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Großer Abschied für zwei Hochverdiente


Der Eine, Herbert Galler, war für 10 Jahre, von 2004 bis 2014 Gebietsvertreter der Trachtler und der Andere, Werner Gromes, für 16 Jahre, von 1998 bis ebenfalls 2014 Schriftführer im selben Verband.  Bei den Neuwahlen im vergangenen April haben sich Beide nicht zur Wiederwahl gestellt.  Nachdem aber Beide auch mit Herz und Seele Trachtler sind, gehen sie den Trachtlern keineswegs verloren.  Herbert Galler hat sich als Gau-Schriftführer zur Verfügung gestellt und wurde auch gewählt und Werner Gromes ist nach wie vor 1. Vorstand der „D´Untersurtaler“ in Schönram.
Anlässlich ihrer Rücktritte wurde kürzlich für die Beiden im Poststall Teisendorf eine Abschiedsfeier gehalten, die es in sich hatte.  Der Nachfolger Gallers, der neue Gebietsvertreter Hans Hogger und der neue Gebietsschriftführer Christian Hainz haben einen Abend und ein Programm arrangiert, die sicher allen Teilnehmenden lange in Erinnerung bleiben werden.  Natürlich warnen Alle, die bei den Trachtlern im Gebiet Rang und Namen haben zu diesen Ehrungen und Verabschiedungen erschienen.  Die lange Liste der zu Begrüßenden beinhaltete, neben Galler und Gromes mit ihren Frauen Regina und Martha, Pfarrer in Ruhestand Anton Parzinger aus Feldkirchen, den Vorgänger Gallers, Hans Haberlander mit Frau Hilde, sowie den Vorgänger von Gromes, Engelbert Babinger mit Frau Resi, den Nachfolger von Gromes als Gebietsschriftführer Christian Hainz mit Christine, Landrat Georg Grabner, den Bürgermeister von Ainring, Hans Eschlberger und natürlich den „Hausherrn“, Teisendorfs Bürgermeister Thomas Gasser, dem Hogger auch gleich zu dessen 50-stem Geburtstag gratulierte.  Des Weiteren wurden viele der Vorstände, Vorstandschaftsmitglieder und Trachtler aus dem gesamten Gebiet begrüßt.  Nicht nur die Liste der zu Begrüßenden war lang, auch die Liste der Mitwirkenden am Ehrenabend enthielt viele Posten.  Als Unterhalter und Ansager wurde Hans Scharrer, bekannt für seinen trockenen Humor, willkommen geheißen.  Für die musikalische, gesangliche und tänzerische Unterhaltung waren die Heulandler Tanzlmusi, der Familiengesang Hogger, die Stoaberger Flötenmusi, der Ainringer 4-Gsang, eine Ziachmusi, die Gebietstanzgruppe, die Jugendgruppe aus Schönram und die Aktivengruppen aus Feldkirchen und Teisendorf zuständig.  Obendrein ließen die Neukirchner Goaßlschnalzer sehr effektvoll ihre Peitschen knallen.
In das gekonnt aufgebaute, kurzweilige Programm des Abends flossen die Ehrungen für Galler und Gromes fast als natürlicher Teil ein.  Galler sei in eine echte Trachtlerfamilie hineingeboren worden, sagte Hogger zu dessen Ehrung.  Schon sehr früh sei Galler in den Kinder- und Jugendgruppen gewesen und wurde dann, neben Vorplattler bei den Aktiven bei den „Schneeberglern“ auch Jugendtrainer für 25 Jahre.  Die von Ihm trainierten Feldkirchener Plattler feierten ihre größten Erfolge mit einem zweiten Platz beim Gaujugendpreisplattln in 2000 und einem Ersten in 2002.  Der größte persönliche Erfolg war ein Gausieg in der Alterklasse 2 in 2002 in Altötting.  Galler war aber auch als Schnalzer bekannt.  Dabei habe er lange Jugend- und Allgemeinpassen trainiert und auch selbst bei der Passe „Feldkirchen IV“ mit geschnalzt, verlas Hogger.
In seinen zehn Jahren als Gebietsvertreter habe sich Galler immer als guter Ansprechpartner erwiesen, beteuerte sein Nachfolger.  Unter Galler sei die Gebietsgruppe eingeführt worden und er habe immer auf „grechts Gwand und echts Brauchtum“ Wert gelegt.  Er sei sicher, sagte Hogger, auch bei seinem neuen Posten als Gauschriftführer werde auf das Wort Gallers gehört und seine Vorschläge und Ideen geschätzt.  Hogger implizierte, Galler würde selbst als Gauvorstand viel Unterstützung erfahren.  Das Trachtlerleben Gallers würde aber nicht so gut gelingen, hätte dieser nicht seine Frau Regina an seiner Seite, die ihn offensichtlich immer so hervorragend unterstütze.  Mit einer Gedenktafel, auf der die Namen aller Trachtenvereine des Rupertiwinkels eingraviert sind und einem Geschenk für Regina Galler wurden die Beiden vom Hogger für ihre langjährige Arbeit und ihr Engagement belohnt.
Bevor Hogger dann auch Werner Gromes und seine Frau Martha auf die Bühne bat, verlas er die bisherigen Tätigkeiten und Verdienste, die Gromes für die Trachtler der Gegend geleistet hat.  Seit 1998 sei Gromes Gebietsschriftführer gewesen, sagte Hogger.  Für sechs Jahre, im Alter von 17 bis 23 Jahren habe Gromes selbst aktiv geplattelt und seit 1997 sei er 1. Vorstand bei den „D´Untersurtalern“ in Schönram.  Das 50-jährige Gründungsfest des Vereins in 1999 sei unter seiner Federführung zu einem großen Erfolg geworden und in 2009 habe er zusammen mit Galler zum 60-jhrigen Jubiläum einen großen „Gebietshoagart“ organisiert.  Der „Stadladvent“, der in Schönram veranstaltet wird und auch eine Idee von Gromes war, ist weit über die Grenzen des Rupertiwinkels hinaus bekannt und beliebt, sagte Hogger.  Zudem sei Gromes selbst noch immer aktiver Theaterspieler und auch Vorstand der Schönramer Trachtler.  Auch Gromes könnte sich nicht so aktiv in das Trachtenleben einbringen, hätte er nicht die Unterstützung seiner Frau Martha, beteuerte Hogger abschließend.  Auch Werner und Martha Gromes erhielten eine Wandtafel und ein weiteres Geschenk und eine Danksagung des neuen Gebietsvertreters.
Mit den launigen Ansagen und Erzählungen von Hans Scharrer ging es dann weiter im gut austarierten Programm zwischen Musik- und Gesangsstücken und tänzerischen Einlagen bis fast Mitternacht.  So konnten sich nicht nur die beiden Geehrten und ihre Gattinnen über die ihnen erbrachten Ehrungen freuen, sondern auch über einen mit vielen Trachtlerfreunden verbrachten gemütlichen und humorvollen Abend an dem die Tänzerinnen und Tänzer die dem Gebiet eigenen originellen Tänze und Plattler aufführten.
Bildtexte:#. 038:Die geehrten, der frühere Gebietsvertreter Herbert Galler (2.v.r.) und der frühere Gebietsschriftführer, Werner Gromes (2.v.l.) und ihre Frauen, Regina (3.v.r.) und Martha (3.v.l.), freuten sich zurecht sehr über die Ehrungen und den schönen Abend, den ihre Nachfolger, Gebietsvertreter Hans Hogger (r.) und Christian Hainz (l.) für sie arrangiert hatten.

Fotos: Alois Albrecht
 

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