Volkstanzkurs im Gebiet Mangfall
Am 30.März und am 15. und 23. April fanden im Trachtenheim Westerham drei Kursabende zum "Boarisch Tanzen" statt.
Ausrichter waren das Gebiet Mangfall mit Gebietsvertreter Hans Schaberl und die Gauvolkstanzwarten Hildegard Kallmaier, die auch die jungen und
junggebliebenen Tänzerinnen und Tänzer anleitete. Nach dem Auftanz lag der Schwerpunkt bei den Rundtänzen wie Walzer, Polka und Dreher. Hildegard Kallmeier verstand es bestens mit Tanzspielen und einfachen
Volkstänzen die Schar zu begeistern und vor allem die jungen erfanden gleich ganz kreativ neue Figuren zum Boarischen. Jeweils um die 60 Teilnehmer waren eifrig dabei wenn es darum ging das Erlernte zu Vertiefen,
Grundschritte zu üben und mit Rhythmus-Übungen immer sicherer zu tanzen. Hildegard Kallmeier legte dabei nicht nur Wert auf die richtigen Schritte sondern auch auf eine gute Haltung beim Tanzen und die angemessenen
Umgangsformen der Burschen und Dirndl.
Die Übungsabende begleiteten Lisa und Luis Biebl auf Gitarre und Ziach mit flotten Stückeln. Am Abschlussabend am 23. April spielte Resi Faltlhauser mit
ihren 5 feschen Burschen von der Mühlbachmusi so zünftig zum Tanz und zwischendurch zu flotten Plattlereinlagen auf. Die jungen Aktiven waren dann so begeistert, dass sie spontan vor dem Schlusslied noch mit allen
zusammen das Mühlradl aufzogen. Und obwohl nicht alle so geübt waren und es das eine oder andere Mal ein bischen hackelte ging hatten alle eine richtige Guadi dabei und es wurde viel gelacht. Da war das
Abschlusslied dann richtig passend: "Wo san denn de lustigen Tanza, wo san denn de lustigen Buam..." - die waren an dem Abend in Westerham - und de Dirndl auch.
Schorsch Berndl, stv. Vorstand von den Mangfalltalern Westerham bedankte sich bei den Teilnehmer für's Kommen und bei allen Musikanten für die flotten
Stückl und die gute Stimmung. Er überbrachte Grüße und Dank vom Gebietsvertreter Hans Schaberl, der leider gesundheitlich verhindert war, sonst wär er wie zu den Übungsabenden gern gekommen. Sigi Lechner liess es
sich nicht nehmen und überreichte Hildegard Kallmeier einen Blumenstrauss zum Dank dafür dass sie die ganze Schar so für's Tanzen begeistert hat.
Mit einer "kleinen Sitzweil" wie im Schlusslied gesungen endete ein gelungener Volkstanzkurs bei Kaffee und Kuchen und weil die Mühlbach Musi auch
nicht gleich heim wollte wurde dann noch weit über Mitternacht hinaus getanzt und geplattelt..."So lang wia de Musi geht, denk i ans Hoamgeh ned..."
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