruppe“ beim Gaufest in Trostberg auf
1980 übergab er seine Aufgabe als Gauvorplattler an seinen Nachfolger Sepp Harbeck.1981 wählten ihn die Delegierten zum Gauehrenvorplattler. Doch Alfons Plereiter setzte sich damit längst noch nicht zur Ruhe. 1986 übernahm er als Vertreter des Gauverbandes im Sachausschuß „Trachtenpflege und Trachtenforschung“ eine wichtige Aufgabe, die er im Gauausschuß als Trachtenpfleger fortsetzte. Seine Wirkung auf das Platteln und Dirndldrahn war von grundsätzlicher Bedeutung: Er  sorgte dafür, dass die Plattler im ganzen Gau verbreitet wurden und so war ein gemeinsames Preisplatteln möglich. Nicht umsonst wird die Gaugruppe, als deren „Erfinder“  Plereiter ja genannt werden kann, heute als das Aushängeschild des Gauverbandes bezeichnet. Der Ruf der Gaugruppe gelangte bis zum Nationalen Olympischen Komitee. 1972 beauftragte das NOK Alfons Plereiter bei den XX. Olympischen Sommerspielen in München die Eröffnungsfeier mit Buam und Dirndln mitzugestalten. Auch zu den vier Jahre später im kanadischen Montreal stattfindenden XXI. Olympischen Spielen waren die Trachtler mit Alfons Plereiter eingeladen. Und schließlich erhielt der Gauvorplattler 1974 wiederum die Gelegenheit, zusammen mit dem Chiemgau-Alpenverband, bei der Eröffnungsfeier der Fußballweltrmeisterschaft mitzuwirken. 
Alfons Plereiter war ein Mensch, der sein ganzes Leben der Trachtensache widmete. Dazu zählte auch seine Idee, eine Gaustandarte anzuschaffen, die jetzt bei vielen Gelegenheiten die Trachtler anführt. Er übernahm stets Verantwortung und vermittelte seine Kenntnisse der Jugend weiter. Sein Streben war geprägt vom Gedanken, die Trachtenbewegung und die große Aufgabe, den Erhalt von Sitt´ und Brauchtum an nachfolgende Generationen weiterzugeben, nie aus den Augen zu verlieren.
Der Gauverband verliert mit Alfons Plereiter einen großen Trachtenkameraden und einen großherzigen Menschen.

 

 

GTEV „D'Neuburgler" Vagen  

„Ein treues Trachtlerherz hat aufgehört zu schlagen" sagte unser 1. Vorstand Michael Zistl bei seinen Abschiedsworten für unser langjähriges aktives Mitglied Johann Ellmayer, den der Verein mit Schalkfrauen und Mannerleut im Vagener Friedhof auf den letzten Weg begleitete. Der Vorstand hob dabei auch die Verdienste des Toten hervor, die sich dieser für den l Gl i Trachtenverein erworben hat. 20 Jahre lang verwaltete der „Hois'n Hans" gewissenhaft die Finanzen des Vereins. Als er 1972 dieses Amt nieder legte, stellte er sich noch bis 1980 als Mitglied im Ausschuss zur Verfügung. Johann Ellmayer war Träger des goldenen Gauehrenzeichens, das ihm 1988 verliehen wurde. Bis ins hohe Alter war er dabei, wenn der Verein eine Verpflichtung zu leisten hatte. Er gehörte 64 Jahre zum Verein an starb im Alter von 81 Jahren.

 

Im Friedhof in Willing mussten wir von einem treuen, aktiven Mitglied Abschied nehmen. Frauen im Kirchengwand und Mannerleut geleiteten Alois Straßmair auf seinem letzten Weg. Unser 1. Vorstand Michael Zistl dankte in seinen Abschiedsworten dem Verstorbenen für seine 44-jährige Treue zum Vagener Trachtenverein. Der Vorstand erinnerte daran, dass der Alois immer dafür sorgte, dass die Schalkfrauen zu den Leonhardifahrten in der näheren und weiteren Umgebung auf Truhenwagen saßen.

Karl Wünsch, Schriftführer

     

     

    GTEV "D´Schwarzenberger" Neukirchen

Plötzlich und unerwartet verstarb am 8. März 2001 unser langjähriges Ehrenmitglied Johann Enzinger im 76. Lebensjahr. Bereits im Jahre 1942 trat er dem Verein bei. Er war viele Jahre Vereinsspieler und 7 Jahre als 1. Jugendleiter tätig. Er spielte nicht nur gerne auf seiner Ziach, sondern war auch bei den Neukirchner Sänger dabei. Viele Verwandte, Bekannte und Mitglieder des Trachtenvereins mit der Fahnenabordnung begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. Mit bewegenden Worten des Dankes und Abschieds legte 1. Vorstand Martin Reitschuh einen Kranz nieder.

 

 

 

 

 

GTEV “Edelweiß” Vachendorf

 

Wir trauern um unseren Ehrenvorstand Max Lukas, der nach schwerer Krankheit am 24. März 2001 im Alter  von 81 Jahren verstorben ist. Da Max  ist 1936 dem GTEV ,,Dö Koasawinkla“ Reit im Winkl beigetreten und war bis zum Krieg aktiver Plattler und Ziachspieler. Dort wurde er gleich nach dem Krieg zum Kassier gewählt und hat dieses Amt bis 1956 ausgeführt. 1956 bis 1959 war er 1. Vorstand, bis er 1959 nach Vachendorf einheiratete. Sei Liab zum Brauchtum hat sich dortfortgesetzt und er ist auf Anhieb 2. Vorstand geworden. Von 1962 bis 1974 war er 1. Vorstand, ab 1974 bis 1980 wieder 2. Vorstand und seit 1980 Ehrenvorstand. Nebenbei war er noch Ehrenmitglied in Reit im Winkl, auch wurde ihm das Gaukrügerl vom Gauverband 1 für seine besonderen Verdienste verliehen. Er hat 1970 das 50-jährige Gründungsfest geleitet. Dabei konnte die neue Fahne geweiht werden. Als Kämpfer und Verdenker hat er die Zeichen für notwendige Neuerungen schnell erkannt und hat damals als Vorstand mit der so wichtigen Jugendarbeit begonnen. Die Musikkapelle Holzhausen-Vachendorf (zu deren Gründungsmitgliedern er zählte) umrahmte die Trauerfeier. Die Fahnen der Patenvereine, Ortsvereine und Trachtenvereine sowie eine große Trauergemeinde erwiesen ihm die letzte Ehre. Als Zeichen des Dankes für seine großartige Leistung zur Erhaltung von Tracht, Brauchtum und Sitt legte 1. Vorstand Alfred Gehmacher einen Kranz nieder.

Martin Geserer

 

 

 

GTEV “Mühlberger” Waging

Ein treues, aufrechtes Trachtlerherz schlägt nicht mehr. Unser verehrtes Gauehrenmitglied Jakob Schneider ist im hohen Alter von 90 Jahren verstorben. Der ,,Schneider-Jakl“ hat sich große Verdienste um die Trachten-und Brauchtumssache erworben. Sei es in seinem Heimat-Verein ,,Mühlberger“ Waging, wo er Großes in der Nachwuchsarbeit leistete, oder beim Gauverband 1, wo der Verstorbene Jahrzehnte als Schlichtungsmann bereitstand. Die große Zahl von Ehrungen zeugten davon, dass auch die Öffentlichkeit von den ehrenamtlichen Tätigkeiten von Jakob Schneider Kenntnis nahm und sie würdigte. Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, die Ernennung zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Waging und die Ehrenmitgliedschaft in seinem Heimatverein und dem Gauverband 1 geben Zeugnis davon. Eine große Trachtlerschar versammelten sich in der Pfarrkirche zum Seelengottesdienst und anschließend im Waginger Friedhof, um den ,,Schneider-Jakl“ auf seinem letzten Weg zu begleiten. Diese große Anteilnahme gab ein Spiegelbild der Wertschätzung, die der Verstorbene in der Öffentlichkeit erfahren konnte. Unter den Teilnehmern auch Gauehrenvorstand Max Reitner und eine Reihe von Gauehrenmitgliedern sowie die Gauvorstandschaft und Gauausschuss.

Gauvorstand Peter Eicher nahm mit Worten des Dankes Abschied von einem aufrechten Trachtler, der nicht nur während seiner aktiven Tätigkeiten aks Vorbild galt, sondern auch im hohen Alter sich noch für die Trachten- und Brauchtumssache interessierte und dabei regen Anteil nahm. Die Gaustandarte, die Fahne der ,,Mühlberger“ und die Fahnen der Trachtenvereine aus dem Gebiet Haberlander neigten sich zum stillen Gedenken über die letzte Ruhestätte von Jakob Schneider, der sicher unvergessen bleiben wird.

      Karl Wünsch, Gaupressewart

 

 

 

GTEV ,,Edelweiß“ Endorf

Im März 2001 verstarb nach längerer Krankheit unser Ehrenmitglied und Träger des goldenen Gauehrenzeichens Eduard Schauer im Alter von 77 Jahren. Unser Edi trat 1948 unserem Verein hei und übernahm 1951 das Amt des Schriftführers, das er über 13 Jahre ausübte. Für seine stets korrekt geleistete Arbeit und für sein vorbildliches, trachtlerisches Wirken wurde er im Jahr 1987 zum Ehrenmitglied ernannt und 1998 überreichte der Gauverband 1 ihm das goldene Gauehrenzeichen. Als letzten Gruß legte Vorstand Erwin Freese einen Kranz nieder, während sich unsere Vereinsfahne über dem offenen Grab senkte.                                                                                   Luise Böhm, 1. Schriftführerin

 

 

 

 

GTEV “Almrausch” Wasserburg

Der Verein trauert um sein Ehrenmitglied Adolf Musati, der im Alter von 88 Jahren von uns gegangen ist. 69 Jahre gehörte er dem Verein an, ein ganzes Menschenleben. In dieser langen Zeit diente er dem Verein als 2. Vorstand und vor allem als langjähriger Vereinsmusikant. Seine Ziach war sein Leben. Bis ins hohe Alter hinein spielte er hei den Vereinsabenden und bei anderen Gelegenheiten auf. Mit unserem Adi verliert der Verein einen Trachtler der 1. Stunde und einen vom sogenannten ,, alten Schlag“. Unsere Fahne und die Fahne unseres Patenvereins Zorneding geleiteten ihn auf dem Friedhof von Attel zur letzten Ruhe. Der 1. Vorstand Lorenz Grasberger würdigte in einer kurzen Ansprache sein Vereinsleben Leider konnte er mit uns unser heutiges 90. Gründungsfest nicht mehr feiern. Michael Hüttinger, 1. Schriftführer

 

 

 

 

GTEV ,,D‘Mangfalltaler“ Westerham

Große Betroffenheit und Trauer löste die Botschaft vom plötzlich im Alter von 65 Jahren am 27. 2. 2001 verstorbenen Mitglieds Günther Weißfloch aus. Beim Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Feldkirchen ehrte Pfarrer Gerhard Salzeder die Zuverlässigkeit des Verstorbenen im Beruf, als guter Nachbar und als Mitglied bei den Ortsvereinen. Sechs Fahnen geleiteten den Sarg zur letzten Ruhestätte. Vorstand Hans Schaberl dankte im Namen des Trachtenvereins für über 25 -jährige, treue Mitgliedschaft. Besonders bei den Vorbereitungen des Gaufestes 1999 zählte Günther Weißfloch zu den fleißigsten Helfern. Zum Dank legte Schaberl einen Kranz nieder, die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß.                               Hanna Huber, Schriftführerin

 

 

 

 

GTEV "D`Alztaler" Truchtlaching

Unser Ehrenmitglied und ehemalige Fahnenmutter Sofie Frank mussten wir im Dezember 2000 auf ihrem letzten Weg begleiten. Die Vorstandschaft mit dem ehemaligen Vorstand Konrad Krammer trugen die Verstorbene zu Grabe, wo 2. Vorstand Sepp Daxenberger einen Kranz niederlegte. Unsere Vereinsfahne und viele Röckifrauen gaben ihrer Vereinskameradin das letzte Geleit.

                      

                     

 

 

 


    GTEV "D`Salzachtaler" Fridolfing


 Am 12. Januar 2001 verstarb nach längerer Krankheit unser langjähriges Ehrenmitglied und Herbergsvater Josef Hartl-Wimmer im Alter von 85 Jahren. Der Sepp war seit der Wiedergründung des Vereins im Jahre 1973 unser Vereinsmitglied und hat sich als Gastwirt und Herbergsvater unseres Vereinslokals  immer bemüht, unserem Verein ein Dahoam zu geben, deshalb wurde er dann auch zum Ehrenmitglied ernannt. Wenn sich im Vereinsraum etwas rührt, hat der Sepp immer "seine Trachtler“ besucht und nachgeschaut. Bei unserem Patenverein "Alpenrose"  Grassach-Tittmoning war er seit 1934

    

    

   
GTEV D´Simseer Prutting

 Im Alter von 88 Jahren verstarb am 31.10.2000 unser langjähriges, treues Mitglied Rosa Kattaloher . 1934 trat sie unserem Verein bei. Als Trachtlerin war es für sie eine Selbstverständlichkeit —solange es ihre Gesundheit ermöglichte  — bei Veranstaltungen und Festen des Vereins dabei zu sein. 1980 wurde Rosa zum Ehrenmitglied unseres Vereins geehrt. 1985 wurde ihr vom Gau das goldene Gauehrenzeichen überreicht und 1994 durften wir sie für 60-jährige Mitgliedschaft ehren. Eine große Trauergemeinde, darunter viele Trachtler und Trachtlerinnen geleiteten sie auf ihrem letzten Erdenweg. Als äußeres Zeichen der Trauer und des Dankes legten wir einen Kranz nieder und die Vereinsfahne senkte sich über das offene Grab.

 

 

 

 

 

Trachtenverein Rosenheim I Stamm

Im Dezember verstarb nach langer schwerer Krankheit 14 Tage vor seinem 71. Geburtstag unser Ehrenvorstand Franz Neuhauser. Wir sind über seinen Tod alle tief betroffen.

Im Mai 1946 ist der Franz als junger Bursch beim Stammverein Mitglied geworden. Ãœber 40 Jahre war er im Ausschuss tätig als 1 Vorplattler 1. Schriftführer, 2. Vorstand, und über 20 Jahre 1. Vorstand. Er arbeitete jahrzehntelang erfolgreich mit der Vereinsjugend. 1992 wurde er zum Ehrenvorstand ernannt. Seine große Liebe galt außer seinem Verein der Volksmusik. Er spielte ab 1952 bei der Vereinsmusik mit, die bis zu seiner Krankheit in gleicher Besetzung existierte. Seit 1956 spielte er in der ,,Rosenheimer Hackbrettmusi‘. 1965 wurde der Sänger- und Musikantenhoagarten erstmals  veranstaltet, bis heute findet er jedes Jahr in Rosenheim statt. 1967 rief Franz das 1. Alpenländische Adventsingen ins Leben. Ebenfalls 1967 organisierte er ,,Volksmusik aus den Alpenländern" mit Gruppen aus Bayern, Allgäu, Österreich-Südtirol und der Schweiz. Bei jeder dieser Veranstaltungen kamen bis zu 1000 Zuschauer. Er gründete 1977 die Grieser Hausmusi - Er richtete

1972 das Gaufest vom Gauverband 1 in Rosenheim aus und organisierte das 100-jährige Gründungsfest des Vereins Er war Träger des goldenen Gauehrenzeichens und erhielt aufgrund besonderer. Verdienste in der Kultur und Volksmusikpflege die Ehrenplakette der Stadt Rosenheim. Er war jahrzehntelang im Vorstand des Stadtjugendrings Rosenheim und im Wirtschaftlichen Verband tätig. In der Rosenkranzkirche in Fürstätt zelebrierte Geistlicher Rat Grünbeck den Trauergottesdienst umrahmt von den Inntaler Sängern. Zu seiner letzten Ruhestätte geleiteten ihn mit der Bläsergruppe aus Vagen die 2 Fahnen seines Stammvereins, viele Vereinsmitglieder darunter zahlreiche Frauen im Schalk Fahnenabordnungen der Patenvereine Mühldorf, Aßling Zorneding und Prutting und der Brudervereine D‘Innviertler und Alt Rosenheim. Gauehrenvorstand Max Reitner, Inngau-Gauvorstand Walter Weinzierl Gebiets-vertreter Lorenz Grasberger, viele Volksmusikfreunde und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, wie der ehemalige Vorsitzende des Wirtschaftlichen Verbandes und der 2. Bürgermeister gaben ihm die letzte Ehre. Mit bewegenden Worten des Dankes und Abschieds legte 1. Vorstand Helmut Stallhofer  einen Kranz nieder, er würdigte Franz Neuhauser als einen Menschen, der sein Leben der Vereinsarbeit und der Volksmusik gewidmet hatte. Eine unübersehbare Trauerschar zeugte von der großen Beliebtheit des Verstorbenen.

    K. Hehensteiger, 2. Schriftführer

     

     

GTEV “Tiefenthaler” Weildorf e.V.

Am 27. Oktober 2000 verstarb im Alter von 87 Jahren unser Ehrenmitglied und Träger des goldenen Gauehrenzeichens Paul Haimbuchner  aus Stötten. Als er 1949 aus sibirischer Gefangenschaft zurückkam, trat er gleich in unseren jungen Verein ein. Einen Namen machte sich der ,,Paule“ als Theater-spieler und besonders als "Schminker‘. das er bis 1978 ausübte. Jedes Jahr freute er sich auf die Trachtenwallfahrt nach Maria Eck, an der er 44-mal teilnahm und als Vorbeter jedesmal noch nach den drei Rosenkränzen für die armen Seelen ein G‘setzl dranhängte. Unter den Klängen der Musikkapelle Weildorf wurde er zur letzten Ruhestätte begleitet. Als letzten Gruß legte unser Vorstand Heinrich Abfalter einen Kranz nieder während sich unsere Vereinsfahne über dem offenen Grab senkte.

 

 

 

 

 

 

GTEV "Chiemseer" Chieming

Tiefe Trauer und für uns alle unfassbar löste die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres langjährigen 1. Vorstandes Max Probst aus. Im Alter von erst 44 Jahren schloss er für immer die Augen. Max war seit seiner Jugendzeit 25 Jahre im Vereinsausschuss und der Vorstandschaft tätig, davon zuletzt 12 Jahre als 1. Vorstand. Während seiner unermüdlichen Vereinstätigkeit hat er sich mit ganzer Kraft für die Trachtensache und auch für die Dorfgemeinschaft eingesetzt, diese mitgestaltet und geprägt. Unser Vereinsheim wurde unter seiner Führung geschaffen. Beim 75-jährigen Gründungsfest war er ein umsichtiger Festleiter. Bei der Trauerfeier, die von der Trachtenkapelle feierlich umrahmt wurde, umsäumten neben der Vereinsfahne weitere 14 Fahnenabordnungen der Paten-, Orts-, Nachbars- und Gebietsvereine den Altar. Von Vereinsausschussmitgliedern als Träger, vielen Röckifrauen und Vereinsmitgliedern, Mitgliedern der Gauvorstandschaft und des Gauausschusses, vielen Trachtlern der Nachbar- und Gebietsvereine und eine unübersehbare Trauergemeinde geleiteten unseren ehemaligen Vorstand zu seiner letzten Ruhestätte. Unser jetziger 1. Vorstand Schorsch Hunglinger hielt den ehrenden Nachruf, würdigte die großen Verdienste unseres lieben Verstorbenen, sagte ihm Vergelts Gott und legte als Zeichen des Dankes einen Kranz nieder. Einen herzlichen Dank, auch im Namen der Angehörigen, allen Trachtlern die dem Verstorbenen mit dem Kirchgang die letzte Ehre erwiesen haben, durch Worte, Kranz- und Blumenspenden ihre aufrichtige Anteilnahme bekundeten.

 

 

GTEV ,,Almrausch“ Wasentegernbach

Der Verein musste Abschied nehmen von seinem langjährigen Mitglied Amalie Strähuber. Sie verstarb am 8.12.2000 im Alter von 80 Jahren Die Amalie war seit 1937 Mitglied beim TrV. Schon in frühester Jugend galt ihre Liebe dem Gesang und dem Theaterspielen. Sie war Mitglied einer der ersten Singgruppen des Vereins, dem ,,Wasentegernbacher Drei -gesang“ (Stießberger, Weilnhammer, Strähuber). 1990 wurde sie mit dem goldenen Gauehrenzeichen ausgezeichnet und seit 1998 war sie Ehrenmitglied.

 

 

 

 

 

 

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Am 22.1.2001 verstarb Barbara Mangstl im Alter von 86 Jahren. Die ,,Göschl Babett“ war seit 1935 Mitglied beim Trachtenverein und wurde mit dem goldenen Gauehrenabzeichen ausgezeichnet. Selten versäumte die Babett einen der monatlichen Vereinsabende und mit den Frauen des Vereins verband sie eine tiefe Freundschaft. Beide Verstorbenen fanden ihre letzte Ruhestätte im Friedhof in Schwindkirchen, wo die Bläser des Vereins ihren letzten Weg begleiteten. E. Mangstl

 

 

 

 

 

 

GTEV "Almrausch" Wasentegernbach

Der Verein musste im September 2000 gleich dreimal seine Fahne über ein offenes Grab senken. Am 16.9. verstarb Peter Koder im 15. Lebensjahr. Der Peter war seit seiner Kindheit ein eifriger Plattler und fleißiger Trachtler. Besonders das Platteln machte ihm sehr viel Freude. Er fand im Friedhof in Grüntegernbach seine letzte Ruhe.

 

 

 

 

Am 24.9. verstarb Elisabeth Seisenberger im 85. Lebensjahr Die ,,Liesi“ war seit 1935 Mitglied bei unserem Verein. Für ihre treue und fleißige Mitgliedschaft wurde sie mit dem goldenen Gauehrenzeichen des Gauverbandes 1 ausgezeichnet. Ihre letzte Ruhestätte fand sie im Friedhof in Schwindkirchen.

 

 

 

 

 

Am 26. 9. verstarb Georg Sickinger mit 67, Jahren. Der Schorsch war seit 1955 Mitglied beim Trachtenverein und war seitdem ein aktives und fleißiges Mitglied. Durch seine SchmiedeeisenArbeiten in unserem Vereinsheim hat er sich ein Denkmal gesetzt. Er wurde im Friedhof in Dorfen begraben. Der Trachtenverein wird seiner Mitglieder in Ehren gedenken.

 

                                                                                   E. Mangstl

 

 

 

 

GTEV “Edelweiß” Mühldorf

Tief erschüttert musste der Verein von seinem am 12. Dezember 2000 im Alter von 88 Jahren verstorbenen Ehrenvorstand Josef Punkes Abschied nehmen. Sein Sterben ist nicht nur für seine Frau Resi und seine Kinder ein großer Schmerz, auch für den Trachtenverein bedeutet es einen großen Verlust. 1962 trat er in den Trachtenverein ein und wurde bald mit dem Amt des Kassierer vertraut. 1961 übernahm er das Amt des 1. Vorstandes, das er über 21 Jahre mit hohem Einsatz wahrnahm Als besonderes Ereignis in seiner Amtszeit ist der Bau der Wallfahrtskapelle "Kleinötting" bei Mühldorf zu nennen, der insbesondere auch auf seine Initiative durch

geführt wurde. Georg Waldinger

 

 

 

 

GTEV “D´Rupertiwinkler” Freilassing

Am 4. Dezember 2000 nahmen wir Abschied von unserer, im hohen Alter von 85 Jahren, verstorbenen Fahnenmutter Anni Friesenecker. An die fast 70 Trachtler und Trachtlerinnen aus unserem Verein sowie von "Edelweiß" Hammerau -Ainring begleiteten sie auf ihrem letzten Weg. Den Gottesdienst umrahmte das Rupertiwinkler Duo Ida und Paul und unsere Vereinskapelle Surheim spielt nochmals für sie. Unsere Anni war seit 1932 aktive Tänzerin und später als Trachtenträgerin immer am Vereinsleben beteiligt. Bei unserer Fahnenweihe zum 60-jährigen Gründungsfest war sie unsere Fahnenmutter und große Gönnerin des Vereins. Besonders beim Vereinsheim-Neubau. Sie war immer und überall dabei. Vom Gauverband wurde sie mit dem Goldenen Gauehrenzeichen gewürdigt. Wir alle werden sie vermissen und sie stets in lieber und dankbarer Erinnerung behalten.

 

 

 

 

GTEV "Edelweiß" Burgkirchen

Unser langjähriges Mitglied Barbara Hackl ist im gesegneten Alter von 93 Jahren am 8.2.2000 verstorben. Sie war aktive Trachtenträgerin und begleitete uns viele Jahre zu zahlreichen Trachtenfesten. Ihren Ehemann Hans Hackl, der Spielleiter unserer Theatergruppe war, unterstützte sie stets tatkräftig. Sie wirkte viele Jahre als Souffleuse in der Theatergruppe mit. Ein schwerer Schicksalsschlag war es für unsere Betty, als ihr Sohn Günther, der begeisterter Höhlentaucher war, tödlich verunglückte. Eine große Trauergemeinde, darunter viele Trachtler, begleiteten unsere Betty auf ihrem letzten Erdenweg. Unser Ehrenvorstand Dionys Asenkerschbaumer legte zum Zeichen des Dankes im Namen des Vereins einen Kranz nieder. Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über das offene Grab.                          Katharina Utz

 

 

GTEV "D´Mühlberger" Waging

Unser Ehrenmitglied Josef Gehmacher verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von 79. Jahren. Der ,Zistler Sepp‘ wie wir ihn nannten, trat 1946 als aktives Mitglied dem Verein bei. Das Wort "aktiv" nahm er sehr ernst, war von 1952-57 2. Vorstand, ca. 10 Jahre Beisitzer und wurde im März 1996 für 50-jährige aktive Mitgliedschaft vom Gauverband 1 mit dem goldenen Gauehrenzeichen ausgezeichnet. In seinem Leben hatte der Sepp immer etwas für das Allgemeinwohl über und war auch in anderen Organisationen und als Bürgermeister von Gaden tätig. Auf seinem letzten Weg zum Waginger Friedhof begleiteten ihn eine große Anzahl von Vereinsfahnen sowie sehr viele Trachtlerkameraden. Die Vereinsfahne senkte sich zum letzten Gruß über das offene Grab und 1. Vorstand Hias Schneider legte mit ein paar Dankesworten und als Zeichen unserer Verbundenheit einen Kranz nieder.