Anfang November 2016 feierten die Saalachthaler ein besonderes Jubiläum. Seit 25 Jahren steht die neue Vereinshütte des Trachtenvereins an der Reichenbachstraße und ist Heimat für die Mitglieder und
die Kinder-, Jugend- und Aktivengruppe. Ein Hoagascht nach bester alpenländischer Tradition mit Musik und Gesang, aber auch einer Videovorführung und Fotos des Baues des Vereinshauses zwischen 1990
und 1991, wurde den Mitgliedern und Gästen geboten und wird den Anwesenden lange in Erinnerung bleiben.
Als der 1. Reichenhaller Heimat- und Gebirgstrachtenerhaltungsverein Saalachthaler im Jahre 1989 die schlimme Nachricht erhielt, dass die seit 1903 durchgäng existierende Vereinshütte auf dem
Fischerbräu-Gelände dem Neubau des Geschäftskomplex weichen muss, waren die Mitglieder schockiert. Die damalige Vorstandschaft unter Martin Weber sen. steckte aber den Kopf nicht in den Sand und
erarbeitete schnell ein Lösung des Problems. Ein Neubau der Hütte sollte es sein! Sofort wurden Grundstückseigentümer, Stadtverwaltung, Brauerei (Wieninger) kontaktiert und in kurzer Zeit stand fest: ja,
die Saalachthaler können tatsächlich einen Neubau planen. Mit welchem Einsatz an freiwilligen Stunden dies passiert, läßt sich daran erkennen, dass der Neubau bereits 1991 eingeweiht und bezogen werden
konnte.
Nun 25 Jahre später erinnerte die jetzige Vorstandschaft an die grandiose Leistung der Vorgänger. Besonders Martin Weber sen., dem damaligen Vorstand als damaligen Bauherrn, Alfred Huber, dem damaligen
Kassier und Traudl Hartl als damalige Schriftführerin gebührte großer Dank. Leider leben einige der damaligen Hauptbeteiligten nicht mehr. Ihnen wurde ehrend gedacht. Zudem konnten einige, wie die
mittlerweile als Ehrenmitglieder ausgezeichneten Alfred Huber, Siegfried Salzberger sen. und Konrad Mitterer krankheitsbedingt nicht anwesend sein. Trotzdem fanden sich viele damalige Helfer ein
und es wurde zünftig gefeiert. Auch die Liste der Ehrengäste ist beachtlich. So konnte 1. Vorstand Willy Weber jun. den Stadtpfarrer Eugen Strasser-Langenfeld, den Oberbürgermeister Dr. Herbert
Lackner, den Braumeister der Brauerei Wieninger Bernhard Löw, den Vertreter des Gauverbandes I Alfred Gehmacher, den Ehrenvorstand der Grenzler Marzoll und damaligen Neubau-Zimmerermeister Georg
Nitzinger sen. und den Schussmeister der Reichenhaller Böllerschützen Stefan Lindner begrüßen.
Nach der Begrüßung und einem schmissigen Stückl der Hirschbrunft Musi (mit Hans Auer jun., Max Schmid jun., Marie-Theres Fehringer und Falk Lexhaller) begann ein abwechlungsreicher und kurzweiliger
Abend. Der ehemalige Vorstand Herbert Kurschat und das Ehrenmitglied Hans Holzgartner hatten im Vorfeld altes Bild- und Filmmaterial aufbereitet und vier Filmbeiträge und zwei Fotoreihen vorbereitet, welche
den Anwesenden über Beamer vorgeführten wurden. Die viele schöne Aufnahmen versetzten die Anwesenden 25 Jahre zurück und manche Anekdote der damaligen Bauphase trat wieder in Erinnerung. Dazwischen
spielte die Musi schneidig auf und der Weber-Häusler-Dreigsang (die Schwestern Christina und Heidi Weber mit Ihrer Mama Elisabeth Häusler) sangen bärige, alpenländische Lieder.
Auch die Ansprachen von Stadtpfarrer, Oberbürgermeister und Brauereivertreter wurden von den Mitgliedern freudig und aufmerksam aufgenommen und Vorstand Weber dankte den Ehrengästen für die
freundlichen Worte und die mitgebrachten Präsente. Wie im Fluge vergingen die Stunden und der €žscheene Aufnocht ging viel zu schnell vorüber. Weber dankte noch allen fleissigen Händen, die zum Gelingen
des Abends beitrugen. Besonders erwähnte er seine Vorstandschaft, die Familien Mc Cuish und Kanzler für die Bewirtung, Monika und Martin Weber für den Türkranz, Sonja Mc Cuish für den Tischschmuck und
Franz Mitterer für die Festabzeichen.
Mit der Hoffnung, dass die Saalachthaler Trachtler noch viele solche schönen Juliäen feiern könnne, beendete Vorstand Willy Weber den offiziellen Teil des Abends. Noch lange saß man zusammen und
schwelgte in der Vergangenheit.
Pressemitteilung Saalachthaler Bad Reichenhall / McCuish
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